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Trinkwasserinitiative: «Machen Bio für alle erschwinglich»

blu/sda |

 

Wer künftig Direktzahlungen beziehen will, muss seine Produkte ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmittel und prophylaktischen Antibiotikaeinsatz produzieren. Dieses Ziel verfolgt die Trinkwasserinitiative. Das Ja-Komitee appelliert in seiner Kampagne an die Vernunft der Bevölkerung.

 

Am Montag trat das breit abgestützte Initiativkomitee auf einem Biohof im bernischen Grossaffoltern BE unter freiem Himmel vor die Medien – der Zeitpunkt am Weltwassertag war kein Zufall. Anwesend waren Biobauern, Naturwissenschaftler, ein Tierarzt und ein Vertreter des Trinkwasserverbands. Sie alle plädierten für einen umweltgerechteren Umbau der Landwirtschaft.

 

«Seit Jahrzehnten willentlich Fehlanreize»

 

Hinter dem Volksbegehren steht der Verein «Sauberes Wasser für alle». Im Komitee sitzen verschiedene parteiunabhängige Einzelpersonen. Präsidentin ist Franziska Herren. Sie war Co-Initiantin der 2014 im Kanton Bern abgelehnten Volksinitiative «Mühleberg vom Netz».

 

Es sei erschreckend, dass mit Steuergeldern im Umfang von 3,5 Milliarden Franken jährlich eine Lebensmittelproduktion mitfinanziert werde, «die unsere Umwelt zerstört und unser wichtigstes Lebensmittel verschmutzt», sagte Herren. Die Landwirtschaftspolitik setze seit Jahrzehnten willentlich Fehlanreize. «Fehlanreize, die eine Lebensmittelproduktion fördern, die von Pestiziden, Importfutter und Antibiotika abhängig ist.»

 

Laut Herren bezahlt die Bevölkerung drei Mal für ihre Lebensmittel: mit Subventionen, für den Ladenpreis und für die Folgekosten. Statt weitere Umwelt-, Klima- und Wasserschäden zu fördern, sollten die Steuergelder künftig eine zukunftsfähige pestizidfreie Landwirtschaft ermöglichen.

 

Futterimporte im Visier

 

Laut Initiativkomitee subventioniert die Schweiz die Landwirtschaft jährlich mit rund 3,5 Milliarden Franken an Steuergeldern. Der grösste Teil der Direktzahlungen, 82 Prozent, fliesse in die besonders schädliche, mit Importfutter künstlich erhöhte Tierproduktion. Mit dem Nährwert des Importfutters könnte demnach die halbe Schweizer Bevölkerung ernährt werden.

 

Zudem verursache die Schweizer Landwirtschaft mit ihren Futtermittelimporten 100’000 Tonnen überschüssigen Stickstoff. Das führe zu einer flächendeckenden Überdüngung von Gewässern und Landschaft sowie zu einem rapiden Artenschwund.

 

«Pestizidfreie Landwirtschaft»

 

Statt weiterhin Umwelt-, Klima- und Wasserschäden zu fördern, sollten die Steuergelder eine zukunftsfähige pestizidfreie Landwirtschaft ermöglichen, fordert das Initiativkomitee. «Das Ziel ist eine Landwirtschaft, die dauerhaft für gesunde Nahrungsmittel und sauberes Trinkwasser sorgt, ihre Umwelt- und Klimaziele erreicht und die Gewässerschutzgesetze einhält», erklärte Initiantin Franziska Herren.

 

Nitratgehalte reduzieren

 

Biobauer Markus Bucher, der vor Jahren selber auf pflanzenschutzfreie Produktion umgestellt hat, erwähnte die Vorteile eines Umbaus der Landwirtschaft: «Wenn wir die Nutztierbestandesgrössen an die Landflächen der Umgebungen anpassen, fallen Futtermittelimporte und regionale Überschüsse an Gülle und Mist weg.»

