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Drei Sorten Fleisch-Drinks gibt es: Butcher's Beef, Beef Bombay und Poulet Royal. 
Peter Klassen tüftelte während drei Jahren am Getränk.
In Deutschland hat ein Metzger Fleisch-Drinks entwickelt. Das Fleisch aus der Flasche gibt es in drei Sorten. Das Produkt scheidet die Geister.
Reicht die Zeit nicht aus, ein Stück Fleisch zu essen? Metzger Peter Klassen aus Tremmels bei Trier (D) hat dazu eine Lösung kreiert.
Im vergangenen September wurden die drei Fleisch-Drinks - «Poulet Royal» sowie die Rindsorten «Butcher Beef» und «Beef Bombay» - unter dem Namen «Pete&Phil’s» auf den Markt gebracht. Rund drei Jahren haben Klassen, sein Sohn und Koch Stefan Kimmel getüftelt. «Die Schwierigkeit lag darin, Fleisch so flüssig zu machen, dass man keine Fleischfasern mehr auf der Zunge spürt. Es muss so fein sein wie Kakao», sagt Klassen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa).
Der Herstellungsprozess läuft wie folgt ab: Fleisch und Gemüse werden gekocht und püriert. Anschliessend wird die Flüssigkeit in 3 Deziliter-Flaschen abgefüllt und bei 121 Grad sterilisiert. Der Drink ist ungekühlt ein Jahr haltbar. Die Produktionsmenge pro Tag beläuft sich auf 1500 Flaschen, doch die Nachfrage ist höher. Deshalb wird die Produktion ab Februar auf 3000 Flasche verdoppelt. Verkauft werden die Drinks in der Metzgerei, online und über Vertriebspartner.
Die Fleischdrinks polarisieren. «Es gibt Kunden, die sagen: 'Nein, auf keinen Fall.' Andere 'Ja, klasse, auf jeden Fall.' Aber es gibt überhaupt nichts dazwischen», sagt Klassen gegenüber der dpa. Zielgruppe des neuen Getränks sind Menschen, die unterwegs sind, beispielweise Sportler, Handwerker oder Lastwagenfahrer, sowie Personen, die nicht mehr so gut kauen können. Und der 55-Jährige blickt bereits in die Zukunft. «Wir haben schon Vorverträge mit Vertriebspartnern gemacht, die das Produkt im Lizenzgeschäft weltweit herstellen und verkaufen wollen.»
