Die Nidwaldner Regierungsrätin Michèle Blöchliger überlegt es sich ernsthaft, für den Bundesrat zu kandidieren. Sie habe einen gut gefüllten Rücksack, und man scheine ihr das Amt zuzutrauen, sagte sie in einem Interview mit Medien der CH Media.
«Einen definitiven Entscheid habe ich noch nicht gefällt», sagte sie. Die Nidwaldner Regierungsrätin Michèle Blöchliger überlegt es sich ernsthaft, für den Bundesrat zu kandidieren. Sie habe einen gut gefüllten Rücksack, und man scheine ihr das Amt zuzutrauen, sagte sie in einem Interview mit Medien der CH Media. «Einen definitiven Entscheid habe ich noch nicht gefällt», sagte sie.
Die bald 55-Jährige Finanzdirektorin war 1999 Gründungspräsidentin der SVP Nidwalden gewesen, war 16 Jahre im Kantonsparlament und seit 2018 Regierungsrätin. «Ich habe die Politik von der Pike auf gelernt», sagte sie im Interview.
Blöchliger ist Anwältin und war in Kanzleien und für Grossbanken tätig. Sie bringe auch das rechtliche Rüstzeug für das Bundesratsamt mit, sagte sie. Zudem habe sie viel Zuspruch erhalten. «Man scheint mir das Amt zuzutrauen», sagte sie. Vor einem definiten Entscheid möchte sie aber noch Gespräche führen.
Bei einer Kandidatur rechnet sich Blöchliger Chancen aus, auch wenn der Topfavorit bekannt sei. Ihre Kandidatur für den durch den Rücktritt von Bundesrat Ueli Maurer frei werdenden zweiten SVP-Sitz im Bundesrat angekündigt haben bisher der Berner SVP-Nationalrat Albert Rösti sowie der Berner Ständerat Werner Salzmann.