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Mitte-Präsident tritt im Sommer ab

Der Präsident der Mitte-Partei der Schweiz, Gerhard Pfister, gibt dieses Amt im Sommer dieses Jahres ab. Das hat er am traditionellen Dreikönigsgespräch seiner Partei am Montag in Bern bekanntgegeben.

Es sei der richtige Moment für die Partei und auch für ihn selber, im Sommer den Stab weiterzugeben, sagte Pfister vor den Medien. 2025 sei ein Übergangsjahr, so der Zuger Nationalrat. Erst im Herbst dieses Jahres begännen die Vorbereitungen für die nächsten Wahlen.

Zudem werde die Mitte-Partei ebenfalls im Sommer dieses Jahres die Arbeiten an der neuen Parteistrategie 2033 abschliessen. Die aktuelle Strategie ist bis 2025 ausgerichtet. Deshalb, so der 62-Jährige, sei für ihn klar gewesen, dass er 2025 entscheiden müsse, ob er Parteipräsident bleiben wolle oder nicht. In den Herbstferien habe er den Beschluss gefällt.

Am 28. Juni wird die Mitte an einer Delegiertenversammlung in Biel die Nachfolgerin oder den Nachfolger Pfisters wählen.

Seit bald 9 Jahren Präsident

Gerhard Pfister ist seit Frühling 2016 Präsident der Mitte Schweiz. Er folgte auf den heutigen Walliser Staatsrat und damaligen Nationalrat Christophe Darbellay. In einer Mitteilung vom Montag an die Basis der Mitte schrieb Pfister, das Abschneiden seiner Partei bei den Wahlen 2023 mit 14,1 Prozent Wähleranteil und erstmals mehr Sitzen im Nationalrat als die FDP sei ein «Meilenstein, der zeigt, dass unser Kurs richtig ist.»

«Besonders stolz» sei er, so Pfister, «auf unsere klare Positionierung im politischen Zentrum: Mit Themen wie der Gesundheitskostenbremse, den Fairness-Initiativen und einer konstruktiven Europapolitik haben wir gezeigt, wie lösungsorientierte Politik aussieht.»

«Historisches erreicht»

Mit den im März 2023 eingereichten Fairness-Initiativen will die Mitte die Benachteiligungen von verheirateten Paaren bei AHV und direkten Bundessteuern gegenüber unverheirateten Paaren beseitigen.

Mit der Strategie 2025 haben die Mitte «Historisches erreicht» schrieb Pfister im Brief an die Mitte-Basis weiter: «die erfolgreiche Fusion von CVP und BDP, die Stabilisierung und den Ausbau unserer Strukturen sowie die Gewinnung neuer Wählerschichten.»

Die Strategie 2033 werde nun eine neue Grundlage für die Arbeit der Mitte-Partei schaffen – «als partizipative Bewegung, die nah bei den Menschen ist, neue Talente einlädt und Brücken zwischen Regionen und Generationen baut.»

Frage nach Bundesratskandidatur «stellt sich nicht»

Auf seine Zukunftspläne angesprochen, sagte Pfister, er konzentriere sich in den sechs kommenden Monaten weiterhin auf das Mitte-Präsidium. Nach seinem Abgang als Parteipräsident werde er Zuger Nationalrat bleiben. Er habe Lust, in der Politik zu bleiben und werde neue Aufgaben suchen.

Auf die Frage, ob für ihn eine Bundesratskandidatur in Frage käme, sagte er, er sei sich gewohnt, auf Fragen zu antworten, wenn sie sich stellten. Derzeit stelle sie sich nicht.

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