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1700 Fr. Steuer pro Palette Harnstoff

Der Bund nennt erstmals konkrete Ansätze für die geplante Lenkungsabgabe auf Mineraldünger, Kraftfutter und Pflanzenschutzmittel. 644 Millionen Franken sollen umverteilt werden.

Daniel Salzmann |

Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) ist derzeit daran, das Reformpaket für die Agrarpolitik nach 2030 aufs Papier zu bringen. Ein Ansatz, den es dabei verfolgt, ist der einer Lenkungsabgabe. Das Prinzip: Die Betriebe, die einen politisch unerwünschten Stoff einsetzen, bezahlen darauf eine Steuer, die dann wieder gleichmässig auf alle Betriebe zurückbezahlt wird.

Das BLW spricht von «Ressourceneffizienzanreizen». BLW-Direktor Christian Hofer sagte kürzlich im Agrarpolitik-Podcast von Andreas Wyss, dass damit diejenigen Betriebe belohnt werden sollen, die effizienter mit Produktionsmitteln umgehen als andere. Auch will er im Gegenzug bestehende Direktzahlungsprogramme streichen, sodass dies der administrativen Vereinfachung dienen soll. Auf die Ausführungen Hofers sagt Wyss: «Ich freue mich auf diese Diskussion und bin gespannt vor allem auch auf die konkreten Vorschläge.»

-> Hier können Sie den Podcast nachhören:  Agrarpolitik mit Christian Hofer

Rückverteilung ist entscheidend

Was die Höhe der Ansätze betrifft, liegen diese nun vor. In einem Dokument einer BLW-Begleitgruppe stehen die folgenden Abgabebeiträge: Mineraldünger: 3.50 Fr./kg Stickstoff (N); Kraftfutter: 11.50 Fr./kg N, Pflanzenschutzmittel: rund 70 Millionen Franken. In der Summe sollen so über 644 Millionen Franken zusammenkommen.

Das heisst, auf einer Palette mit 1050 kg Harnstoff und einem Stickstoffgehalt von 46 % müsste eine Abgabe von 1690 Franken geleistet werden. Wie viel ein Betrieb unter welchen Umständen zurückbekäme, bleibt offen. Hofer gibt im genannten Podcast vom 10. Mai zu, dass es für die Wirkung entscheidend ist, wie die Rückverteilung geschieht.

SBV lehnt Lenkungsabgaben ab

Stark betroffen von einer solchen Abgabe wäre der nach den Kriterien des Ökologischen Leistungsnachweises (ÖLN) produzierende Ackerbau, der mit seinen vergleichsweise hohen Erträgen viele Kalorien liefert. Diese Pläne stehen im Widerspruch zu den Hoffnungen vieler protestierender Bauersleute aus der Basis, dass künftig die ertragsstarke Landwirtschaft politisch besser gestellt wird, vielleicht sogar mit ertragsabhängigen Direktzahlungen.

Der Schweizer Bauernverband hat schon im letzten Herbst gesagt, dass er Lenkungsabgaben ablehnt. Denn die entstehenden Mehrkosten in der Produktion könnten nicht auf die Verkaufspreise überwälzt werden.

Kommentare (52)

