Aprikosenkerne gehören zur gleichen Familie, wie die Mandeln. Darum lassen auch sie sich zu einem Getränk verarbeiten. Das macht Coop nun und entwickelte ein neuen Pflanzendrink basierend auf den Steinen von Aprikosen. Bei dem Projekt ist auch Emmi beteiligt.
Wie Coop in einer Mitteilung anlässlich der Lancierung des neuen Produkts schreibt, könne so man auch etwas gegen Food Waste unternommen werden. Nämlich indem die als Abfallprodukt geltenden Aprikosensteine und so am Ende die ganze Aprikose verwendet werden könne. Seit letztem Jahr gibt es bereits Aprikosenkerne und Aprikosenkern «Choco Creme» im Sortiment von Coop.
Marzipanähnlichen Nachgeschmack
Damit sich die Aprikosensteine für den Verzehr eignen, werden sie gewaschen, getrocknet und die Kerne von der Schale getrennt. Anschliessend wird der Blausäuregehalt der Kerne reduziert. Dies ist nötig, weil Blausäure in zu hohen Dosen giftig ist. Laut Coop sei der Aprikosenkern-Drink geschmacklich mit einem Mandeldrink vergleichbar und habe einen marzipanähnlichen Nachgeschmack.
Angereichert wird der Drink mit Calcium und Vitaminen. Er ist zudem laktose- und glutenfreie und enthält keinen Zucker, gibt Coop an. Das Produkt ist ab sofort in der gesamten Schweiz erhältlich. Der Karma Aprikosenkern-Drink kostet in der 1-Liter-Packung 2,95 Franken.
Das Produkt ist Ergebnis einer Zusammenarbeit mit Kern Tec. Das Start-up hat seinen Sitz in Österreich und hat eine Technologie entwickelt, um aus Obstkernen Lebensmittel zu machen.
Wo stammen die Aprikosenkerne her?
Coop-Mediensprecherin, Sina Gebel, gibt auf Anfrage von «Schweizer Bauer» lediglich die Auskunft, die Kerne würden aus Europa stammen. Ob dabei auch Kerne aus der Schweiz verarbeitet würden, müsste abgeklärt werde. Die Herstellung des Aprikosenkern-Drinks finde jedoch in der Schweiz statt.
Ob man einen gesundheitlichen Benefit hat damit? Soll ja Eiweiss enthalten...aber auch Amygdalin.
Also Blausäurevorstufe? Der wird aber bei dem Drink wegbehandelt. Mit Amygdalin gab es einen Hype
wegen krebsbekämpfend. Aprikosenkerne werden auch in Bioläden verkauft. Sind sie gesund?
Nichts abschliessendes gefunden.
und wieder hat unser Milchverarbeiter, d'Finger drin
aber d'Emma seit zur Emmi
wachse muesch süsch chunsch i d'Chlemmi
d'Emmi gloubts, het aber vergässe:
das äs ohni üsi Pure g'heit uf d'Schnure
Drum liebi Lüt. trinket Milch, si isch ersch no günschtiger,
frei vo Blausüüri u doch viu g'sünder!