Der biologischen Vielfalt sei Sorge zu tragen, heisst es in der Medienmitteilung des Schweizer Bauernverbands (SBV). Denn auch für viele Kulturpflanzen ist die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten unerlässlich. Den Schweizer Bauernfamilien sei die Bedeutung der Biodiversität bewusst, schreibt der SBV. Bereits heute setzten sie 19% ihrer landwirtschaftlichen Fläche zu deren Förderung ein.
Der SBV sehe jedoch noch Raum für Verbesserungen. Dies aber nicht in der Grösse der Fläche, sondern in der Qualität der bestehenden Biodiversitätsflächen. Der SBV hat deshalb zusammen mit Coop die Kampagne «1000 für die Biodiversität» lanciert. Bis Ende April sollen dadurch 1’000 neue Elemente zur Förderung der biologischen Vielfalt geschaffen werden. Zu diesen Elementen zählen etwa Bäume und Ast- oder Steinhaufen. Betriebsleitende sind eingeladen, sich an dieser Kampagne zu beteiligen.
Ein Asthaufen stellt ein solches biodiverses Element dar. Er sollte gross sein, Hohlräume enthalten und regelmässig mit frischem Material ergänzt werden.
FiBL
100 Franken pro Element
Gerade Kleinstrukturen wie Ast- oder Steinhaufen und Bäume seien für die Biodiversität besonders wertvoll, heisst es in der Mitteilung weiter. Sie dienen kleinen Tieren wie Wieseln oder Igeln als Rückzugsort. Dadurch lassen sich bestehende Biodiversitätsförderflächen Brachen oder extensiven Wiesen aufwerten. Bäume bieten ebenfalls vielen Tieren wie Vögeln und Fledermäusen ein Zuhause und geben Moosen und Flechten einen sicheren Halt.
Betriebsleitende sind eingeladen, sich an dieser Kampagne zu beteiligen. Wer mitmacht erhält von Coop einen finanziellen Beitrag in der Höhe von 100 Franken pro Element und maximal 400 Franken pro Betrieb. Mitmachen kann man so lange, bis die 1000 Elemente erreicht und die finanziellen Mittel ausgeschöpft sind.
Gut gibt's die Schweizer Bauern ;-)
Unser Bauernverband wird so zum Untertan von Coop, Migros etc.