Peter Ulrich (l.) und Marco Angst mussten sich innert Kürze an die unterschiedlichen Bodenbedingungen gewöhnen.
Die Schweizer Wettpflüger landen in der Gesamtwertung auf Platz 5 und 15. Europameister wurde der Nordire David Wright.
Am Wochenende vom 19. und 20. September wurde in den Niederlanden nebst anderen Meisterschaften die Europameisterschaft der Drehpflüger durchgeführt. Im Bezirk Groningen, einer Gegend, die von grossen landwirtschaftlichen Flächen geprägt ist, stellten sich 22 europäische Pflüger der Herausforderung, die gleichmässigsten Furchen in den äusserst sandigen Boden zu ziehen.
Schweizer Delegation
Die Schweiz wurde vom erfahrenen Pflüger Peter Ulrich aus Neerach ZH und dem jungen Marco Angst aus Wil ZH vertreten. Drei Tage zusätzliche Trainingseinheiten sowie die zwei regulären Trainingstage mussten genügen, um sich an die so unterschiedlichen Bodenverhältnisse, auch ohne jegliche Steine, zu gewöhnen. Immer wieder fiel etwas Regen, wodurch das Wettkampfgelände auch nicht einfacher wurde.
Der erste Wettkampftag im Stoppelfeld verlief für die beiden Schweizer nicht ganz wunschgemäss. Einige kleine Fehler schlichen sich ein, was den meisten Pflügern so erging, und sich eine entsprechend enge Tagesrangliste präsentierte.
Europameister aus Irland
Im Grasland konnte sich Marco Angst mächtig steigern und den tollen 5. Rang belegen. Mit dieser schönen Leistung vermochte er sich auch in der Gesamtwertung auf dem guten 5. Rang zu platzieren. Peter Ulrich konnte nicht ganz an seine zuletzt hervorragenden internationalen Rangierungen anknüpfen; er belegte den 15. Rang. Europameister wurde David Wright aus Nordirland vor dem Niederländer Stefan Schreur und dem Nordiren Adrian Jamison. mgt