 

Der Eintrag von Gülle in Gewässer ist laut ETH-Ingenieur Martin Würsten auch die häufigste Ursache für die jährlich rund 180 Fischsterben. Es seien deshalb Massnahmen in der Landwirtschaft angezeigt. «Zusätzliche Stickstoffreduktionen in Kläranlagen, wie sie der Bauernverband fordert, entfalten dort keine Wirkung.»

 

Auch die Nitratgehalte des Grundwassers im ganzen Mittelland sind laut Initiativkomitee deutlich erhöht. Nitrat im Trinkwasser erhöhe die Gefahr, an Darmkrebs zu erkranken.

 

Vorgaben der Natur umsetzen

 

Laut Klimaforscher Thomas Stocker leistet die Trinkwasserinitiative zudem einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz: Durch eine landwirtschaftliche Produktion, die die Ressource Trinkwasser wesentlich weniger belaste, gelangten letztendlich auch weniger Treibhausgase in die Atmosphäre.

 

«Es bleibt uns nichts anderes möglich, als die Vorgaben der Natur umzusetzen», sagte Martin Ott, Experte für Biolandbau. Es gehe nicht um ein absolutes Verbot von Pestiziden und Antibiotika. Es gehe nur darum, «falsch bezahlte Anreize zu stoppen».

 

Food Waste reduzieren

 

Eine der Kritik an die Trinkwasserinitiative lautet, dass einfach mehr Fleisch importiert wird, also die Produktion einfach ausgelagert wird.

 

«Sie gehen davon aus, dass die Konsumenten ihre Einstellung zum Fleischkonsum nicht kritisch hinterfragen. Der Konsument steht in der Verantwortung. Das ist nicht Teil der Initiative», sagt Klimaphysiker Thomas Stocker

 

Initiantin Franziska Herren wies auf die Lebensmittelverschwendung hin. «Viel Essen, 2,8 Millionen Tonnen, wird weggeworfen, 30 Prozent des Rindfleisches wird weggeworfen. Wenn wir den Food Waste reduzieren, müssen wir wenig oder gar nicht importieren. Es ist wichtig zu wissen, dass man mit dem Nährwert der 1,2 Millionen Tonnen Importfutter die halbe Schweiz ernähren könnte», hielt Franziska Herren fest.

 

Fleisch produzieren, wo Futtermittel sind

 

Und nun brachte sie den Transport ins Spiel. Futtermittelimporte sei viel aufwändiger als der Import von Fleisch. «Der Import von Futter braucht zehnmal mehr Schiffstransporte als der Import des Fleisches», führte Herren weiter aus.

 

Es sei also besser, das Fleisch dort zu produzieren, wo die Ressource vorhanden ist. «Die Schweiz hat ein grosses Problem mit Nährstoffüberschüssen, dass die Umwelt zerstört, die Gewässer verschmutzt und das Klima schädigt», hält Herren fest.

 

«Biolandbau kann 10 Milliarden ernähren»

 

Der Biolandbau sei weniger produktive als die konventionelle Landwirtschaft, hielt eine Journalistin fest. «Es geht nicht um die Erträge. Wir müssen die Lebensmittelverschwendung in den Griff kriegen. Und ich möchte anmerken: Wir haben im Biolandbau auch sehr gute Erträge», sagt Biolandwirt Markus Bucher aus dem Berner Seeland.

 

«Eine weltweite Studie zeigt, dass man mit Biolandbau auf der heutigen Landwirtschaftsfläche 10 Milliarden ernähren kann. Das aber unter zwei Bedingungen. Erstens ein Drittel weniger Food Waste produzieren und ein Drittel weniger Fleisch essen», sagte Biolandwirt Martin Ott vom Gut Rheinau ZH.

 

Biolandwirt Martin Ott vom Gut Rheinau sagte, dass der Biolandbau dem konventionellen Landbau energetisch voraus sei.
Youtube

 

Energieinput betrachten

 

Man müsse den Energieinput betrachten. Biolandbau dem konventionellen Landbau energetisch voraus. «Die Kalorie, die gebraucht im Vergleich zu jener, die produziert, ist im biologischen Landbau besser», hält Ott fest.

