Pascal Bühlmann macht beim Projekt Klimastar-Milch mit.
zvg
Die Initiative setzte sich konkrete Ziele. Innerhalb von sechs Jahren sollen die Treibhausgasemissionen und die Nahrungsmittel- und Flächenkonkurrenz in der Milchproduktion um je 20% reduziert werden.
Trotz weniger Kraftfutter gleiche Milchleistung
Erste Auswertungen bei der Bestimmung der Ausgangslage zeigten, dass die Treibhausgasemissionen auf den 230 Betrieben deutlich tiefer ausfallen als bisher angenommen, teilte die «Klimastar-Milch»-Allianz am Mittwoch mit. Es bestätigte sich die Annahme, dass die optimierte Fütterung (z. B. noch mehr graslandbasierte Tierfütterung, den Einsatz hochwertiger Futtermittel oder Futterzusätze), das Herdenmanagement sowie die Hofdüngerlagerung die drei entscheidenden Faktoren zur Reduktion des Klima-Fussabdrucks sind.
In den ersten zwei Jahren seit Lancierung der Initiative seien die Treibhausgasemissionen pro Kilogramm Milch um durchschnittlich 4,9 Prozent reduziert worden. Trotz geringerem Kraftfutter-Einsatz (-8,6%) sei die Jahresmilchleistung gleich geblieben, hiess es. «Darüber hinaus trägt die Nutzung erneuerbarer Energien, wie z. B. von Biogasanlagen oder Solarenergie, zur Emissionsreduktion bei», schreibt die Allianz.
Nahrungsmittelkonkurrenz: Ziel erreicht
Beim zweiten Ziel, die Nahrungsmittelkonkurrenz um 20% zu reduzieren, geht es darum, dass weniger Nahrungsmittel an Tiere verfüttert werden, die auch für den Menschen geeignet wären. Statt Mais oder Soja können zum Beispiel Nebenprodukte aus der Verarbeitung von Zuckerrüben, Öl und Getreide verwendet werden.
Um Ressourcen zu schonen streben die Bauern eine Verbesserung der Nahrungsmittel- und Flächenkonkurrenz an. Das heisst, es sollen weniger Nahrungsmittel an Tiere verfüttert werden, die für Menschen geeignet sind. Statt Mais oder Soja werden Nebenprodukte aus der Verarbeitung von Zuckerrüben, Öl und Getreide in der Tierfütterung verwendet.
Fütterung
Kraftfutter, Futterration optimieren
Komponenten Kraftfutter anpassen
Wiesenfutterqualität verbessern
Futterzusätze einsetzen
Milchharnstoff senken und optimieren
Herdenmanagement
Milch- Fleischverhältnis optimieren
Sperma-Sexing einsetzen
Tiergesundheit steigern
Fruchtbarkeit verbessern
Zuchtwert verbessern (IFF, IPL -Werte)
Tierwohl steigern
Vorzeitige Kuhabgänge mindern
Hofdünger
CH4-Reduktion in Biogasanlage
Gülleansäuerung
Energie
Ökostrom beziehen
Eigenverbrauch PV-Anlage
Zusätzliche Massnahmen für Vertiefungsbetriebe
Ausscheidung Ackerflächen, Wiesenfutter zukaufen
Zwischenfrüchte futterbaulich nutzen
Flächentausch mit Ackerbetriebe
Zukauf Wiesenfutter aus ackerbaulich nicht geeigneten Flächen
Auslagerung Remontierung auf ackerbaulich nicht geeignete Flächen
Pioniercharakter
In den ersten zwei Projektjahren konnten die Betriebe das gesetzte Ziel fast vollständig erreichen (-19,7%). Die Kombination dieser beiden Ziele, Treibhausgasemissionen und die Nahrungsmittel- und Flächenkonkurrenz, sei eine Herausforderung für die Betriebe. Der ermögliche dem Projekt seinen einzigartigen Pioniercharakter, so die Allianz. So werde sichergestellt, dass die Fortschritte bei der Reduktion der Treibhausgasemissionen nicht auf Kosten von Nahrungsmittel- und Flächenkonkurrenz gehe, sondern auch eine optimierte Ressourcennutzung stattfinde.
Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) und die Berner Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) unterstützen und begleiten das Projekt.
Klimastar
Nun noch Klimaackerbau, dann haben wir das ganze Jahr Schnee.
Ich bin beeindruckt, wie einfach es ist, das Klima zu steuern.
Nur die eingesparten Emissionen am Boden wird gemessen. Das größere Maschinen gekauft werden, wird völlig ausgeblendet. Mehr Diesel Verbrauch und Bodenverdichtung.....
Das gleiche bei diesem Projekt, alles nur PR Gääg....
Emmi sollte sich langsam schämen, und unser Bauern und Bauernverbände, die mitmachen auch. Bekommt der Bauer jetzt 1. Fr. für die Milch? Warum nicht? Warum sollten wir die Welt retten, wenn die SP GLP Grünen FDP und die Mitte die Schweiz mit Zuwanderung ruinieren will......
Auch die Bauernzeitungen sind von grüner Ideologie unterwandert. Pfui Pfui Pfui Pfui Pfui Pfui