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  • Intensivbauer | 25.06.2025
    Nachdem sich nun knapp ein Promille der schweizer Bauern gemeldet haben und den Kropf geleert haben, sei nun noch folgendes gesagt:
    die N-Steuer, die ja wieder zurück an die Branche geht, will ganz einfach einen effizientern Einsatz von N-haltigem Dünger und N-haltigen importierten Futtermitteln. Auf das Kraftfutter bezogen heisst das, dass die einheimische Produktion von Eiweisspflanzen gefördert wird. Der auch von vielen Bauern vielbeschworene exzellente Schweizer Futterbau wird dadurch gestärkt. Alle berufen sich immer wieder auf das Grasland Schweiz. Wenn dieses Grasland nun so gut ist und die Berufung darauf nicht nur Worthülse, so sollte es doch möglich sein, unsere Wiederkäuer mit Grasprodukten ausgewogen zu füttern.
    Und was den Ackerbau betrifft ist auch dort ein effizienterer Einsatz von N-Dünger möglich. Damit sinkt auch die Anfälligkeit auf Krankheiten der Kulturpflanzen. Und wie war das schon wieder, als vor nicht allzulanger Zeit das Erdgas knapp war (Ukrainekrieg) und die energieintensive Stickstoffdüngerprodktion sauteuer wurde?
    • Kollege | 26.06.2025
      Aufgrund der Konstellation im BLW muss damit gerechnet werden, dass der Rückfluss der Gelder in die Branche nicht nach fachlichen, sondern nach ideologisch politischen Kriterien erfolgt. Es erfolgt eine weitere Umverteilung von Intensiv nach Extensiv, die Nichtproduktion wird attraktiver als die Produktion von Lebensmitteln.
    • Martin | 26.06.2025
      Geschätzter Intensivbauer, Aktuell kostet eine Palette (1'050 kg) Harnstoff mit 46% N zwischen Fr. 600.- und Fr. 700.-. Die gemäss Artikel geplante Lenkungsabgabe von Fr. 1'690.- würde den Preis also knapp vervierfachen. Da sind ja die trumpschen Zölle für die Exportindustrie direkt ein Nasenwasser dagegen.
      Nun ist natürlich bei Lenkungsabgaben entscheidend, wer das eingezogene Geld zurück erhält und welchen Anteil davon die Administration verschlingt. Wenn wirklich die Effizienz des Stickstoffeinsatzes verbessert werden soll, muss die Rückerstattung auf die produzierte Mengen pro dt. retour fließen. So würde die produzierende Landwirtschaft, ausser mit der Administration, nicht benachteiligt. Und natürlich müssten die Importprodukte ebenfalls verteuert werden und diese Zollerträge müssten gleichmäßig an die Bevölkerung zurückfliessen. Gemäss Artikel lässt es das BLW offen wie die Rückvergütung erfolgen soll. Das lässt nichts Gutes erahnen, wird nämlich nach Fläche oder pauschal nach Betrieben retour vergütet, wird die inländische Produktion geschwächt und noch mehr importiert.
    • Gesunder Menschenverstand | 26.06.2025
      So wie wir immer wieder angelogen werden, würde es mich nicht wundern, wenn die Lenkungsabgabe irgendwo im Bundeshaushalt verschwindet.
    • Klardenker | 26.06.2025
      Hallo Intensivbauer arbeitest du etwa im BLW?
    • Landwirt | 02.07.2025
      Das ist nicht ganz richtig. Das Gesamtniveau wird so erhöht. Das kostet, ohne, dass es mehr Geld gibt. Also führt das zu einer teureren Produktion, insbesondere bei viel produzierenden Betrieben. In schlechten Jahren, z.B. letztes Jahr bei den Kartoffeln, wenn viel PSM ei gesetzt werden muss und die Erträge trotzdem tief sind, werden die Betriebe doppelt belastet.
  • Urs | 25.06.2025
    Wir Bauern müssen aus Sicht des BLW schon die unselbständigste, dümmste Spezies sein. Alles wird uns diktiert und vorgeschrieben. In allen anderen Branchen wird verlangt, dass man selbstständig mitdenkt und Eigenverantwortung zeigt.
    Ich frage mich, was das Ziel ist, uns so klein zu halten und uns mit immer mehr Vorschriften und Geboten zu erniedrigen.
    Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht.
  • Christoph Büschi | 25.06.2025
    Herr Hofer würde besser seinen Sessel räumen! Der ist nicht besser als Trump und Musk. Er verursacht nur Chaos und Unsicherheit. Das BLW braucht einen Landwirt als Vorsteher und nicht ein Ideologe.
  • Hans | 24.06.2025
    Zu viele Leute in den Büros welche auf zu viele dumme Ideen kommen, sie haben ja auch genügend Zeit dafür. Die Leute müssten aus ihren Büros umverteilt werden zurück auf die Höfe, dort fehlen nämlich überall die Leute. Hätte zugleich auch den postien Effekt, dass Hofer und Co. die Augen geöffnet würden und sie sich schämen würde ab den Ideen, welch sie momentan aushegen.
  • Res | 24.06.2025
    Bitte versucht etwas erspartes auf die Seite zulegen, es gibt keinen anderen Weg mehr als mal 2 Wochen zu streiken und nichts zu liefern. Digiflux ist der Anfang, dann gibt es kein zurück mehr. Wehret den Anfängen
  • Klardenker | 24.06.2025