 

«Bio Suisse hat entschieden, dass das Milchvieh nur noch mit Schweizer Futter gefüttert werden darf. Das wird die Bestände reduzieren. Aber wir haben zu viel Tiere in der Schweiz. Das ist einfach so», sagt Martin Ott.

 

 Neue Sorten bringen mehr Ertrag

 

Bio-Winzer Roland Lenz aus Uesslingen TG führte aus, dass die neuen resistenten Sorten, die im Weinbau, aber auch im Obstbau, eingesetzt werden, mit weniger Input mindestens gleichviel Ertrag erzielen.

 

«Ich bin überzeugt, dass mit den vielen Mitteln, die dank der Initiative frei werden, in der Forschung und Züchtung Sorten entstehen, die das momentane Defizit beim Ackerbau ausgleichen werden. Das ist noch so viel möglich. Als Produzent hoffe ich, dass künftig viel mehr in diese Richtung geforscht wird», sagte Jenz.

 

Biowinzer Roland Lenz bewirtschaftet einen 21 Hektaren grossen Betrieb.
Youtube

 

«Trinkwasserinitiative muss Food Waste nicht senken»

 

Man kann ja von den Konsumenten nicht einfach verlangen, weniger Lebensmittel zu verschwenden, lautete eine Frage. Ist die Initiative nicht einfach ein Spiel mit dem Feuer, das schlussendlich der Umwelt mehr schadet? Was macht die Initiative, um Food Waste zu bekämpfen?

 

«Mit der Ernährungssicherheitsinitiative von 2017 wurde bereits beschlossen, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Wir haben zusätzlich mit 190 Ländern beschlossen, dass wir bis 2030 die Verschwendung halbieren. Food Waste ist bereits im Gesetz verankert, hier muss die Trinkwasserinitiative nicht mehr dafür sorgen, sondern die Politik muss das Gesetz umsetzen», so Herren weiter.

 

«Kreieren Markt»

 

Wenn alles Bio wird, wird dann nicht alles teurer? Herren geht nicht direkt auf die Frage ein. «Wenn man die Milliarden an Folgekosten der konventionellen Landwirtschaft auf die Produktpreise überwälzen würde, wäre die Bio-Landwirtschaft schon heute günstiger», hält sie fest.

 

Die Initiative mache eine Anpassung, Ökologie werde normal. «Mit der Initiative werden wir Milliarden in ökologische Produkte investieren und nicht mehr in Produkte, die die Umwelt zerstören. Wir werden einen Markt kreieren, da ist Ökologie normal. Die Produkte werden für alle erschwinglich. Mit der Trinkwasserinitiative gibt es eine Kostenwahrheit», führte Herren aus.

 

Über die Initiative stimmen Volk und Stände am 13. Juni ab. Bundesrat und Parlament empfehlen ein Nein. Der grösste Gegenspieler ist der Schweizer Bauernverband (SBV), der die Initiative als «radikal» bezeichnet.

 

Zwei Volksinitiativen

 

Die Pestizidverbots-Initiative fordert ein Verbot synthetischer Pflanzenschutzmittel in der landwirtschaftlichen Produktion, in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und in der Boden- und Landschaftspflege. Verboten werden soll auch der Import von Lebensmitteln, die mit synthetischen Pflanzenschutzmittel hergestellt wurden oder die solche enthalten.

 

Die Trinkwasser-Initiative verlangt, dass nur noch Bauern Direktzahlungen erhalten, die auf Pflanzenschutzmittel, vorbeugend oder systematisch verabreichte Antibiotika und zugekauftes Futter verzichten. Auch die landwirtschaftliche Forschung, Beratung und Ausbildung soll nur unter diesen Bedingungen Geld vom Bund erhalten.

