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Baumann: Wie oft war er beim SBV?

Seit Bauernverbandspräsident Markus Ritter nach den eidgenössischen Wahlen im Herbst bekanntgab, dass man Biobauer Kilian Baumann, Mitglied der Grünen Partei und Präsident der Schweizer Kleinbauernvereinigung, nicht mehr zur Konferenz der bäuerlichen Parlamentarier einladen wolle, findet dies in den Medien grosse Beachtung. 

Das letzte Mal war dies am Montag in einem ganzseitigen Artikel der «Berner Zeitung» und anderer Tamedia-Blätter mit dem Titel «Der Ausgestossene unter den Bauern» der Fall. Gemäss Angaben mehrerer Eingeladener zu dieser Konferenz hat Baumann in der Legislatur 2019–2023 an den entsprechenden Sitzungen aber nie oder vielleicht einmal teilgenommen. Jedenfalls sei er in der Regel nicht erschienen.

Auf eine entsprechende Anfrage via E-Mail am Montagmittag reagierte Baumann bis Freitagvormittag nicht. Das Problem für den Schweizer Bauernverband (SBV) war laut Informationen des «Schweizer Bauer», dass Baumann die schriftlich verschickte Zusammenstellung der landwirtschaftlichen Geschäfte pro Session und die dabei formulierten Abstimmungsempfehlungen des SBV nutzte, um jeweils für das gegenteilige Stimmverhalten zu werben.

Baumann hatte die Nichteinladung auch zu einem persönlichen Angriff auf Markus Ritter genutzt. Er schrieb am 24. Oktober auf X: «Dem Bauernverbandspräsidenten geht es wohl vor allem darum, den neugewählten bäuerlichen Parlamentariern zu zeigen, wer hier der Chef ist und die Entscheide fällt. Nicht, dass jemand von den Neuen noch auf die Idee kommt, eigene oder gar kritische Positionen zu vertreten.»

Ritter seinerseits hatte im Oktober im «Tages-Anzeiger» gesagt, er sei enttäuscht, dass Baumann «nicht einmal» Mitglied des Berner Bauernverbandes werden wolle und damit keine Mitgliederbeiträge bezahle. Nach dem Motto: Baumann darf sich im Berner Bauernverbandes und in den SBV-Strukturen einbringen, wenn er will. Baumann weist gerne darauf hin, dass er anders denke als der SBV, und scheint gerade daraus politisches Kapital zu schlagen. 

Kommentare (22)

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  • Ueli Keller | 30.03.2024
    Nationalratrat Baumann wird als Zeitzeuge in die Geschichte eingehen . Grossartige Ideen die utopisch sind , und sich auf Kosten der Bauern ( Berufskollegen wäre nicht angebracht ) aufzuspielen. Seine provokante Art hat er nicht gestohlen ; sondern geerbt. Es war so schön , als sein Vater die Socken lupfte, und gegen Westen zog.
    • Kollege | 30.03.2024

      Vater Ruedi wollte mal für die SVP in den Grossrat und kandidierte als Präsident des Bernischen Bauernverbands, ohne Erfolg. Erst als AntiSVPler hatte er politischen Erfolg. Dieses Markenzeichen hat sein Sohn übernommen.