    Mit Digiflux soll die Basis geschaffen werden damit das BLW die totale Transparenz über die gesamte Landwirtschaftliche Produktion hat. Und mit den Lenkungsabgaben wollen unsere Beamten dann die gesamte Produktion nach ihrem Gutdünken steuern.

  • Verbundene Scholle | 23.06.2025
    Bei dieser Höhe der Abgaben lohnt sich der Acherbau nicht mehr. Da lohnt es sich zu überlegen Blühstreifen anzulegen bzw. Oekowiesen. Zum einem haben wir die Spritzmitel auch nicht mehr. Es wird das Gegenteil erreicht, was die Politik fordert, mehr pflanzliche Nahrung zu produzieren. So wird der Tierbestand sicher nicht gesenkt, denn dann rentiert die Milchproduktion am besten. Zudem wird ungebrochen uns Kulturland entzogen für Wohnungen, Sportanlagen, Strassen, Renaturiertungen, Versumpfungen usw. Der Selbstversorgungs wird unweigerlich sinken und zwar drastisch. Zudem hat die Importware Rückstände. Das BLW sollte man umtaufen in das Departement des Hungers. Dies wird sich sicher eines Tages rächen. Stellt doch alle auf eine minimale Bewirtschaftung um und geht einer auswärtigen Arbeit nach. Es ist einfach ein Affront gegen uns Lebensmittelproduzenten. Es herrschen Zustände wie im Mittelalter. Danke
  • Christian Hofmann | 23.06.2025
    Mit solche Aussagen der BLW kann man nur hoffen auf einen richtig krassen 3. Weltkrieg mit Hungernot in der Schweiz damit echte Werte wieder zum vorschein kommen
    • Neutral | 24.06.2025
      Krieg hilft nie jemandem bitte etwas mehr überlegen. Du denkst du profitierst vom krieg???
      Du, deine Kinder Bruder Enkel an der Front???
      Zu hause verwittwete Frauen Vaterlose Kinder???
      Du hast nicht sehr weit gedacht.......
  • Betriebsleiter | 23.06.2025
    Das stärkt mich in meiner Entscheidung, den Betrieb keinem weiter zu geben. Kurzfristig war der Gedanke einem jungen motivierten Bauern die Chance zu geben wieder da. Jetzt aber ist in zwei Jahren Schluss. Wäre zwar alles existenzsichernd und auf zeitgemässem Stand, aber so macht das absolut keinen Sinn mehr. Eine solche Zukunft kann man keinem mit gutem Gewissen zumuten. Gehen die Ackerflächen halt aus der Produktion und wuchern die kommenden Jahre zu, es ist so gewollt und mögen tut hier auch kaum einer mehr. Die Wiesen noch etwas zur Beschäftigung heuen, denn Pferde sind ja als Hobbytierhaltung im Gegensatz zur Nutztierhaltung noch auf hohem Niveau und ohne Kritik vertretbar. Von dem her einige Jahre noch ein nettes Nebeneinkommen zur Rente, die Maschinerie und Gebäude gut zur Steuereinsparung abschreiben, denn so ein Pack, wie das was da in Bern sitzt, will ich auf keinen Fall noch mit unterhalten und danach kann sich einer der Jungen immer noch einen netten Nebenerwerb mit wenig Arbeit, genügen Freizeit, sozialer Absicherung und vor allem ohne viel Bürokratie gönnen.
    Unsere Ahnen würden sich im Grabe umdrehen, aber unsere Bundesgummis können stolz sein, wie weit sie es gebracht haben. Ich hoff persönlich, dass Hofer einer der ersten ist, der den Hunger und die Wut der Gesellschaft zu spüren bekommt.
  • Andy | 23.06.2025
    Und dann bitte auf jeden Flug 500.- Lekungsabgaben. Rückervergütung 20% an Lebensmittelproduzent, ( früher waren ja Lebensmittel lebenswichtig, 80 % an Gesundheitswesen.
    PS: 3 Milliarden Menschen können nur dank Mineraldünger ernährt werden, es war anfangs 19. Jahrhundert die Erungenschaft und hat die Welt zu dem gemacht, was sie heute ist. Belohnt sollen jene werden die keine Politisch unerwünschten Stoffe einsetzt, sollte eher heissen "belohnt werden jene die keine Nahrungsmittel produzieren"
    Mehrere Firmen sind zur Zeit daran Proteine aus der Luft zu gewinnen und die Menschheit so zu ernähren, woher kommt schon wieder der Mineraldünger?? So kann die Landwirtschaft umgangen werden und die Ernährung geht zu 2,3 Konzernen
    • Gesunder Menschenverstand | 23.06.2025
      Andy hat es erkannt: Langfristig geht es darum, die Bauern auszuschalten, um die Leute mit Fabriknahrung zu ernähren.
      Es geht sicher nicht um Umweltschutz!
  • küsu | 23.06.2025
    Unter den heutigen umständen was da alles abgeht in der Landwirtschaft würde ich nie mehr Bauer lernen,es ist traurig wir sind nur noch die Knechte der Nation!!!
  • Arthus Hansen | 23.06.2025
    Ein grossformatiges Landor-Headerbild, detaillierte Zahlen zu möglichen Abgaben – und das alles zu einem politischen Vorschlag, der weder verabschiedet noch konkret terminiert ist.
    Man bekommt fast unweigerlich die Idee: Jetzt wäre vielleicht ein guter Moment, sich mit Stickstoffdünger einzudecken.

