Pöttinger ist es gelungen, die Marktanteile im Bereich Grünland zu steigern.
Pöttinger
Einbussen beim Umsatz hat der österreichische Landtechnikhersteller Pöttinger im Geschäftsjahr 2024/25 verbucht, das am 31. Juli zu Ende gegangen ist. Die Erlöse beliefen sich nach Angaben des Unternehmens auf 461 Mio. Euro (426 Mio. Franken); das waren rund 30 Mio. Euro (28 Mio. Franken) oder 6% weniger als im Vorjahr. Mit diesem Umsatzniveau wurde allerdings die Planzahl erreicht.
Langjährig stabil ist laut Pöttinger mit rund 90% weiterhin die Exportquote des Unternehmens. Rund 57% des Landtechnikumsatzes würden in Deutschland, Frankreich, Österreich, Polen, Ukraine und Schweiz erzielt. Wichtige Absatzmärkte wie Deutschland und Frankreich würden langsam beginnen, sich wieder zu stabilisieren. Einige Länder zeigten teils deutliche Umsatzzuwächse.
Geschäftsplanung war erschwert
Das Management wies darauf hin, dass im Berichtsjahr «noch nie zuvor da gewesene wirtschaftliche, politische und ökologische Einflussfaktoren» die Geschäftsplanung erschwert hätten. Auf Jahre mit extremem Umsatzwachstum – 2021/22 mit 25% und 2022/23 mit 27% – sei eine Zeit der Kaufzurückhaltung gefolgt, bedingt durch volle Händlerlager und vorgezogene Investitionen. 2024/25 sei es aber gelungen, die Marktanteile im Bereich Grünland zu steigern.
Die starken Nachfrageschwankungen der letzten Jahre seien eine Herausforderung für die Produktionsplanung gewesen, berichtete die Unternehmensführung. Wie auch im Jahr zuvor sei 2024/25 die auslastungsschwache Zeit im Sommer mit kurzen, befristeten Freistellungen für Mitarbeiter im Bereich der Produktion überbrückt worden.