Wer auf dieser Landwirtschaftsliste stehen wird, ist noch nicht bekannt. Es werden aber nicht die bekannten landwirtschaftlichen Repräsentanten Nationalrat Heinz Siegenthaler, Anita Herren, Hanna von Ballmoos und Jürg Rothenbühler sein. Denn diese würden in der Stammliste aufgeführt, wie Die Mitte in einer Medienmitteilung informiert.
Die Landwirtschaft als Zünglein auf der Waage
Die Mitte wolle sich für eine konsequent nachhaltige, wirtschaftlich starke und sozial tragfähige Landwirtschaft einsetzen, heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Sie verweist auch darauf, dass der Bauernstand nicht nur die Nahrungsmittelproduktion sicherstelle, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, zur Pflege der Kulturlandschaft und der dezentralen Besiedelung leiste.
Mit folgenden Positionen will sich die Mitte für die Schweizer Landwirtschaft stark machen:
- Faire Produzentenpreise und eine hohe Wertschöpfung im Primärsektor
- Die Reduktion des administrativen Aufwandes und der Kontrollen
- Den Schutz der Kulturlandschaft
- Den sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen
- Investitionen in die Begrünung ungenutzter Flächen und die Biodiversität, um die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern und Erholungsräume zu sichern
- Die Schlüsselrolle der Landwirtschaft in der Produktion erneuerbarer Energien.
- Die Förderung der Innovation und Digitalisierung in der Landwirtschaft, damit eine nachhaltige und effiziente Produktion möglich bleibt.
In eigener Sache:
Der «Schweizer Bauer» ist eine politisch unabhängige Zeitung und stellt in loser Folge die Kandidatinnen und Kandidaten der Nationalratswahlen 2023 vor, die sich für die Schweizer Landwirtschaft engagieren wollen. Mit dem Stichwort «Nationalratswahl» in der Suchmaske auf schweizerbauer.ch finden Sie die entsprechenden Artikel von Kandidatinnen und Kandidaten anderer Parteien.
Zu allem Überfluss könnte die Bauernabschafferin Herren davon profitieren.
Wahlempfehlung: In den runden Ordner mit dieser Liste