    Denn klar: Was im Lager steht, wird irgendwann auch ausgebracht. Und 2029 lässt sich ja bequem nochmals nachkaufen – falls es dann wirklich so kommen würde.
    • Neutral | 23.06.2025
      Oder es wird wie immer schleichent durchgesetzt! Schön geredet und auf dem Buckel der Produzenten.
      Man könnte aber auch fast vermuten das es ein versuch ich gegen die abwanderung aus dem Bio sektor mit der Brechstange anzukempfen.
      Wie das BLW schon sagte "machen wir es halt über das Portemonnaie".
  • Gesunder Menschenverstand | 23.06.2025
    Sie werden immer weiter machen, wenn wir uns nicht wehren!
    • Sepp | 23.06.2025
      Wir müssen unsere wachsende anzahl Leute füttern sonst geht es nicht auf ohne dünger wenig ertrag gleich wenig essen für leute. Jeder bauer der tiere hat hat das schon lange gemerkt.aber unsere gstudierten haben überhaubt keine ahnung und noch was jeder der beim bwl arbeiteitet sollte mal nur eine woche bei einem bauern arbeiten um zu sehen was fûr ein kampf ein bauer heutzutage hat um immer allen regeln und messwerten gerechtzuwerden. Also liebe vorschriftenmacher zuerst mal zur basis in den stall [die meisten leute sehen die bauern nur wenn sie auf dem traktor sind und auf der strasse fahren aber bitte liebe leute geht mal zum hof in stall dan seht ihr wie viel arbeit und noch wichtiger viel herzblut bei einem bauern vorhanden ist aus freude am beruf
  • Meyer-Lang Werner | 23.06.2025
    Abgaben auf Kg N?
    Dann gibt es auf den Produkten auch ein höherer Preis nach Kg Joule oder wollen die BLW-Angestellten wirklich von Luft alleine leben.
    Für solchen Schwachsinn auszudenken beziehen die Herren und Damen sicher noch Jahresgehalt von 100000. und mehr.
    In der weltpolitischen Lage ist eine solche Idee eigentlich schon fast eine Straftat.
    Da niemand weiss wie lange noch welche Lebensmittel einfach auf dem Markt vorhanden sind
  • Jurapuur | 23.06.2025
    Also ich habe schon lange kein Harnstoff mehr gekauft, aber sicher kostet 1 Palette unter 800 Sfr.- eher 600.-
    dass heisst , man tut eine Taxe drauf die mehr als ass doppelte vom Preis des Produkte ist drauf, also über 200 Prozent..
    Wen man schon soweit ist, warum nicht 4 Sfr.-/Liter/Benzin als Abgabe drauf, oder 2 Sfr.- auf 1 Liter Milch..
    Währe etwa gleiches Verhältnis, trifft aber die richtigen..
    • Meyer-Lang | 23.06.2025
      625.- kostet aktuell die Palette Harnstoff
    • Jurapuur | 23.06.2025
      Eigentlich sollten dann auch Abgaben fällig sein für die Velo Touristen die unsere Wege belagern und den Abfall hinterlassen,
      Zum gerechten sollten auch die Brenneisen Gülle, und alle solche Produkte besteuert werden..
  • Ketzer | 23.06.2025
    Ein Schreibfehler hat sich bei diesem Artikel eingeschlichen.
    Es sollte ''Bundesamt gegen Landwirtschaft'' heissen'
  • Wyder Christian | 22.06.2025
    Da bleibt einem die Spucke weg. Das ganze Gesindel wo solchen Schwachsinn ausheckt aus unserer Schweiz jagen. Ich kann nur an meine Berufskollegen appelieren...wir müssen uns wehren und zwar wehement. Wir sind doch nicht die Deppen der Nation.
  • Stadtbauer | 22.06.2025
    Vielleicht geht es ja schneller als wir alle denken?
    Genau aber das, wenn es dann soweit ist, wünscht sich niemand !
    Fehlt hier der Weitblick (Geopolitische lage)?
    Eigentlich sollte man meinen 10 Minuten Nachrichten, hören oder sehen sollte reichen um zu wissen was zu tun wäre?
    Es ist so schade für die jungen Bäuerinnen und
    Bauern .
  • R.Meier | 22.06.2025
    Die Bundesverfassung abändern, ,,Auf Schweizer Boden ist die Produktion von Lebensmitteln verboten. "" Und schon ist alles geregelt. Kein N, kein PsM , unsw. Und vor allem könnte man Das BLW gleich mit abschaffen. Bitte den Film" Der schwarze Tanner anschauen"
  • Bauer zh | 22.06.2025
