Stefan Krajewski ist neuer Agrarminister von Polen.
Agrarministerium
Nach den am 24. Juli vom Regierungschef bekannt gegebenen Umstrukturierungen werden Ministerien zusammengelegt, die Zahl der Minister von 26 auf 21 verringert und rund die Hälfte dieser Posten neu besetzt.
Krajewski war bislang stellvertretender Landwirtschaftsminister. Im Warschauer Agrarressort war er unter anderem mit staatlichen Beihilfen und den Auswirkungen des Klimawandels betraut. Der neue Ressortchef gehört der Polnischen Volkspartei an. Tusk zeigte sich überzeugt, dass der neue Minister «viel neue Energie» in die Arbeit dieses Ministeriums bringen werde.
Siekierski ist Agrarökonom und war rund eineinhalb Jahre Landwirtschaftsminister. Tusk katte ihn im Dezember 2023 in sein Kabinett geholt. Von 2001 bis 2003 war Siekierski bereits Staatssekretär im Warschauer Agrarressort. Seit dem Beitritt Polens zur EU im Jahr 2004 gehörte er als Abgeordneter dem Europaparlament an.
Anlass für die Regierungsumbildung ist der Sieg des Rechtskonservativen Karol Nawrocki von der oppositionellen Partei PiS bei der Präsidentschaftswahl im Juni. Mit einer Neuaufstellung seiner Regierung wolle er durchstarten, das Vertrauen der Polen zurückgewinnen und bis zu den nächsten Parlamentswahlen in zwei Jahren endlich liefern, erklärte Tusk.
