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Bauernverband will weiterhin Umweltkontrollen

Der Schweizer Bauernverband  hat sich trotz eines entsprechenden Entscheids der EU-Staaten gegen einen Verzicht auf Umweltkontrollen bei kleineren Bauernbetrieben ausgesprochen. Die Glaubwürdigkeit der Schweizer Produktionsstandards solle nicht gefährdet werden, teilte eine Sprecherin des Verbands am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

sda |

In der Schweiz soll es weiterhin Umweltkontrollen bei kleineren Bauernbetrieben geben. Dafür hat sich der Schweizer Bauernverband (SBV) ausgesprochen. Es gäbe jedoch «Optimierungsmöglichkeiten durch eine verbesserte Koordination der verschiedenen Kontrollen», teilte die Sprecherin des Verbands mit.

Die Ministerinnen und Minister der EU-Staaten hatten am Montag weitere Lockerungen für Landwirtinnen und Landwirte endgültig abgesegnet. Nach den Bauernprotesten in europäischen Ländern hatten sich die EU-Institutionen unter anderem darauf verständigt, dass lockerere Umweltauflagen ermöglicht und kleinere Betriebe von Kontrollen befreit werden sollen.

Schweizer Bauern wollen keine Verschärfungen

Der Entscheid sei eine Folge der europaweiten Bauernproteste, die der Politik bewusst gemacht habe, dass viele Bauernbetriebe wirtschaftlich zu kämpfen hätten, hiess es dazu beim Schweizer Bauernverband (SBV) auf Anfrage.

Das Thema der steigenden Auflagen an die Landwirtschaft bei gleich bleibender Entschädigung und keinem Mehrwert am Markt sei auch in der Schweiz sehr präsent. Bauernbetriebe in der Schweiz müssten bereits heute viel weitergehende Auflagen einhalten, um Direktzahlungen zu erhalten. «Weitere Verschärfungen würden die Benachteiligung verstärken», sagte die SBV-Sprecherin.

Kommentare (3)

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  • Gesunder Menschenverstand | 15.05.2024
    An Markus Ritter
    Ich wäre dafür, dass Betriebe unter 20 ha nicht mehr Kontroliert werden. Wir müssen nicht immer strenger sein als die EU.
  • Kaminfeger Ueli | 15.05.2024

    Welche Art von Landwirtschaft will eigentlich SBV?



    Welche Art von Landwirtschaft will eigentlich die Politik?



    Welche Art von Landwirtschaft will eigentlich bezahlende Konsument auf dem Einkaufszettel?



    Welche Art von Landwirtschaft will eigentlich der Handel?



    Welche Art von Landwirtschaft will eigentlich der/die Landwirt/in?



    Welche Art von Landwirtschaft wollen eigentlich die Umweltverbände?



    Welche Art von Landwirtschaft wollen eigentlich der Fenaco-Konzern?



    Lieber Schweizer Bauer - wie wäre es mal mit ein paar "Whitepapers Landwirtschaft Schweiz" von verschiedenen Organisationen einzuholen, insbesondere ab wann und wie eine Landwirtschaft als "Existenz" angesehen werden kann



    Ich für mich kann es nur so Beantworten:



    Eine gute Landwirtschaftliche Existenz, aus der Produktion zusammen mit den Direktzahlungen ein vergleichbares Einkommen generieren wie Unternehmer ausserhalb der Landwirtschaft pro Arbeitskraft bzw. je geleistete Arbeitsstunde. Sozialverträglich Arbeitsbedingungen mit geregelten Wochenenden, Ferien & Arbeitszeiten.

  • joggeli | 15.05.2024

    Was sagten gewisse Politiker immer: unser SBV ist doch ein Bauernverband der Grossen. Warum sonst müsste man keine Anliegen der Kleinen aufnehmen? Wenn man sie etwas mehr plagt, geben sie schneller auf und es wird Land für die Grossen frei... Gerade für die Kleinen wäre ein Kontroll- und Bürokratieabbau wirksam, denn sie haben ja weniger Möglichkeiten, via Menge die Kosten wieder rein zuholen. Grundpauschalen sind für Kleine doch wesentlich schmerzhafter als für Grossproduzenten. Und diese Grossen sitzen nun mal im Bauernverband. Schaut doch mal die Personen listen an!

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