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302 km2 Kulturland gingen verloren

 

Nationalrätin Esther Friedli (SVP/SG) wollte in der Fragestunde vom Bundesrat wissen, wie viel Kulturland durch Gesetze und öffentliche Bauten verloren gegangen ist. In den vergangenen 10 Jahren gingen insgesamt 300 Quadratkilometer verloren.

 

In der Schweiz wird eifrig gebaut. Durch das Bevölkerungswachstum braucht es neuen Wohnraum. Daneben wird Land für Strassen und andere Infrastrukturen benötigt.

 

Esther Friedli wollte von der Landesregierung wissen, wie viel Kulturland in der Schweiz in den letzten 5 Jahren aufgrund von neuen öffentlichen Bauten, Strassen, Velowegen und Renaturierungen verschwunden ist. Und sie wollte wissen, mit welchem Kulturlandverlust der Bundesrat aufgrund öffentlicher Projekte und neuer Gesetze in den nächsten 5 Jahren rechnet.

 

Der Bundesrat bezog sich dabei auf die Arealstatistik. In den vergangenen knapp 10 Jahren haben die Landwirtschaftsflächen um 302 Quadratkilometer abgenommen. Das entspricht in etwa der Fläche des Kantos Schaffhausen. «Rund 53 Prozent dieses Verlustes wurden durch das Siedlungswachstum verursacht, beispielsweise durch die Zunahme von Wohn- und Gewerbearealen sowie der Zunahme von Verkehrsflächen», heisst es in der Antwort des Bundesrates. Der Verlust habe sich etwas verlangsamt.

 

Die Kulturlandverluste aufgrund von Renaturierungen und Gewässerschutzmassnahmen seien im Vergleich zu den Verlusten aufgrund des Siedlungswachstums nur sehr gering, hält die Landesregierung fest. Sie rechnet nicht damit, dass der Bedarf für Strassen, Velowege, Renaturierungen und Gewässerschutzmassnahmen in den nächsten Jahren «sprunghaft» steigen wird. «Diese Nutzungen wurden bereits in der letzten Periode der Arealstatistik realisiert und haben sich in der Erhebung niedergeschlagen», heisst es in der schriftlichen Antwort.

 

Der Schutz des Kulturlandes habe beim Bund eine hohe Priorität. «Mit der Umsetzung des Sachplans Fruchtfolgeflächen wird ein verstärkter Schutz des Kulturlandes angestrebt», heisst es weiter.

Kommentare (17)

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  • ilsi | 28.09.2022
    Der Selbsversorgungsgrad lässt sich ganz einfach steigern, indem wir alle etwas weniger Fleisch essen.
    • Beat Furrer | 28.09.2022
      So wie sich die Stromversorgung einfach verbessern lässt, indem wir einfach Strom sparen, nicht wahr, ilsi?
      • ilsi | 28.09.2022
        Ja, Herr Furrer. sparen hilft auch bei Strommangellage. Logisch, weiss jedes Kind.

        Ein Beitrag zum Sparen ist z.B. weniger nonsens in diesem Forum schreiben, das wäre ein guter Anfang bei dem Sie Herr Furrer einen Beitrag leisten könnten..
      • Beat Furrer | 28.09.2022
        Ilsi, was nützt sparen, wenn wir von Solar- und Windenergie abhängig sind, und die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? Und die Speicherkapazitäten viel zu teuer und somit gar nicht vorhanden sind?
        Stromausfall ist vorprogrammiert!
        Probleme sollte man dort lösen, wo sie sind! Ursachen schonungslos erkennen und falsche Narrative entlarven!
  • ilsi | 27.09.2022
    Auch die SVP hat der Einzonung und überbaauung von 12 ha in Wil West zugestimmt.

    Das sind alles Heuchler. Wenn es um Landeinzonungen geht, ist die SVP gegen jede Beschränkung.

    Heuchler!
    • Beobachter | 27.09.2022
      Kantonale SVP war dagegen.
    • Beat Furrer | 27.09.2022
      Die SVP darf man als Heuchler bezeichnen, wegen der Einzonung von 12! Hektaren?
      Typisch linkes Bashing: Randproblem wird unverhältnismäßig dramatisiert! Die Linken zeigen immer wieder, dass Demokratie, Fairness und Toleranz für sie Fremdwörter sind!
      • ilsi | 28.09.2022
        12 Hektaren Land Verlus sind also ein Randproblem für Herr BF?

        Es ist generell so, dass die SVP gegen jedglichen Kulturlandschutz ist, weil es für sie immer nur um Geld geht. Auch die Initative zum Selbstversorgungsgrand ist reine Heuchlerei der SVP.
        • Beat Furrer | 28.09.2022
          Die eigentliche Lösung für Kulturlandschutz und mehr Selbstversorgung wäre Migrationsstopp.
          Das ist auch die ursprüngliche Lösung der SVP.
          • ilsi | 28.09.2022
            Es ist ein unwahrer Mythos der SVP, ein Narrativ, dass es einen Zusammenhang zischen Zuwanderung und Selbstversorgungsgrad gibt. Konsuequent wäre:

            rigoroser Kulturlandschutz durch
            - jeglicher Vericht auf künftige Einzonungen
            - Aufhebung aller Golfplätez
            - 10 % der LN werden heute für Pferde genutz, die keine Lebewnsmittel produzieren, das gehört geändert.
          • Beat Furrer | 28.09.2022
            Leute benötigen Land, das ist kein Mythos!
          • Beat Furrer | 28.09.2022
            Ob man einen Betrag (bzw. die Menge an Nahrungsmittel in der Schweiz erzeugt) durch 6 Mio. oder 8 Mio. teilt, ist doch ein Unterschied?
            Das ist nicht einfach ein Narrativ (ohne Bezug zur Wirklichkeit)!
      • hunziker | 28.09.2022
        Also besonders tolerant sind sie ja auch nicht, wenn man ihre posts liest.
      • ilsi | 28.09.2022
        Also besonders tolerant sind sie ja auch nicht, wenn man ihre posts liest.
  • Demokrat | 27.09.2022
    Kulturlandverluste, da spielt Biodiversität keime Rolle.
    Lieber auf den Bauern herumhacken!
    Gratuliete Esther Friedli (SVP/SG) zu der Frage!
  • ss | 27.09.2022
    5 Mil einwohner sind genug
  • Frühpensionär | 26.09.2022
    Die Schweiz wird zubetoniert und asphaltiert.
    Ist sicher auch nicht gut fürs Klima und wenns stark regnet sofort überschwemmt.
    Aber komm Teufel komm raus Bevölkerungswachstum,darum auch immer mehr Mangel und alles teurer.

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