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Keinen Abbau zu Lasten der Bauern

Bauernverbände haben den Bundesrat und das Parlament zu einem Verzicht auf Sparmassnahmen in der Landwirtschaft aufgerufen. «Sparmassnahmen auf dem Buckel der Bauernfamilien sind nicht gerechtfertigt», sagte Bauern-Verbandspräsident Markus Ritter am Mittwoch.

Vor 20 Jahren habe der Bund 7,4 Prozent seines Budgets für die Landwirtschaft ausgegeben, letztes Jahr noch 4,7 Prozent, hiess es vom Bauernverband vor den Medien in Bern. Und: Die jährlichen Ausgaben für die Landwirtschaft lägen seit 20 Jahren stabil bei rund 3,6 Milliarden Franken, während die Bundesausgaben um fast 40 Milliarden oder um über 80 Prozent gestiegen seien. «Die Landwirtschaft trägt also keine Schuld am Finanzloch.»

Sparpläne führen zu Protesten

Hintergrund des Bauernprotests am Mittwoch vor dem Bundeshaus waren unter anderem die Sparpläne des Bundes. Eine Expertengruppe des Bundes um den ehemaligen Chef der Finanzverwaltung, Serge Gaillard, hat potenzielle Einsparungen über alle Bereiche im Umfang von bis zu 5 Milliarden Franken ab dem Jahr 2030 ausgemacht.

Der Bundesrat will erst noch über Massnahmen entscheiden und eine Vorlage in die ordentliche Vernehmlassung geben. Im Anschluss soll das Parlament entscheiden.

«Ein erheblicher Betrag»

Die Bauern kritisierten, schon im Budget fürs nächste Jahr würden 48 Millionen Franken oder 1,4 Prozent eingespart, vor allem bei den Direktzahlungen. Beim landwirtschaftlichen Zahlungsrahmen von 2026 bis 2029 sollen 230 Millionen Franken oder 1,6 Prozent wegfallen. Und der Gaillard-Bericht schlage als Beitrag der Landwirtschaft zur generellen Sanierung des Bundeshaushaltes nochmals eine Kürzung von gegen 210 Millionen Franken vor.

«Doch für viele Bauernfamilien, die jeden Franken umdrehen müssen und heute schon schlaflose Nächte haben, ist dies ein erheblicher Betrag, der letztlich fehlen wird», sagte Ritter.

Kommentare (16)

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  • Claudia | 13.10.2024
    Die Landwirte werden immer und ewig Unterstützt aber wenn ein kleinerer Handwerksbetrieb oder ein Privater Unternehmer (was ja die Bauer auch sind) oder ein Gastro,-Hotelbetrieb nicht mehr genug zum überleben hat-ja dann soll er halt schließen...für diese Unternehmen gibt es keine Jahrzehnte lang Unterstützung
    • Martin | 14.10.2024
      Und wie viele Bauernbetriebe haben geschlossen und schliessen immer noch? Staatliche Unterstützung ist längst kein Freipass und keine Garantie, um als Unternehmen Bestand zu haben. Und die Behauptung, dass die Gastro und die Hotellerie keine staatliche Unterstützung erhalten, ist zwei Jahre nach den Milliardenzahlungen an diese Branche wegen Corona etwas starker Tubak...., wie wir zu sagen pflegen.
      Und ja, ich bin der Erste welcher mithilft einen Plan auszuarbeiten, welcher die CH-Landwirtschaft in verkraftbaren Schritten von der Abhängigkeit der DZ wegführt. Das braucht aber sinnvolle und massvolle Massnahmen und würde im Endeffekt zu höheren Kosumentenpreisen führen. Damit dies politisch überhaupt umsetzbar wäre, müsste ein Teil der in der Landw. eingesparten Mittel in soziale Ausgleichsmassnahmen für tiefe Einkommensschichten fliessen.
    • Ruedi | 17.10.2024
      Diese Argumentation ist sehr Oberflächlich. Im Gegensatz zur Landwirtschaft bestehen aber in der Gastronomie und dem Gewerbe keine "externen Leistungen", die von Staat vorgeschrieben sind und Investitionen verlangen oder die Produktion einschränken in einem bereits nicht Kostendeckenden Umfeld wie die Primärproduktion. Sie können Ihre die Preise für Dienstleistungen selber bestimmen und die Rentabilität so direkt beeinflussen. Die Landwirtschaft jedoch gehört Markt technisch zu den Preisnehmern und muss nehmen, was der Markt gibt (und der Steuern andere). Ebenfalls sind Sie meist nicht Ortsgebunden wie ein Bauernbetrieb und könnten Ihren Produktionsort leichter verkaufen, verschieben und ggf. Wachsen. All diese zum Unternehmertum gehörenden Selbstverständlichkeiten sind in der Landwirtschaft durch die Staatlichen Regulierungen nur in geringem Masse möglich - und: Biodiversität, Gesunde und transparent produzierte Lebensmittel sind keine Selbstverständlichkeit, aber ein Hohes Gut in einer Gesellschaft. Besonders im Reichsten Land der Welt, wo der Medianlohn 6788 Fr. beträgt (natürlich nicht jener der Bauern...). Die Zahlungen sind keine Unterstützung, sondern ein Integraler Bestandteil zur Ermöglichung unseres Nachhaltigen Ernährungssystems.
  • Biopuur | 12.10.2024
    Dann sollten wir Bauern dem Bundesrat beim Sparen helfen und ein NEIN zum Autobahnausbau in die Urne legen. Soviel Geld wie das in die Bundeskasse spült kann er bei den Bauern niemals holen!
  • Victor Brunner | 11.10.2024

