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Pflugmeister reist an WM in Kenia

Mitte August gingen in Diessenhofen TG die diesjährigen Schweizermeisterschaften im Pflügen über die Bühne. Bereits zum zweiten Mal gewann Marco Angst aus Wil im Rafzerfeld den begehrten Titel. Anfangs Dezember wird er nach Kenia zu den Weltmeisterschaften im Wettpflügen reisen.

 

 

Mitte August gingen in Diessenhofen TG die diesjährigen Schweizermeisterschaften im Pflügen über die Bühne. Bereits zum zweiten Mal gewann Marco Angst aus Wil im Rafzerfeld den begehrten Titel. Anfangs Dezember wird er nach Kenia zu den Weltmeisterschaften im Wettpflügen reisen.

Am Sonntagabend veranstaltete die Gemeinde Wil einen Festumzug mit Apéro, um ihren Schweizer Pflugmeister Marco Angst zu feiern. Dabei fuhr der zweifache Meister mit dem Traktor seines Vaters durch sein Heimatdorf, wie der Zürcher Unterländer in einem Bericht schreibt. Angsts Wettkampf-Traktor befindet sich zu derzeit bereits auf grosser Reise, genauer in Rotterdam (NL). Dort wird der Schlepper in einen Container für die Schifffahrt nach Mombasa (Kenia) verladen.

Die Transportkosten für den Traktor belaufen sich auf rund 20'000 Franken. Der finanzielle Aspekt ist also kein Grund um an den Weltmeisterschaften teilzunehmen. Ausser einem Pokal und der Ehre, schaut bei einem Sieg nicht viel heraus. An der Ehrung am Sonntagabend überreichte Peter Graf, Gemeinderat von Wil, einen Reisegutschein und Wein, um auf den nächsten Sieg anstossen zu können.

Kompetente Begleitung nach Kenia

Begleitet wird Marco Angst von seiner Mutter und Willi Zollinger aus Watt bei Regensdorf, seines Zeichens Präsident der Schweizerischen Pflügervereinigung und Weltmeister im Wettpflügen. Er kennt den Boden in Kenia. Seinen Titel holte er nämlich ebenfalls in Ostafrika. «Kenia hat Vulkanboden. Der ist ein wenig anders beschaffen, aber Marco wird das sicher schaffen», sagt dem Zürcher Unterländer.

Anforderungen für den Titel

Was braucht es denn überhaupt, um Meister im Wettpflügen zu werden? Eines der Bewertungskriterien ist die Zeit. Wird diese überschritten, gibt es Strafpunkte. Ausserdem sind Exaktheit und Genauigkeit erforderlich. Auch wenn es mittlerweile GPS gibt, um gerade Furchen zu ziehen, während den Wettkämpfen kommen diese aber natürlich nicht zum Einsatz.

 

Die Familie Angst bewirtschaftet in Wil 20 Hektaren im Nebenerwerb ohne Vieh. Der Nachbar hatte bei Pflugwettbewerben mitgemacht. Dies begeisterte Marco schon als Kind. Er nahm sich vor, sobald er 16 Jahre alt sei, auch damit anzufangen. Dies tat er dann auch und steigerte sich in den letzten zehn Jahren kontinuierlich mit viel Training. Marco Angst hat Baumaschinentechniker gelernt und anschliessend die Ausbildung zum Landwirten absolviert.

 


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