Diese Versorgungssicherheit sei nicht selbstverständlich, heisst es in einer Medienmitteilung von ProPellets. Denn in diesem Herbst sei es in der Pellet-Produktion zu zwei Zwischenfällen gekommen. Ein Vorfall ereignete sich bei der BeO Pellets GmbH in Ringgenberg im Berner Oberland.
Dann hat Anfang November eine Staubexplosion sogar die beiden Produktionslinien des grössten Schweizer Pellet-Produzenten, der Tschopp Holzindustrie, beschädigt. Bei BeO Pellets und der Tschopp Holzindustrie AG in Buttisholz LU laufen die Reparaturmassnahmen auf Hochtouren, heisst es in der Mitteilung. Die Tschopp Holzindustrie AG könne mit ihrer intakten Produktionslinie weiterhin voll produzieren und die Nachfrage aus gut gefüllten Lagern bedienen.
Monitoring sichert Versorgung
Unmittelbar nach den Zwischenfällen mobilisierte sich die Pelletbranche, heisst es weiter. Die betroffenen Unternehmen erhielten unverzüglich Unterstützungsangebote. Durch vorausschauende Planung und intensives Monitoring sei die Branche auf mögliche Produktionsausfälle vorbereitet. Seit Jahren verpflichten sich die Mitglieder von ProPellets, ihre Produktions-, Lager- und Importmengen dem Branchenverband vertraulich zur Verfügung zu stellen.
Auf Basis dieser Daten erstelle ProPellets ein Monitoring, das im Bedarfsfall eine schnelle Reaktion ermöglicht. «Dank diesem kontinuierlichen Marktmonitoring können wir heute klar festhalten, dass die Versorgungssicherheit in den kommenden Monaten gewährleistet ist», erklärt der Verband.
Das Marktmonitoring wurde ursprünglich eingeführt, um das Wachstum der Branche im Blick zu behalten. Die aktuellen Ereignisse unterstreichen, wie wichtig eine weitsichtige Vorsorge für die Versorgungssicherheit ist, schreibt der Verein abschliessend.