    Ich mache mir allmählich sorgen um unsere produzierende Landwirtschaft, und um unsere jüngere Generationen die unsere Betriebe weiter führen wollen. Unter solchen umständen macht es länger wie mehr keinen sinn in die Landwirtschaft einzusteigen und zu Investieren. Es wurde alles sehr schlau geplant, sei es beim Getreide, bei der Milch mit dem Neu obligatorischem Grünen Teppich usw. Es besteht keine Chance mehr ohne Direktzahlungen, und den daraus immer perfideren auflagen des Bundes Lebensmittel zu produzieren. Jetzt kommt schon der nächste schritt mit digiflux so das wir auf schritt und tritt kontrolliert werden können. Das digiflux war natürlich notwendig um jetzt mit Lenkungsabgaben zu kommen. Dies war von langer Hand geplant. Wir müssen uns mit aller Kraft dagegen wehren für die nächsten Generationen. Ich kann es kaum fassen wo wir mittlerweile angekommen sind.
    • Jakob | 22.06.2025
      Ich bin pensionierter Bauer, den Betrieb vor 20ig Jahren in der Hoffnung übergeben, dass mein Junge eine Zukunft hat. Heute tut mir das leid, wenn ich zusehen muss wie er sich recken und strecken muss um all das mit aufwendiger Arbeit und Formular ausfüllen muss. Seine Kinder werden dem Bauernstand den Rücken kehren!
    • Betriebsleiter | 23.06.2025
      Da geb ich dir recht. Man kann den Jungen nur ans Herz legen, etwas bequemes zu lernen und sich mit der Extensivierung des Betriebes ein Nebeneinkommen zu erwirtschaften. Für sich und dir Familie bleibt auch so genug um nicht zu verhungern und der Rest, der muss einem heute egal sein. Wir sind es denen schliesslich auch.
  • Kollege | 22.06.2025
    Sehr geehrter Herr Hofer, sicher werden Sie auf importierten Lebensmitteln den Anteil eingesetzter "unerwünschter Stoffe" auch ensprechend belasten. Sie und Ihre Truppe können doch nicht zulassen, dass die Natur und die Bevölkerung der Exportländer solchen Stoffen ausgesetzt wird.
    Falls nicht, wäre das eine weitere, leider erwartbare, Entäuschung.
  • KnechtRuprecht | 22.06.2025
    Realitätsfremd...
    Es ist und war schon immer einfacher per Knopfdruck die benötigte Charge zu ordern... gelehrt vor 30 MigorAare...
    Schade... Schande...!!!
  • Joller | 22.06.2025
    Es wäre höchste zeit das ganze BLW zu entlassen und entlich Läute von der Produzierenden Landwirtschaft beauftragen eine Lebenswürtige Rahmenbedingungen herzustellen.
    Mit unfähigen Naturwiessenschafter kann man
    keine vernüftige Landwirtschaft auf die Beine stellen.
    Mit freunlichen Grüssen
    Die Bürgerfront
  • Sännetoni | 22.06.2025
    In den Letzten Jahren haben unsere Berufskollegen in Europa Demonstriert wo sie nur konnten. Hier hat man nichts davon gemerkt und jetzt kommt genau das was ich damals schon sagte und die Politiker machen was sie wollen.
    Mir Persönlich reicht es langsam wen das so Weiter geht werde ich auf Selbstversorgung umstellen und meinen Lohn auswärts erwirtschaften. Mal sehen wer zuerst nach gibt wen es dan um den Hunger statt um Politischen Firlefanz geht
  • Alpöhi | 22.06.2025
    Wenn es soweit kommt werde ich die Landwirtschaft aufgeben, ich bin mir zu schade weiterhin den Tschumpel für solche kranken ideen zu machen, ich hoffe das dies noch andere landwirte tun werden man will immer mehr Leute inder Schweiz ansiedeln aber Nahrungsmittel produzieren will man mit allen Mitteln verhindern! Alles nur noch ein lachhaftes Theater!
  • Andermatt | 22.06.2025
    Was ist mit Hofer nur los, auf Staatskosten Reisen und uns Bauern schikanieren. Umverteilung heisst dem BLW 2/3 der Finanzen nehmen und in die AHV stecken. Das würde uns allen mehr helfen.
  • Ruedi | 22.06.2025
    Diese Lenkungsabgabe ist ein Bürokratiemonster und demontiert die Einheimische Lebensmittelproduktion.
    Wir werden uns mit allen Mitteln dagegen wehren.
  • Ruedi | 22.06.2025
    Diese Lenkungsabgaben sind ein Bürokratiemonster und die Demontage der einheimischen Lebensmittelproduktion!
    Da werden wir uns ganz entschlossen dagegen wehren, da könnt ihr im BLW sicher sein.
  • Aargauer Bauer | 22.06.2025
    Ich frage mich, was haben wir Bauern nur verbrochen. Wir haben euch doch all die Jahre ernährt, im besten Wissen und Gewissen.
    Spontan kommt mir als produzierender Bauer nur folgendes in den Sinn:
    Lukas 23,34
    Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun. Und sie verteilten seine Kleider und warfen das Los darum. (Kurz bevor er am Kreuz für unsere Sünden gestorben ist.)
    • Kari | 22.06.2025