 

Kommentare (83)

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  • Fähre Sylt | 03.02.2023
    Super infos, danke!
  • Betrieb | 04.04.2021
    suche Landw. Betrieb
    [email protected]
  • Zufriedener | 26.03.2021
    Ich bin Biobauer und wirtschafte schon lange ohne irgendwelche Betriebsmittel, baue diverse Getreide, Oelfrüchte und Leguminosen an, verkaufe alles direkt. Teilweise an deutsche Kunden, das meiste an die Schweizer Bevölkerung. Meine Preise sind deutlich höher als die Konventionellen. Die Arbeit macht mir sehr viel Freude, denn ich habe ein gutes Gewissen der Natur gegenüber und meinen Mitmenschen. Ich erwirtschafte meinen Ertrag nicht auf dem Buckel der Gesundheit anderer Menschen.
    • Biobauer stimmt 2x NEIN | 26.03.2021
      Schön für dich mags dir gönnen! Das Problem ist nur für Betriebe die verpflichtet sind Futter zu kaufen ( keine anbaumöglichkeiten haben ) hat die TWI eine existenzzerstörende Wirkung. Begreife nicht wieso das die Solidarität unter den Landwirten nicht so gross ist um gemeinsam dagegen zu stimmen.
      • Gesunder Menschenverstand | 27.03.2021
        Genau, Bio wäre das eine.
        Viel einschneidender ist, dass absolut kein kg Futter gekauft werden darf.
        Dummheit pur.
        Ich farf als Bio Bauer nicht mal 2 Schweine für mich selber mästen.
        In einem trockenem Jahr muss ich von meinen 15 Kühen 6 in den Schlachthof bringen, weil ich kein Futter kaufen darf. Im nächsten Jahr fehlen mir die 6 Kühe wieder.
        Kann ein Bauer für so einen Schwachsinn sein?
        • em Joggeli si brüetsch | 27.03.2021
          wenn es bei dir häufiger vorkommt, dass du 40% Ausfall hast, solltest du ohnehin Reserven anlegen und im Schnitt weniger Kühe halten. Und wenn die Trockenheit mal einen Grossteil betrifft, gibts Ausnahmen. (War früher auch so, denn der Transport war meist gar nicht möglich)
          Übrigens finde ich die TWI für den Normalbetrieb grundsätzl. angebracht, der grosse Fehler besteht jedoch darin, dass alle anderen Verschmutzer sowie auch die Gemüse und Beeren/Obstproduzenten nicht drankommen; also ablehnen
    • Alder Daniel | 30.03.2021
      Es können aber nicht alle Direktvermarkten. Wenn es für sie aufgeht ist toll, aber die anderen haben nicht viel davon. Nicht jeder hat die Chance direkt zuvermarkten. Ausserdem braucht es Zeit bis man einen Kundenstamm aufgebaut hat.
  • Thurgauner | 25.03.2021
    ARMES VOLK gibt 6% für Alkohol und Lebensmittel aus !
  • ketzer | 23.03.2021
    Nehmt doch mal hinter der Kläranlage eine Wasserprobe und schaut was von den Menschen so alles in den See läuft.
    Bei starkem Regen zieht man auch gerne mal in der ARA den Schieber, die sind nämlich total überlastet...
    Hat mir sogar der vom Umweltamt bestätigt.
    • Gesunder Menschenverstand | 23.03.2021
      Das ist alles egal, hauptsach die Frau Herren kann ihre Sch.... das WC runterspühlen. Aus den Augen, aus dem Sinn.
      Dafür alle Bauern als Umweltverschmutzer hinstellen.
      Charaktersache..
  • zai hobi karl | 23.03.2021
    Das ist Krank so was zu befürworten. Was Essen die Leute dan wens zu wenig Essen gibt? Und vom Ausland alles Bio? Ich weiss was im Ausland ab geht und produziert wirt alles Bio ha ha ha ha ha
  • Erni Thomas | 23.03.2021
    Unglaublich jetzt gibt sie auch noch zu das sie den Biomarkt kaputt machen will!!!
