Anna Giacometti (FDP/GR) ist neue Vizepräsidentin von WaldSchweiz.
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Der Präsident von Waldschweiz, Ständerat Daniel Fässler, erwähnte an der Delegiertenversammlung von Waldschweiz in Weinfelden TG einen neuen Artikel im Schweizer Waldgesetz. Dieser ermöglicht es der Branche, ab dem 1. August 2025 Preisempfehlungen für Schweizer Holz abzugeben.
Damit können wieder Holzmarktgespräche stattfinden und Richtpreise publiziert werden, schreibt WaldSchweiz in einer Mitteilung. Zudem könne so mehr Transparenz und zusätzliche Sicherheit im Holzmarkt geschaffen werden. Laut Waldschweiz fördere eine Preisempfehlung die Wertschöpfung der gesamten Forst- und Holzwirtschaft.
Nicht in der Ausbildung sparen
Wenig erfreut zeigt sich die Organisation hingegen bezüglich des Entlastungspaket 27, mit dem der Bundeshaushalt jährlich um rund 3 Milliarden Franken entlastet werden soll. Davon betroffen ist auch die Holzbranche.
Bei den Waldeigentümerinnen und Waldeigentümern stossen die Einsparungen bei der Ausbildung im Forstwesen auf wenig Verständnis. Dies untergräbt die Bestrebungen zur Erhöhung der Arbeitssicherheit, zumal gemäss Unfallstatistik der Suva die Waldarbeit noch immer zu den gefährlichsten Tätigkeiten zählt, schreibt WaldSchweiz.
Personelle Veränderungen
An der Delegiertenversammlung wurde die Bündner Nationalrätin Anna Giacometti zur neuen Vizepräsidentin von Waldschweiz gewählt. Sie ersetzt den zurückgetretenen Vizepräsidenten Walter Andermatt, den ehemaligen Präsidenten von WaldZug.
Andreas Widmers wurde neu in den Zentralvorstand gewählt.
Ruedi Roth
Mit Andreas Sudler, Präsident WaldZürich, und Andreas Widmer, Präsident Wald St. Gallen & Liechtenstein, wurden zwei Experten neu in den Zentralvorstand gewählt. Die übrigen Mitglieder des Zentralvorstandes sowie der Präsident wurden von den Delegierten für weitere vier Jahre im Amt bestätigt.