      In der Biebel ist nirgends von Kraftfutter- und Düngereinsatz die Rede!

    • Lisser Herrmann | 24.06.2025
      Oh doch Kari. Auch in der Bibel steht man erntet was man säht und dass nur was Gutes auf gutem Boden gedeihen kann.
  • Sämu | 22.06.2025
    Ich sehe die schweiz will sich von der nahrungsmittelproduktion offiziell zu einem import land verwandelt. Ich warte drauf bis sich unsere politiker, gleichgestellt mit denen der EU, sich offiziell zeigen wie sie einen bunten ökograssalat, am besten Q2, essen….. aus dem ausland wird nichts besseres importiert werden, da da die politiker nicht „heller“ sind. Die zeit wird kommen in der auch herr und frau schweizer hunger haben wird. Daran wird dann auch nichts ändern wenn wir nach dem „vorbild“ deutschland, am erinnere sich an den anfang ukrainekrieg, kurzfristig eine million hektar öko fläche zum ackern freigegeben wird. Die böden sind ausgelaugt und niemand wird mehr geld haben um diese zu mobilisieren. Alles wird verpönhnt, mineralölsünger und gülle…. Am besten düngen wir unsere felder dann mit besserwissenden politikern, von diesen gibt es mehr als genug!
  • Landwirt | 22.06.2025
    Die Verwaltung macht was sie will, egal wenn die Bauern und die Politik dagegen sind.
    Mit diesen Lenkungsabgaben soll ein neues Bürokratiemonster geschaffen werden, welches die einheimische Produktion weiter verteuert.
    Der Selbstversorgungsgrad wird weiter sinken und die Importe steigen.
    Liebe Mitarbeiter vom BLW, wann kommt bei euch endlich die Einsicht, dass die Produktion gefördert und nicht weiter erschwert werden sollte.
  • Schilter | 22.06.2025
    Die Ämter in Bern sind nur noch Krank.
  • Bergpuur | 22.06.2025
    Politisch unerwünschte Stoffe…., was für ein Unwort. Unsere Wohlstandsverwahrlosung schreitet in grossen Schritten voran.
  • Nicht mit mir | 22.06.2025
    https://backend.blw.admin.ch/fileservice/sdweb-docs-prod-blwch-files/files/2024/11/27/77045405-86ac-4a80-ab5e-b3b4a40c3de5.pdf