    Ritter: «Sparmassnahmen auf dem Buckel der Bauernfamilien sind nicht gerechtfertigt». Ja die Bauern sind die Privilegierten, bluten sollen die Normalos, soviel zu der Solidarität der Schweizer Bauern die seit Jahrzehnten von den SteuerzahlerInnen ausgehalten werden, ausgehalten werden müssen. Ritter ist arrogant und die Bauern sollen doch mit ihren Traktoren nach Bern fahren aber dann auch Mineralölsteuern bezahlen! Irgendwann ist genug mit dem jammern der Bauern, wenn sie Landwirtschaft nicht können sollen sie aufhören!

    • Martin | 11.10.2024
      Herr Brunner, den Landwirtinnen und Landwirten in der CH unsolidarisches Verhalten vorzuwerfen ist nun wirklich nicht gerechtfertigt. Wer in der Wertschöpfungskette der Lebensmittel hat als einziger Akteur die Preise auf aktuell durchschnittlich 65% im Vergleich zu 1993 gesenkt? Es ist die CH-Landwirtin und der CH-Landwirt. Dies hat auch für den Konsumenten zu sinkenden Preisen (bei gleichzeitig steigenden Löhnen) an der Ladentheke geführt und es hat den Verarbeitern und den Grossverteilern ermöglicht die Margen zu halten oder gar auszubauen. Dass diese Preissenkungen für die Bauernfamilien mit Bundesgeldern abgefedert werden mussten um Sozialfälle zu verhindern (ein Landwirt oder eine Landwirtin hat keine ALV) versteht sich doch von selbst. Es gibt durchaus Kreise in der CH-Landwirtschaft die unterdessen bereit sind, über die zukünftige Höhe, die Ausgestaltung und die Entwicklung der staatlichen Unterstützung zu diskutieren. So wurden zum Beispiel in der letzten AP-Reform die Unterstützungszahlungen nicht reduziert, dafür wurden neue Anforderungen betreffend Ökologie und Biodiversität verlangt um die gleichen Zahlungen zu erhalten. Der Landwirt, die Landwirtin muss heute mehr Ökoleistungen erbringen, damit er die gleichen Zahlungen erhält. Dass sich NR und SBV-Präsident Ritter gegen Kürzungen ausspricht, ist ja klar. Sonst würde er ja seinen Job nicht gut machen.
      Und ja Herr Brunner, warum die "Normalos" bluten sollen, wissen Sie ja wohl besser als alle anderen: Damit wir an der militärischen Aufrüstungsspirale in Europa mitdrehen können und damit wir den Opfern dieser Aufrüstungsspirale Gratis-Schutz mit Rundumversorgung bieten können. Vielleicht sollten Sie dies etwas genauer hinterfragen, anstatt auf den täglich arbeitenden Landwirtinnen und Landwirten mit Pauschalverunglimpfungen herumzuhacken.
    • Victor Brunner | 12.10.2024
      Martin: "...Dies hat auch für den Konsumenten zu sinkenden Preisen (bei gleichzeitig steigenden Löhnen) an der Ladentheke geführt....". Ernsthaft? Landesindex Konsumentenpreise, Kartoffel, 1kg: 1995, Fr. 1.67; 2023, Fr. 3.05. Einfach den Landesindex der Konsumentenpriese seit 2014 Stadt Bern googeln!
    • Martin | 13.10.2024
      Herr Brunner, nehmen Sie die Zeitreihen ab 1993 und nehmen Sie die Kategorie Nahrungsmittel, nicht nur ein Produkt. Dann stellen Sie fest, dass die Konsumentenpreise in den Neunzigern sanken. Und wenn Sie die Leistung der CH-Bauernfamilien beurteilen wollen, nehmen Sie den Produzentenpreisindex, dann sehen Sie, dass die CH-Bauernfamilien Ihre Produkte noch im Jahr 2024 massiv unter dem Preisniveau von 1993 an den Markt bringen.
      Und ja, wenn Sie schon die Tabellen vor Augen haben, dann finden Sie andere Berufsgruppen, die wohl deutlich mehr Verantwortung für die Teuerung tragen als die CH-Landwirtschaft.
  • Livia Greenvale | 10.10.2024