  • Kollege | 28.03.2024
    Frage an Schweizer Bauer:
    Wieviele Kommentare von Herrn Rupprecht werden pro Tag veröffentlicht?
    Bei mir ist nach einem Kommentar fertig.
    Schade um den Schweizer Bauer als Fachzeitschrift. Mit dem Onlineteil gebt ihr den Bauernhassern unnötig eine Plattform.
  • emil | 27.03.2024
    Es wundert mich auf welche Unterstützung kann Schmutzli Ruprecht zählen , dass er solch lange Darlegungen schreiben kann ? Irgendwer vom Schweizer Bauer drückt da ein Auge zu. Ansonsten sind die Zeilen begrenzt !
    • Knecht Rupprächt | 28.03.2024
      Dieser Kommentar wurde von der Redaktion entfernt.
    • emil | 28.03.2024
      Mit Ihnen einem Dilettanten einen schriftlichen Schlagabtausch zu führen , das wäre Zwecklosigkeit in höchster Form !
  • Knecht Rupprecht | 27.03.2024
    Also an die Heidi, den Glunggäbuur und den Schlichten Verfasser, sowie alle anderen.
    Geist und Geld habe ich auch gelesen, Ihr auch ?
    Was ist diffamierend an meinen Äusserungen, wenn ein Mensch wie ich mir Gedanken mache über die grössten Subventionsbezüger/innen in unserem Land, was soll da schlecht sein.
    Und ja, ich schreibe bewusst SUBVENTIONEN und nicht Direktzahlungen, weil es nur Augenwischerei von Euch ist um es besser Vermarkten zu können, es schläckt kei Geiss wäg, liebe Mitglieder der SVP.
    Woher kommt das Plastiktraktörli dass eure Enkel / Kinder so gerne haben möchten oder auch schon haben, natürlich aus der LANDI, sorry , natürlich auch aus China, 16 % der Waren in eurer geliebten LANDI kommen aus China, gewusst, oder spielt das keine Rolle bei Euch, so unter dem Motto ( Heimatschutz )
    Und , ich beziehe mein Fleisch, ob Rind oder Gitzi direkt ab Hof, ich bin nicht Abhängig von den Grossverteilern und möchte es auch in Zukunft nicht sein müssen.
    Ich erwarte von Euch einfach mehr Eier/ Stöcke um die Probleme zu benennen und nicht immer noch nach mehr Geld zu schreien, wer nicht Profitabel sein kann-- Passiert genau das gleiche wie in der übrigen Wirtschaftswelt.
    Möchten wir uns noch unterhalten woher all die Düngermittel kommen und warum Ihr soviel zu VIEL bezahlt.
    Und, glaubt mir, das Argument, ohne Bauern kein Essen für uns Städter, Agglos, etc, hinkt gewaltig.
    Wir sind die, die Euch am Leben erhalten, ab einer gewissen Grösse und das abgestimmt mit dem Tierwohl, kein Problem für mich, alles andere ist nur Nostalgie und Parolen der so geliebten Bauernpartei.
    Der Findling auf der Wiese und all die anderen Zückerli, schminkt es euch ab, es ist nicht mehr die Zeit von Gotthelf, lieber Glunngäbuur, wie Du selbst so schön gemeint hast.

    Grüsse aus der Agglo, aber mit Weitsicht.
    • Glunggäbuur | 27.03.2024
      Knecht Ruprecht, schauen Sie Ihre Voting an. Mehr sag ich nicht.
    • Martin | 03.04.2024
      Knecht Ruprecht; Sie müssen Geld und Geist lesen, nicht Geist und Geld........ :-) :-):-)

      Oder ja, wir lassen den Gotthelf ganz auf der Seite, wie von Ihnen vorgeschlagen.

      Sie leben hoffentlich zufrieden in der Agglo, ich lebe auf dem Land und mir gefällts da. Dass Sie gefrustet sind, dass die SVP und dass auch Herr Ritter von der CVP Erfolg haben, ist verständlich. Den Erfolg und den damit verbundenen Neid der Erfolglosen, muss man sich immer wieder erarbeiten; das tun wir tagtäglich und wie Sie mit Ihren Kommentaren beweisen, mit sehr viel Erfolg! Ich wünsche Ihnen möglichst bald den Aufstieg vom Knecht zum Chef, verbunden mit einer schönen Lohnerhöhung. Das wäre wohl die Basis dafür, dass Sie sich mit Ihrem Schicksal versöhnen und auch wieder glücklich leben dürften.
  • Altbauer | 26.03.2024
    Mit solchen Hobbybauern können wir die Menschen nicht ernähren! Dank seinem Mandat als Nationalrat kann er sich den,,Biobauernhof ,, leisten. Solche Leute sind nicht nützlich für die produzierenden Bauern !
    • Knecht Rupprecht | 27.03.2024
      Beim Herrn Dettling ist es natürlich ganz etwas anderes, oder doch nicht.
  • Tanja Trauboth | 26.03.2024
    Es steht eine Neuausrichtung der Agrarpolitik bevor, auf der Grundlage von AP2022plus. Bei der letzten Reform von der Preis- und Absatzgarantie zu den Direktzahlungen war die Politik und das Parlament nicht beteiligt, nur Fachleute. Es ist also schwierig genug, wenn es darum geht, ein neues System zu entwickeln, das entsprechend der Schweizer Bundesverfassung garantiert ausreichend Einkommen, flächendeckende landw. Nutzung, natürliche Lebensgrundlagen, Biodiversität und Klimaschutz. Da braucht es keine Leute, die sich nicht einbringen, und dann auf der Grundlage der Arbeit von anderen gegen alles politisieren. Der Bauernverbandspräsident leistet sehr viel und überlegt sich einen solchen Schritt sehr gut, dass er Baumann ausgeladen hat. Schliesslich ist Markus Ritter selbst praktizierender Biobauer.
    • Knecht Rupprecht | 26.03.2024
      Ach ja,der Bauerpräsident soll das richten.
      Dass ich nicht Lache.
      Der gute Mann macht nur das was im Persönlich nützt und nicht was für die Bauern und uns als Konsumenten etwas bringt.
      Warte auf Antworten.
      Gruss
      Knecht Rupprecht
    • Knecht Rupprächt | 28.03.2024
      Dieser Kommentar wurde von der Redaktion entfernt.
  • Knächt Rupprächt | 26.03.2024
    Was seit Ihr nur für ein egalitärer Verband.

