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Satellit soll Wälder beobachten

Der Satellit «Biomass» der europäischen Raumfahrtbehörde Esa ist vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana aus ins All gestartet. Dies zeigte eine Liveübertragung des Starts im Raumflugkontrollzentrum in Darmstadt (Deutschland).

Der Erdbeobachtungssatellit zur Vermessung der Wälder hob um 11.15 Uhr (MESZ) an Bord einer Vega-C-Rakete ab. Um 12.27 Uhr empfing das Kontrollzentrum in Darmstadt das Signal des Satelliten und übernahm damit die Kontrolle über die Sonde.

Die Sonde soll in den kommenden Jahren global die Biomasse der Wälder erfassen, um so die Rolle der Wälder im globalen Kohlenstoffkreislauf zu verstehen. «Biomass» soll der Esa zufolge Daten und Modelle für die Wissenschaft liefern.

Bäume speichern das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) – weniger Bäume bedeuten mehr Treibhausgas in der Atmosphäre und damit eine höhere Erderwärmung. Dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zufolge gibt es bislang nur Schätzungen, wie viel Waldbiomasse weltweit vorhanden ist. «Ihre Grösse ist jedoch entscheidend, um die globale Erwärmung genau zu berechnen. Das dient dazu, die Folgen des Klimawandels vorherzusagen und geeignete Gegenmassnahmen zu ergreifen», heisst es dort auf der Homepage.

Während des Starts schützte eine in Emmen LU entwickelte Nutzlastverkleidung des Schweizer Raumfahrtunternehmens Beyond Gravity den Satelliten vor extremen Bedingungen, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens hiess. Die Verkleidung musste den Satelliten vor starkem Luftdruck, lautem Lärm und extremen Temperaturen zwischen 150 und -260 Grad Celsius schützen. Nach dem Durchqueren der Atmosphäre wird die Hülle abgesprengt und gibt den Satelliten frei.

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