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Schweizer Christbäume immer beliebter

Herr und Frau Schweizer greifen immer häufiger zu Christbäumen aus der Schweiz. Rund die Hälfte der 1,7 Millionen im Jahr verkauften Christbäume kommen zwar noch aus dem Ausland, in der Tendenz nimmt der Import aber ab.

«Wir stellen eine sehr hohe gezielte Nachfrage nach Bäumen aus der Region oder aus der Schweiz fest», sagte ein Migros-Sprecher auf Anfrage durch die Nachrichtenagentur AWP. Daher würden in diesem Jahr rund 90 Prozent der Bäume aus der Schweiz stammen. Die restlichen 10 Prozent kamen aus Dänemark.

Landi will Schweizer Anteil ausbauen

Bei Coop stammen schon jetzt alle Bäume im Sortiment aus der Schweiz. Bei der Coop-Baumarkttochter Jumbo liege der Anteil der heimischen Bäume bei rund 80 Prozent, der Rest werde aus Dänemark importiert, teilte ein Sprecher mit. In den nächsten Jahren wolle aber auch Jumbo ganz auf Schweizer Christbäume umstellen.

Die Landi verkauft eigenen Angaben zufolge umsatzmässig zwei Drittel mehr Schweizer Christbäume als importierte. Jedoch steigere Landi den Anteil kontinuierlich und auch in diesem Jahr dürften wieder mehr Schweizer Bäume verkauft werden, hiess es auf Anfrage. Gänzlich auf Importe aus dem EU-Raum setzt dagegen der Discounter Aldi.

Potenzial für weiteren Ausbau besteht

«Insgesamt gibt es noch viel Potenzial für Schweizer Christbäume», sagte Benno Schmid, Leiter Kommunikation und Politik bei WaldSchweiz. Flächen zum Anpflanzen, was zumeist Restflächen unter Stromleitungen oder an Autobahnen sind, seien noch ausreichend vorhanden.

Von heute auf morgen kann man die einheimische Produktion aber nicht hochfahren. Vom Pflanzen des Setzlings bis zur Ernte brauche es in der Regel rund zehn Jahre. Die Bäume, die in diesem Jahr gepflanzt werden, seien daher eher die Christbäume für das Jahr 2035, so Schmid weiter.

Die importierte Menge von Christbäumen ist trotz mehr verkauften Bäumen die letzten Jahre relativ stabil geblieben. Knapp 60 Prozent der importierten Bäume kamen im Vorjahr aus Dänemark. Danach folgten Deutschland mit rund 20 Prozent und Belgien mit 10 Prozent als grösste Lieferanten, wie den Zahlen des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit zu entnehmen ist.

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