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Jetzt wollen sie Rentenalter erhöhen

Der Schweizerische Gewerbeverband will sich nach dem Nein zur BVG-Reform für eine schrittweise Erhöhung des Rentenalters einsetzen. Es brauche eine ehrgeizige AHV-Reform, die den demografischen Wandel berücksichtige. Dies werde auch die zweite Säule stärken.

Der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) warf am Sonntag der Linken in einem Communiqué vor, sie habe sich aus ideologischen Gründen gegen die Vorlage gewandt. «Die Reform hätte die Arbeitsmarktfähigkeit älterer Arbeitnehmender erhöht und insbesondere für Menschen mit tieferen Einkommen sowie teilzeitarbeitenden Personen markante Verbesserungen gebracht.»

Auch der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) bedauerte das Volksnein. Die gewünschte Stabilisierung der zweiten Säule sei einmal mehr verpasst worden. «Nun werden jene Kreise, welche aus politischen Gründen die Modernisierung der zweiten Säule bekämpft haben, umso lauter behaupten, stattdessen brauche es umso dringender einen Ausbau der AHV.» Diesem Anliegen wollten die Arbeitgeber entgegentreten.»

Der Pensionskassenverband Asip forderte einen Marschhalt nach dem Volksentscheid. Man nehme das Nein zur Kenntnis, schrieb der Verband. Damit halte allerdings der Reformstau im obligatorischen Teil der beruflichen Vorsoge weiter an.

«Bevor überstürzt erneut Reformen gefordert oder der beruflichen Vorsorge noch engere regulatorische Fesseln angelegt werden, muss das im Abstimmungskampf arg strapazierte Vertrauen in die zweite Säule nachhaltig gestärkt werden», hiess es im Communiqué weiter. Dazu sei eine umfassende Lagebeurteilung unerlässlich.

Kommentare (5)

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  • Hitz | 24.09.2024
    Warum den koordinationsabzug nicht abschaffen? Das gäbe für jeden Franken der verdient wird auch Pensionskassenabzüge und für Teilzeitarbetende so eine höhere Rente.
  • Stefan | 24.09.2024

    Zuerst sollten die Pensionskassen tieferen Einblick in die Verrechnung zulassen gegen die sie sich seit Jahren wehren. Das tiefere Einkommen profitiert hätten ist rühmlich aber wieder hätte der Mittelstand die Zeche gezahlt und Abstriche hinnehmen müssen und alles unter dem Motto, ihr verdient ja genug und könnt noch mehr zur Gemeinschaft beitragen. Das der Mittelstand auch etwas geleistet hat bis er dies erreicht hat spielt anscheinend keine Rolle Hauptsache alles ist Sozial. Darum habe ich nein gestimmt.

  • Syl | 24.09.2024
    Da reden wieder Personen die sicher nie jahrelang körperliche Arbeit gemacht haben. Villeicht sollte man das Rentenalter nach dem Job den man macht anpassen. Z.B. Solche die bis 30 oder länger Studenten waren, können locker länger arbeiten. Sesselfurzer oder Politiker oder Lobbyisten kein Problem 10 Jahre länger arbeiten. Aber wenn man seinen Körper Tag für Tag gebraucht, sollte man nicht länger arbeiten müssen.
  • Jürg | 23.09.2024
    Eine generelle Erhöhung des Rentenalters finde ich falsch. Wenn jemand zeitlebens im Büro arbeitete, meinetwegen. Aber e gibt Bauern, Bauarbeiter und so, die nach x Jahren Vollgas, 60Stunden die Woche einfach körperlich am Ende sind. In der Landwirtschaft kommt noch eine Doppelbelastung dazu, da verschiedene Betriebe nicht genügend gewinnbringend sind, müssen Bauern und Familienmitglieder oft ausserhalb Einkommen erwirtschaften.
    • Beat | 24.09.2024
      Immer wieder lese ich das für Bauarbeter ein Pensionsalter 65 nicht zumutbar sei. Seit 1 Jahr wird ein Mehrfamilienhaus in der Nachbarschaft toralsaniert. Ich beobachte wie die Leute arbeiten. Da wird gemächlich gearbeitet, immer wieder Rauchpausen gemacht, in Grüppli geplaudert und gelacht, auf dem Handy gespielt und telefoniert. Dazu werden aber Znüni-und Zvieripausen vor-und nachverlängert und Arbeitsbeginn sowie Arbeitszeitschluss zum Nachteil des Arbeitsgebers nicht eingehalten.
      Ich habe bis 70 auf der graph.Branche täglich ca. 9Std. gearbeitet. Rauchen,telefonieren oder später Händygebrauch war verboten. Man hatte die Zeit ein-und auszustempeln, vor dem Händewaschen. Und das alles ohne "frische Luft".
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