    Die Attacke der Administration auf die Praktiker fängt jetzt erst recht an. Einfach unglaublich was BLW, IPSuisse und weitere Befürworter von Abgaben, Taxen, Digiflux, usw erzwingen wollen. Und dies vom klima-Büro aus und sicher nicht bei CHF 17'00 / Stunde wie der Durchnittslohn in der Landw.

    Ich werde die Produktion brutal zurückschrauben und ein Wohnmobil kaufen. Bei solcher Adm- zwängerei lohnt sich Arbeit ganz sicher nicht mehr. Es wird wie in fast ganz Europa kommen und die Waren von der ferne kommen lassen ist besser. Nichts tun ist der neue Standard.
  • Student | 22.06.2025
    Dann werde ich wohl nur noch bluemnwiesen säen, getreide würde wohl kaum mehr angebaut, immerhin die ausländischen bauern freuts, sie können mehr in die schweiz exportieren
  • Aedu | 22.06.2025
    Gilt das auch für die importierten Nahrungsmittel?
    Die Antwort müsste dann ja heissen, alles andere ist reine Augenwischerei!
    Der Bürokratische Aufwand wird nochmals zunehmen und einmal mehr wird die Produktion noch mehr verteuert!
    Auf der anderen Seite will der Bund und die gleichen Ämter die Tierproduktion reduzieren, das ist ein absoluter Gegensatz, das ganze ist absolut absurd und inakzeptabel.
    Schauen wir die Geopolitische Situation an, dann bleibt nur noch ein Kopfschütteln übrig für diesen angedachten Schildbürgerstreich.
    • Ruedi | 22.06.2025
      Die Politiker haben lieber die Nahrungsmittel aus Südamerika !
      Dort isch alles Öko und Bio!
      Eine Hungersnot kann die Schweizerlandwirtschaft nur noch retten!
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