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Schweizer Christbäume trotzen Inflation

In rund einem Monat ist Weihnachten. Vielerorts gehört ein Weihnachtsbaum dazu. Die IG Suisse Christbaum nennt mehrere Gründe, weshalb Schweizer Bäume in der Stube stehen sollten.

Auch in diesem Jahr werden hierzulande hunderttausende Weihnachtsbäume abgesetzt. Rund die Hälfte der 1,7 Millionen Exemplare stammen aus Schweizer Wäldern, der Schweizer Anteil nimmt stetig zu. Produziert werden die Bäume von 500 Landwirtschafts- und Forstbetrieben.

Trotzen wärmeren Klima

Die IG Suisse Christbaum nennt mehrere Gründe, weshalb Käuferinnen und Käufer auf heimische Bäume setzen sollten. Im Gegensatz zu den meisten Produkten und Dienstleistungen werden Schweizer Christbäume nicht teurer. «Schweizer Produzenten können mit stabilen Direktverkaufspreisen punkten», heisst es in der Mitteilung.

Doch nicht nur monetäre Gründe sprechen für die einheimischen Tannen. Gemäss der IG verfügt die Schweiz über ideale Bodenbedingungen für Arten wie die beliebte Nordmanntanne. Zudem trotzen die Bäume den wärmeren klimatischen Bedingungen. Der heisse und teils trockene Sommer 2023 habe den Weihnachtbäumen nicht geschadet. «Ihre Pfahlwurzeln reichen tief und sind nur in der Anwachsphase im Frühjahr empfindlich auf Trockenheit», heisst es in der Mitteilung.

«Teufelskreis durchbrechen»

Gemäss der IG leisten die Weihnachtsbaum-Anlagen einen wichtigen Beitrag für das Ökosystem. Während der acht- bis zehnjährigen Wachstumsphase würden sie Unterschlupf für Singvögel, Kleinsäuger und verschiedene Insekten bieten. «Bis zum Fällen hat eine Hektare Weihnachtsbäume über hundert Tonnen Sauerstoff produziert und 145 Tonnen CO2 gebunden», hält die IG fest.

Zudem gelte es einen Teufelskreis zu durchbrechen, heisst es weiter. So setzt sich WaldSchweiz für die Verwendung von Schweizer Holz ein und dass dieses in Wert gesetzt wird. Dies gelinge aber nur, wenn auf einheimische Bäume gesetzt werde. «Sonst werden in der Schweiz nicht mehr Weihnachtsbäume angepflanzt, obwohl  ausreichend Platz zur Verfügung wäre», machen die IG Christbaum und WaldSchweiz deutlich.

In der Schweiz ist der Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmittel in Weihnachtsbaumanlagen verboten. Anders sehe es bei ausländischen Bäumen aus, so die IG Christbaum. In Dänemark würden die Bäume teils in grossen Plantagen grossgezogen. Zudem würden Pflanzenschutzmittel und Dünger eingesetzt. 

«Der Christbaumverkauf ist für viele Waldeigentümer und Forstbetriebe ein willkommener Nebenverdienst. Zudem ist es eine schöne Gelegenheit, mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten», so die IG weiter.

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