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Holzernte trotz höheren Erlösen defizitär

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2021 wurden in der Schweiz mit knapp 5 Millionen Kubikmetern rund vier Prozent mehr Holz geschlagen als im Vorjahr. Das ist die zweite Ertragssteigerung in Folge. Über zwei Drittel des Holzes stammten von Nadelbäumen. Das Holzen bleibt ein Verlustgeschäft, doch höhere Preise verringerten die Defizite der Forstbetriebe.

 

5 Millionen Kubikmeter Holz wurde letztmals 2018 und 2012 geerntet. In Hinblick auf die Versorgung sei das ein positives Signal aus der Forstwirtschaft, schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) in einem Communiqué.

 

 

Stammholz hat 50% Anteil

 

Das für die Sägereien bestimmte Stammholz hat mit 2,5 Millionen Kubikmetern hat mit 50 Prozent den grössten Anteil an der Holzernte. Die Menge hat um 6% zugenommen. Beim Energieholz wuchs die Menge um 2% auf 2,0 Millionen Kubikmeter. Der Gesamtanteil liegt bei 40%. Das Industrieholz wurde 0,5 Millionen Kubikmeter geschlagen, der Gesamtanteil liegt unverändert bei rund 10%.

 

Bei der Holzart zeigt sich ein klares Bild. Das Nadelholz ist deutlich an der Spitze. Es erreichte 2021 einen Anteil von 69 Prozent, das Laubholz lediglich 31%. Fast zwei Drittel des Holzes stammen aus Wäldern in öffentlichem Besitztum, ein Drittel von privaten Waldeigentümern. Dieses Verhältnis hat sich seit der Erhebung 2020 kaum verändert. Demgegenüber verteilen sich die Waldflächen der Schweiz auf 71% öffentlichen und 29% privaten Grund.