    • A. G. | 23.03.2021
      Und die Biobauern an ihrer Seite begrüssen die Preissenkung für Bioware oder haben die nicht geschnallt was Frau Herren mit ihrer Aussage prophezeit?
      Mir scheint diesen Biobauern geht es mehr darum, den anderen zu zeigen, dass sie am Schluss recht gehabt haben.
      Ich respektiere deren Arbeit und erwarte, dass sie für ihre Produkte einen gerechten Preis bekommen. Bio ist keine Massenware.
    • Gesunder Menschenverstand | 23.03.2021
      Das wird ihr wahres Ziel sein.
  • Frautschi | 23.03.2021
    Ist das dann gleichberechtigung frag ich mich?
    Die Schweizerbauern gehen kaputt, Import wird gefördert, ist das Nachhaltig?
    Einmal werden wir noch hunger haben, wenn das so weiter geht mit euren nicht durchdachten Initiativen!
    Liebe leute grob gesagt bedeutet dies für viele Schweizer Bauern das Ende, weil Sie es schlichtweg nicht mehr Vermögem wenn diese Initiativen angenommen werden! Das ist meine Meinung dazu.
  • Frautschi | 23.03.2021
    Liebe Leute, habt ihr euch einmal überlegt, wenn die pestizidinitiative angenommen würde, was das für die Schweizer Bauern mit z.b. Gemüsebau bedeuten würde? Ihre jährliche Vermarktung würde um die hälfte sinken, da das Gemüse wie auch Obst zur hälfte nicht mehr den Vorschriften entsprechen würde. Weiter wird das Obst/Gemüse knapp für den Konsument, genau dann kommt der Import zustande, die Massen Produktion im Ausland mit Einsatz von Pestiziden wird dort weiter genutzt
  • Realist | 23.03.2021
    Ich stimme als Landwirt dev. Ja und ich bin öln Landwirt. Der Bauernverband hat es verpennt euinen guten gegenvorschlag zu bringen und die AP22 hätte auch nicht sistiert werden dürfen!
    • Gesunder Menschenverstand | 23.03.2021
      Dann bist ein ganz "Kluger".
    • Andi V. | 03.04.2021
      Wers glaubt, dass Du Landwirt bist, wird selig! Gib deinen Namen bekannt, sonst könnte man meinen, es schreibt ein Initiant.
  • Unterengadiner Bergbauer | 23.03.2021
    Was meinst Du wegen der Direktzahlungen. Auch Grüne beziehen Direktzahlungen. Und andere Giobs wo von der Öffentlichkeit bezahlt sind. Wehr zahlt zum Beispiel die Lehrer den ,die Krankenkassen und usw. ,sicher nicht die Grünen.Aber die sind halt so Gesund mit der Vegane Ernährung .
    • em Joggeli si brüetsch | 23.03.2021
      ich hoffe, dass du wenigstens deine DZ als Lohn für deine schwere Arbeit brauchst und nicht wie viele deiner Kollegen fürs Heu von Helbock oder Blum!
      • Unterengadiner Bergbauer | 23.03.2021
        Stroh kommt vom Helbok und wenn es trocken Jahre hat kommt auch Heu vom Helbok es gibt sogar im Bio. Wenn die In Initiativen angenommen werden dann können wir sogar kein Stroh mehr Kaufen für unsere Tierwohl Laufställe und Leibes.
        • A. G. | 23.03.2021
          Alternativ könnte man Torf oder Späne streuen, das läuft nicht unter Futtermittel. Aber wahrscheinlich unbezahlbar, wenn die Preise noch runtergehen sollen.
          • Unterengadiner Bergbauer | 23.03.2021
            A.G. Holzspäne sind schlecht für die Böden das macht Sauren Boden, und Torf müssten wir auch zukaufen und wenn nachher so viel Torf abgebaut werden müsste haben wir ein anderes Problem. So sieht man wir kommen so nicht weiter.
  • Lukas Lustenberger | 23.03.2021
