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Markus Ritter verkauft seinen Betrieb

 

Der Präsident des Schweizer Bauernverband übergibt seinen Landwirtschaftsbetrieb auf den 1. Januar 2023 seinen Söhnen. Seine politischen Ämter will er aber behalten.

 

Ab Neujahr haben Adrian und Daniel Ritter das Sagen auf dem Biobetrieb in Altstätten SG. Sie haben bereits auf dem Hof gearbeitet.

 

Für Heidi und Markus Ritter ist es ein emotionaler Moment. «Meine Frau und ich haben uns fast unser ganzes Leben um den Betrieb gekümmert», sagte der SBV-Präsident zur «SonntagsZeitung». Er freue sich riesig, dass die nächste Generation den Betrieb weiterführe. «Das zeigt uns, dass wir nicht alles falsch gemacht haben», so Ritter weiter.

 

 

28,2 Hektaren und 26 Kühe

 

Der Milchwirtschaftsbetrieb umfasst rund 28,2 Hektaren. 17,2 ha sind in Eigenbesitz, 11 ha sind gepachtet. Nebst den rund 26 Kühen und 20 Jungvieh  leben dem Hof auch 3 Mutterschafe und 11 Bienenvölker. Auch 225 Hochstammobstbäume, davon 20 Nussbäume, gehören zum Bauernhof. Der Betrieb gehörte zu etwa gleichen Teilen Ritter und seiner Frau, heisst es im Artikel weiter.

 

Das Betriebszentrum liegt in der Bergzone 1. 15,4 ha des Landes liegen der Bergzone I, 6,2 ha in der Hügelzone und 6,6 ha in der Talzone. Gemäss Angaben auf der Website von Ritter verfügt der Betrieb über 20,3 ha Naturwiesen, 1,4 ha Weiden, 2,1 ha Mais, 2,2 ha Weizen, 2,2 ha Kunstwiese und 2,1 ha Ökofläche. 

 

Neuer Stall

 

Aber weshalb übergeben der 55-Jährige und seine Frau den Betrieb bereits jetzt? Das ist dem Neubau des Milchviehstalls geschuldet. Der Bau sei ein Generationenprojekt. «Für meine Frau und mich war klar, dass wir in diesem Zusammenhang auch die Nachfolge regeln», hielt er gegenüber der «SonntagsZeitung» fest. Der Bauernpräsident will aber auch künftig auf dem Hof mithelfen. Dort, wo seine Hilfe gefragt sei. Beispielsweise wird er sich um die Buchhaltung kümmern, bis der neue Stall abgerechnet ist.

 

Markus und Heidi Ritter haben den Betrieb ihren beiden Söhnen verkauft.
Therese Krähenbühl

 

Seine politischen Mandate will Markus Ritter aber weiterhin ausführen. So will er im Oktober 2023 für die Nationalratswahlen antreten. Der Mitte-Politiker ist seit 2011 Mitglied der grossen Kammer. Auch sein 60-Prozent-Pensum als Präsident des Schweizer Bauernverbandes will er fortführen. Er wurde 2012 in das Amt gewählt und in den Jahren 2016 und 2020 für jeweils vier weitere Jahre bestätigt.

 

Markus Ritter ist Meisterlandwirt und hat eine Weiterbildung zum Wirtschaftsingenieur absolviert.

Kommentare (14)

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  • Armin J. Loosli | 27.12.2022
    Frau Markwalder, ihre " falschen Töne" sind so etwas von " Falschheit" wie Sie immer waren. Ohne eine Leistung , abzocken, das können Sie am besten. Soferm Sie noch im Nationalrat wären würde ich Ihnen 3 Stricke schenken. Hallo " Scheiss- Europa! !!! "
  • Heinrich Kurz | 27.12.2022
    An Markus Ritter, was er geleistet und weiter leistet verdient höchsten Respekt und Achtung und ist in jeder Beziehung beispielhaft . Vielen Dank! Es ist für die gesamte Landwirtschaft zu hoffen ,dass er noch viele Jahre uns bei bester Gesundheit erhalten bleibt. An alle Kritiker, bitte einmal nur ansatzweise das leisten was Er Geleistet hat.
    • Bäuerin | 27.12.2022
      Da schliesse ich mich gerne ihrem Kommentar an, danke.
      • Demokrat | 29.12.2022
        Bin auch dabei, ich danke Markus für seinen Einsatz für die Bauern.
  • Hermann Krummenacher | 26.12.2022
    Der richtige Zeitpunkt den Hof an seine Nachkommen zu übergeben kann und darf sehr unterschiedlich sein. Wenn ein Bauer jung geheiratet hat schon mit 50 und wenn (noch) niemand bauern will auch erst mit 80 evtl. direkt an ein Grosskind. Auf keinen fall darf die Altersdiskriminierung (Verweigerung der Direktzahlungen ab 65) ein Grund zum aufgeben sein! Markus Ritter macht das schon richtig.
  • Georges Gehriger | 26.12.2022
    Respekt vor dem was Markus Ritter für die Bauern und unser Land getan hat.
  • Rudolf Forster | 26.12.2022
    @Toggenburger: Es wäre schön, wenn sie etwas mehr Respekt zeigen würden, oder mindestens den Nachweis vorzeigen könnten, von dem, was sie schon so alles geleistet haben, im Bauernberuf, in Vereinen und in der Politik!
  • Rudolf Forster | 26.12.2022
    Schon der Titel des Kommentars soll bewusst provokativ und negativ wirken!! "Verkauft", tönt, als wäre er es leid, Landwirt zu sein! Aber nein,
    M. Ritter hat seinen Betrieb organisatorisch und buchhalterisch/finanziell sauber an seine Söhne übergeben! Respekt!
  • Alex Squaratti | 26.12.2022
    Wunderbar, dass Herr und Frau Ritter den Betrieb zwei ihrer Söhne übergeben konnten. Die kleinen Bauernbetriebe sollten noch vermehrt unterstütz werden. Nebst Lebensmittel produzieren, wird auch die Natur wunderbar gepflegt. DANKESCHÖN ???????????????????????? LIEBE BAUERN.
    TRAGEN WIR NICHT NUR ZUR NATUR SORGE, SONDERN AUCH ZU DEN BAUERN.
  • Hansueli B. | 26.12.2022
    Sorry, was hat das mit Markus Ritter zu tun? Und bitte, einfach etwas mehr Anstand und Respekt.
  • Noldi | 26.12.2022
    ... und was hat das mit der Betiebsübergabe von Markus Ritter zu tun?
  • Noldi | 26.12.2022
    ... und was hat das mit der Betiebsübergabe von Markus Ritter zu tun?
  • Landwirt | 26.12.2022
    Lieber Erich, oder wie du auch immer heissen magst. Ich verstehe deine Wut ein bisschen, und es gibt immer mehr die so denken. Aber lass es beim denken. Hier haben diese Worte nichts verloren. Es bringt nichts, denn sie werden sich kaum ändern. Leider. Unsere Verbände wären gefordert, aber irgendwie schnallen sie es nicht oder ihnen fehlt der Mut. Gruss vom TG Bauernkollegen
  • sepp | 26.12.2022
    Was hat das mit Markus Ritter zu tun

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