    @Martin



    Die Schweizer Landwirtschaft ist stark durch Direktzahlungen und Zölle geschützt. Leider führt dies dazu, dass ein 40-Hektar-Betrieb weniger genau kalkulieren muss, da er durch umfangreiche staatliche Unterstützung gut abgesichert ist. Dies verzerrt das wirtschaftliche Bild, denn ob sich nun ein 10-Hektar-Betrieb den 211er Fendt nicht leisten kann oder ein 40-Hektar-Betrieb ihn sich eigentlich nicht leisten sollte, ist in beiden Fällen untragbar. Beide stehen vor der Realität, dass teure Maschinen auf kleinen und mittleren Betrieben kaum rentabel sind, wenn man ehrlich kalkuliert.



    Die Abhängigkeit von staatlichen Geldern macht deutlich, dass die Schweizer Landwirtschaft nicht unternehmerisch unabhängig agieren kann und kaum konkurrenzfähig ist gegenüber dem Ausland – es sei denn, wir denken plötzlich an Betriebe mit 400 Hektar oder mehr. Stattdessen haben wir die Möglichkeit, unsere Landwirtschaft nach eigenen Werten zu gestalten. Wir sollten den staatlichen Schutz nicht als Einschränkung, sondern als Chance sehen, eine Landwirtschaft zu formen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Schweiz ausgerichtet ist.



    Es bleibt jedoch klar, dass viele Betriebe ohne staatliche Unterstützung in ihrer jetzigen Form nicht überleben könnten. Egal ob 10 Hektaren Nutzfläche oder 40ha. Deshalb ist es entscheidend, die zukünftige Ausrichtung der Landwirtschaft offen zu diskutieren. Wollen wir eine Landwirtschaft, die weiterhin auf staatliche Hilfen setzt und kleine sozialverträgliche Strukturen sowie Familienbetriebe fördert, oder bewegen wir uns in Richtung einer Landwirtschaft mit grösseren, international wettbewerbsfähigen und unternehmerisch tragfähigen Strukturen? Diese Grundsatzfrage wird darüber entscheiden, wie sich die Landwirtschaft in der Schweiz langfristig entwickelt.