    Ich denke die TWI ist in ihrem Umfang schlicht nicht umsetzbar. Denkt mal an die Randgebiete und Berggebiete, hier muss jetzt schon ein riesiger Aufwand betrieben um genügend Futter für alle Tiere zusammen zu bekommen. Diese häufig kleineren Betriebe haben keinen Überbestand an Tieren und produzieren schon seit jeher im Angesicht der Natur! Jetzt müssen ihre Viehbestände noch verkleinert werden, mit was sollen sie den ihr Einkommen generieren! Die Initiative führt noch zu mehr Landflucht!
  • Daniel Baertschi | 23.03.2021
    Spaltung der Landwirtschaft ist das einzige was bleibt. Wir setzen die regenerative Landwirtschaft um, egal ob Bio, IP oder ÖLN. Humus brauchen alle
    • Werner Hans | 23.03.2021
      "Regenerative Landwirtschaft" ist ein gutes Konzept für die Aus- und Weiterbildung der Landwirte. Dieses Konzept Taugt weder für die Auszahlung von DZ noch für die Vermarktung, denn es ist zu gummig.
      Deshalb braucht es die TWI zusätzlich zur Regenerativen Landwirtschaft.
      Die TWI verhindert all die vielen Schlupflocher der Schlaumeier. Jeder Schlaumeier muss gegen die TWI sein. Klar!
      • Xylon | 23.03.2021
        hi Werner Hans zähle mal die Schlupflöcher auf ????
        • Erich Z. | 23.03.2021
          Ist Werner für die TWI weil er keine Schlupflöcher kennt?
      • Biobauer stimmt 2x NEIN | 26.03.2021
        An Hans Werner würde mich schämen Bauland zu verkaufen und dann noch stolz sein eine Schande!
  • Luzerner Bio-Bauern | 22.03.2021
    Aus unserer Sicht sind die beiden Initiativen nicht tauglich, um die wahren Probleme der Umwelt zu lösen. Die Titel mögen gut klingen - leider halten die Initiativen nicht, was sie versprechen. Wollen wir wirklich als Folgen der Initiativen "Importware" in grossen Mengen "geniessen"? Schweizer Standard kann man glatt vergessen... Und, Hand aufs Herz: Haben Sie Lust auf in-vitro-Fleisch? Wir nicht... Aus diesem Grund stimmen auch wir als Bio-Bauern 2 x Nein.
  • Biobauer stimmt 2x NEIN | 22.03.2021
    Noch wenn DZ doppelt ausbezahlt wird. Kann ich nicht Essen, durch TWI wird weniger Nahrung produziert, wird dann importiert und ob es dann gesünder ist bezweifle ich sehr, bin mir sogar sicher dass es nicht an unsere Qualität und Tierwohl kommt. Landwirtschaft 0.9 % im Wasser Pestizid gefunden 20% Haushalt der Rest Industrie und Fassaden.
    Beim Haushalt könnte locker 5% rausgeholt werden. Das das betrifft halt jeden, ist einfacher auf anderen zu hacken.
  • Alder Daniel | 22.03.2021
    Eine Frage an Frau Herren, wieso wollen sie nur denn Landwirten/innen den chemischen Pflanzschutzmittel verbieten, aber denn Hobbygärtnern und Gärtnerein nicht? Ich bezweifle das sich Hobbygärtner an die Gebrauchshinweise halten und diese die PSM korrekt ausbringen ohne Unwelt schäden. Bitte nehmen sie Stellung da zu. Danke.
  • Fritz | 22.03.2021
    Zum glüch kommt das Regenwasser der Wolken nur aus der Schweiz ohne jeglich Giftstoffe.
  • Toni | 22.03.2021
    Alle wollen Grün sein! Heuchlerei! Ferien mit Flieger, Telefone Autos mit Akkus deren Herstellung zu 90% graue Energie ist?! Dazu gibts immer mehr Schweizer die ihren Müll einfach aus dem Auto werfen, aber Grün reden. Da frage mich schon wo des Schweizers IQ liegt.
  • Älterer Bauer | 22.03.2021
    Wie ernähren wir unsere Katzen und Hunde, bekanntlich essen diese auch Fleisch. Der Impfstoff für Corona ist auch Synthetisch Frau Herren.