    Warum soll der Herr Baumann kein Bauer sein, weil es Euch nicht passt wie er Denkt oder weil er vielleicht etwas besser macht, als Ihr und Ihr alle Neidisch seit. Arme Bauern, die so Denken, aber normal, wählt noch mehr SVP und der Untergang wird nicht mehr fern sein.

    Wenn Ihr bis dato immer noch nicht begriffen habt dass die SVP Euer Untergang sein wird, viel Spass.

    Mit Mahnwachen ( Traktoren ) mit subventioniertem Diesel von uns ,als Steuerzahler auf Probleme hin zu weisen ist mit nichts zu Rechtfertigen, oder etwa doch., da Ihr ja nach Selbstdeklaration 24 Stunden, 365 Tage unaufhörlich auf Euren Höfen " Schuften " müsst.
    Vergesst nie, wir die Konsumenten sind die Macht, nicht Eure geliebte SVP und auch nicht EURE __ sogenannte Lobby in Bern.
    Nehmt Euer Geld bei den Grossverteiler, aber dafür braucht es halt Eier und nicht einen neuen Präsident der SVP der Euch sagt dass die Erderwärmung kein Problem sei und wir alle Glücklich sein sollten.

    Ja ich habe mein Annebäbeli Jowäger gelesen und auch den Ueli der Knecht, was habt Ihr gelesen , die Parolen der SVP oder die möglichen Subventionsbezüge.

    Warte auf Antworten von vielen , vielen selbstgerechten.
    Gruss
    Der Knächt Rupprächt
    • Heidi | 26.03.2024
      Knächt Rupprächt du solltest dich erst informieren. Baumann will gar nicht mit anderst Denkenden an einer Lösung arbeiten.
    • Glunggäbuur | 26.03.2024
      Vielleicht ist der Eine oder die Andere neidisch auf Baumann,kann sein.
      Aber so wie Sie Komentare schreiben, sind Sie neidisch auf alle Bäuerinnen und Bauern.
      Schlimm genug, dass Sie keine Ahnung haben wie es heute in der Landwirtschaft aussieht. Sicher nicht mehr wie zu Zeiten von Ueli der Knecht.
    • Schlichter Verfasser | 26.03.2024
      Und Du Schmutzli, oder Knecht Ruprecht ? was bist Du für ein mächtiger Konsument ? kaufst auch beim Grossverteiler ein ?

      Nach Anne Bäbi und Ueli der Knecht, empfehle ich Dir noch Geld und Geist zu lesen; vielleicht kommst Du dann auf bessere Gedanken und unterlässt Deine diffamierenden Äusserungen!
    • Ueli Nebiker | 29.03.2024
      Und wie viele Firmen werden mit Steuererleichterungen (Subventionen) in der Schweiz gehalten, um auch diese Arbeitsplätze zu halten? Wo ist da der Unterschied zu unseren Direktzahlungen?
  • Seeländer | 25.03.2024
    Das Theater im BBV ist pure Geldverschwendung das über Mitglieder beiträge finanziert wird. Da kann auf eine Mitgliedschaft verzichtet werden.
  • Gesunder Menschenverstand | 25.03.2024
    Baumann ist kein Bauer, das Geld verdient er nicht von der Landwirtschaft.
    Wer die konv. Bauern als Umweltverschmutzer betittelt gehört nicht eingeladen zu Konverenzen.
    • Bauer | 25.03.2024

      Dann sind viele SBV Vertreter auch keine Bauern. Und sie stimmen dann im Gegensatz zu Baumann für den Ausbau der Autobahnen auf Kosten von wertvollem Kulturland.

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