    • fritz messer | 10.10.2024
      Betriebsführung ist doch Eigene Sache...
    • Martin | 10.10.2024
      Seit 20 Jahren gibt der Bund praktisch den gleichen Frankenbetrag pro Jahr für die CH-Landwirtschaft aus. Die Anzahl der Betriebe und der Beschäftigten in der CH-Landwirtschaft hat im gleichen Zeitraum um rund einen Drittel abgenommen. Das heisst nichts anderes, als dass die Abhängigkeit des einzelnen Betriebs von der staatlichen Unterstützung zugenommen hat. Alle namhaften Akteure in der Branche gehen von einem weiteren Strukturwandel mit weiter sinkender Anzahl Betriebe und Arbeitskräften in der Zukunft aus. Dieser Trend wird getrieben von der technischen Entwicklung (z.B. Melkroboter, satellitengesteurtem Pflanzenschutz, usw), der weiteren Verknappung der Arbeitskräfte mit Bereitschaft zu manueller körperlicher Tätigkeit und den weiter steigenden gesetzlichen Auflagen betreffend Schutz der natürlichen Ressourcen.
      Somit ist doch sonnenklar, dass die staatliche Unterstützung im Gleichschritt mit dem Strukturwandel reduziert werden sollte. Sonst haben wir in 20 Jahren eine vollständig verstaatlichte CH-Landwirtschaft. Ich will das nicht, andere sehnen sich scheinbar danach. Landwirtschaftspolitik ist immer auch Bodenpolitik und Eigentumspolitik. Wer für das Recht auf Privateigentum auch am Boden einsteht, sollte dies zwischendurch bedenken.
      Wer das Eigentum am Boden weiter verstaatlichen will, wird Mühe haben, die Landwirtschaft vom Gängelband der Politik zu befreien.
      Und wie gesagt, es geht nicht um staatliche Unterstützung ja oder nein, es geht darum um wieviel staatliche Unterstützung und um einen schrittweisen Abbau. Dies hoffentlich nicht nur in der CH sondern weltweit. Und wenn man sich auf diesen Weg begeben will, braucht es soziale Begleitmassnahmen für einkommensschwache Konsumenten, die profitieren nämlich sehr stark von der staatlichen Untersützung der Lebensmittelproduktion.
  • Livia Greenvale | 10.10.2024
    Die Diskussion über die Verteilung der Gelder in der Landwirtschaft muss klar zwischen den verschiedenen Betriebsstrukturen unterscheiden. Besonders die kleinen, familiengeführten Betriebe sind auf staatliche Unterstützung angewiesen, um wirtschaftlich tragfähig zu bleiben. Während Grossbetriebe durch Effizienzsteigerungen und Modernisierungen ihre Abhängigkeit von Direktzahlungen deutlich reduziert haben, benötigen kleinere Höfe, die oft nur mit knappen Mitteln arbeiten, diese Zahlungen dringend, um ein angemessenes Einkommen zu erzielen.

    Kleine Betriebe sichern nicht nur die regionale Versorgung, sondern spielen auch eine wichtige Rolle im ländlichen Raum, indem sie Arbeitsplätze schaffen und zur Erhaltung der dörflichen Gemeinschaften beitragen. Sie sind ein integraler Bestandteil der Schweizer Landwirtschaftslandschaft und verdienen es, gezielt unterstützt zu werden, damit sie nicht nur überleben, sondern auch ihren Familien ein auskömmliches Leben ermöglichen können – ohne auf Nebenerwerb angewiesen zu sein.

    Grossbetriebe können durch Skaleneffekte und technologische Fortschritte zunehmend auf externe Unterstützung verzichten. Diese Entwicklung zeigt, dass die vorhandenen Mittel differenziert und mit Bedacht verteilt werden müssen. Eine pauschale Verteilung, die alle Betriebe gleichermassen unterstützt, verfehlt die spezifischen Bedürfnisse der kleineren Betriebe und gefährdet deren Existenz, während Grossbetriebe solche Gelder vergleichsweise leichter kompensieren können.

    Zusätzlich tragen kleinere Betriebe oft stärker zur Klimaresilienz bei. Sie sind häufig flexibler und anpassungsfähiger, was es ihnen ermöglicht, auf lokale klimatische Veränderungen schneller zu reagieren. Diese Betriebe pflegen oft traditionelle Anbaumethoden und Praktiken, die sich an die regionalen Gegebenheiten anpassen und somit besser auf klimatische Herausforderungen reagieren können. In einer Zeit, in das Klima immer mehr in den Fokus kommt, ist es wichtig, solche klimaresilienten Strukturen gezielt zu fördern.

    Eine starke Agrarpolitik muss sicherstellen, dass auch kleine landwirtschaftliche Betriebe (bis 10-15 ha) eine klare wirtschaftliche Perspektive haben. Sie tragen erheblich zur Stabilität und Vielfalt des Schweizer Agrarsektors bei, sichern die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Produkten und stärken die Klimaresilienz der Landwirtschaft. Direktzahlungen sollten deshalb gezielt an die Bedürfnisse kleinerer Betriebe angepasst werden, damit diese langfristig bestehen können und nicht in eine immer grössere Abhängigkeit von Nebentätigkeiten gedrängt werden.

