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Polen will Schweinemästern helfen

Angesichts der anhaltend schwierigen Lage auf dem Schweinemarkt hat die neue polnische Regierung den Tierhaltern im Land ihre Unterstützung zugesichert.

 

 

Angesichts der anhaltend schwierigen Lage auf dem Schweinemarkt hat die neue polnische Regierung den Tierhaltern im Land ihre Unterstützung zugesichert.

Bei einem Treffen des Staatssekretärs vom Warschauer Landwirtschaftsministerium, Jacek Bogucki, mit Vertretern des Berufsstandes, Gewerkschaften und Veterinären wies der Vorsitzende der Gewerkschaft der Individuellen Bauern, Jerzego Chróscikowski, am vergangenen Dienstag auf die besonders prekäre Situation der polnischen Schweinemäster hin.

Diese litten nicht nur wie ihre Kollegen in anderen Ländern unter dem allgemein niedrigen Preisniveau. Verschärfend komme hinzu, dass die Schlachter und Verarbeiter trotz des reichlichen Inlandsangebots grosse Mengen an Schweinefleisch importierten und dafür zum Teil höhere Preise zahlten als für polnische Ware, beklagte Chróscikowskiego. Dabei sei die Qualität der heimischen Partien mindestens gleichwertig.

Bogucki sicherte bei dem Gespräch zu, die Vorwürfe zu klären und verwies auf bereits laufende Untersuchungen des polnischen Amtes für Wettbewerb und Verbraucherschutz. Hierbei stehe insbesondere die Frage möglicher Preisunterschiede zwischen Importware und polnischen Herkünften im Raum. Zu klären seien aber auch mögliche Absprachen zwischen Abnehmern und eventuelle Verletzungen des Wettbewerbsrechts, erläuterte der Staatssekretär.

Zur Bewältigung der derzeitigen Marktsituation hat das Warschauer Landwirtschaftsministerium nach seinen Angaben zudem EU-Agrarkommissar Phil Hogan in einem Brief zu weitergehenden stabilisierenden Massnahmen auf europäischer Ebene aufgefordert. Diese sollten insbesondere Subventionen für Drittlandsexporte und weitere Massnahmen im Bereich der privaten Lagerhaltung von Schweinefleisch umfassen.

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