    Die Verteilung der Gelder muss so gestaltet werden, dass die kleineren Betriebe überdurchschnittlich stark gestützt und gefördert werden, um ihnen eine solide wirtschaftliche Grundlage zu bieten und gleichzeitig die Klimaresilienz der gesamten Landwirtschaft zu stärken. Nur so kann eine vielfältige, starke und zukunftssichere Landwirtschaft in der Schweiz erhalten bleiben.
    • KnechtRuprecht | 10.10.2024
      Das lange Statement Klingt verlockend, aber ist realitätsfremd...
      Das Zünglein an der Waage sind die Grossisten - diese sind jedoch leider (wie schon immer und immer noch) Marge, Profit und Gewinnorientiert, weit entfernt der Schweizer Landwirtschaft - da spielt die Grösse wohl eine untergeordnete Rolle...
    • Martin | 10.10.2024
      In unserem Tal im Kt. AG gibt es absehbar in 10 Jahren keine Betriebe mehr mit einer LN von unter 25 ha (Betriebe mit intensiven Spezialkulturen oder Intensiv-Tierhaltung oder Paralandw. ausgenommen). Die heute noch existierenden Betriebe in dieser Grössenklasse sind alles Auslaufbetriebe ohne Hofnachfolge und riesigem Investitionsbedarf. Die Forderung von Frau Greenvale kommt für diese Betriebe mindestens eine Generation zu spät. Zudem seien wir doch ehrlich und legen die Ballenberg-Sicht ab; wie soll ein Landwirtschaftsbetrieb mit weniger als 25 ha LN in der Milch- oder Fleischproduktion oder beim Anbau von grossflächigen Ackerkulturen mit der heutigen Mechanisierung wirtschaftlich betrieben werden können und was arbeitet eine Bauernfamilie auf so einem Betrieb den ganzen Tag ohne Nebenjob?
      Kleine Betriebe haben durchwegs eine Zukunft mit Nischen, Spezialkulturen, Agrotourismus usw., diese Betriebe brauchen aber ebenso nicht zusätzliche staatliche Unterstützung wie dies Frau Greenvale fordert. Allenfalls brauchen diese Betriebsformen mehr Freiheiten betreffend Raumplanung usw.
      Es ist 35 Jahre nach Einführung der DZ an der Zeit und Aufgabe der Landwirtschaft, einen Plan auszuarbeiten, wie wir die Abhängigkeit von diesen staatlichen Zahlungen (und der damit verbundenen Bevormundung) reduzieren können und wollen. Dies immer mit dem Fokus darauf, dass unsere einheimische Produktion nicht durch zusätzlichen Import verdrängt wird. Und auch mit dem klaren Ziel, das Einkommen der in der Landwirtschaft tätigen Personen zu verbessern. Eine Idee von mir wäre; Schrittweise Reduktion der DZ, verbunden mit verbessertem Grenzschutz und rigoroser Beschränkung des Einkaufstourismus. Dies müsste zu steigenden Nahrungsmittelpreisen im Inland führen. Die Hälfte der bei den DZ eingesparten Bundesmittel würden eingesetzt um die KRK-Prämien der tiefen Einkommmensschichten stärker zu verbilligen. So könnten sich auch diese Personen die höheren Lebensmittelpreise in der CH leisten. Solche Kompromisse könnten auch politisch Mehrheiten finden und die produzierende Landwirtschaft von der Abhängigkeit des Staates befreien und noch näher an den Markt heranführen. Zudem würden steigende Preise die Achtung vor den Lebensmitteln steigern, FoodWaste verringern und das Einkommen in der Landwirtschaft verbessern.
  • Gesunder Menschenverstand | 09.10.2024
    Für die Corona-Grippe ( es gab nicht mehr Tote als bei einer normalen Grippe) wurden Milliarden zum Fenster hinausgeworfen, der Pharma in den .... geschoben.
    Jetzt will man bei den Bauern (seit 20 Jahren kein Teurungsausgleich) sparen.
    • Schilter | 09.10.2024
      Ins Ausland werden zig Milliarden verschenkt fürs Eigene Volk Hats angeblich kein Geld wie lange schaut das Volk noch zu ??
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