  • Unterengadiner Bergbauer | 22.03.2021
    Es wäre besser wenn all die Grünen Grünliberale und SPeler Auswandern würden . Ich auf jeden Fall werde 2× Nein Abstimmen
    • Grüner | 22.03.2021
      Dann müssten um so mehr Ausländer in die Schweiz kommen um deren Arbeit zu erledigen. Die SVP Und FDP Chefs würden das ja kaum alles selber machen.
      • Unterengadiner Bergbauer | 22.03.2021
        Die Arbeit wo die Grünen erledigen ist schnell gezählt, die leben sowieso auf dem Pukel der anderen
        • Grüner | 22.03.2021
          Wenn du dich da bloss nicht täuschst. Spitäler, Altersheime, Schulen. Und pass als Bergbauer bloss auf mit solchen Aussagen betreffend auf dem Pukel der anderen.
          • Sila de Pur | 22.03.2021
            Was wollt iher eigentlich solange die Tiefbauämter Gemeinden die Bundesbahnen die Rhb reines unverdüntes Round up in die Umwelt einbringen unkontrollierte Spritzen unausgebildetes Personal das Zeug Kilometerweit in der landschaft anwenden dürfen ist die lanwurtschaft ein kleiner Fisch im anwenden dieser Mittel . Gruss aus dem Engadin
          • Daniel Baertschi | 23.03.2021
            Spaltung der Landwirtschaft ist das einzige was bleibt. Wir setzen die regenerative Landwirtschaft um, egal ob Bio, IP oder ÖLN. Humus brauchen alle.
      • Rose | 23.03.2021
        Keine angst die kämen alle schnel zurück weil dort vielmer chemie eingesestzt wird
  • ketzer | 22.03.2021
    Also geht's doch nur ums Geld und nicht um sauberes Wasser, wie vermutet...
  • René | 22.03.2021
    Wenn wir es schaffen, dank gesünderen Produkten die Krankheitskosten um 5 % zu reduzieren, dann können wir die Direktzahlungen verdoppeln. Diesen Zusammenhang müsste die Landwirtschaftspolitik erkennen. Die Landwirtschaft und die nachgelagerte Verarbeitungsbetriebe haben es in ihrer Hand. Nokia hat das Smart-Phone nicht kommen sehen, Kodak die Digitalfotografie. Die Landwirtschaft sieht das In-Vitro-Fleisch nicht. Das innovativste Land schafft die wertvollste Landwirtschaft. Ich glaube daran.
    • A. G. | 22.03.2021
      Toller Vorschlag! Verdoppelung der DZ. Ob das bei links-grün gut ankommt?
      Woher nehmen Sie die Gewissheit mit der TWI könnten Krankheitskosten eingespart werden? Gibt es dazu belastbare Studien und Quellen? Parteiprogramme sind übrigens keine belastbaren Quellen.
      Hoffentlich produziert irgendwer genügend Schlachtabfälle um die Nährlösung für in-vitro Fleisch herzustellen...
      • René | 22.03.2021
        Es geht um den Blick über den Tellerrand hinaus. Kodak war auch der Meinung, die digitalen Bilder seien zu unscharf. Das Ziel muss sein, dass der unsägliche Druck auf die Landwirte*innen abnimmt. Dazu benötigen wir weder die TWI noch Studien. Sondern Bauernschläue. Alle 10 Minuten geben wir CHF 160'000 für Krankheitskosten aus. Die indirekten Kosten noch nicht gerechnet. Die Landwirtschaft sollte den internat. Gesundheitsmarkt als einen sehr lukrativen Markt erkennen. Umdenken ist anstrengend.
        • Xylon | 22.03.2021
          Hi Rene , von Landwirtschaft verstehst du so wies aus sieht gahr nichts . Das was die von der TWI heute Pressentiert haben endet in einer Hummus abbau orgie !!! und beim Hummus abbau entsteht viel Nitrat. Ich setzte auf meinen Betrieb das Neal Kinseys system um, wahr auch an einen Drei Tägigen kurs von im, dort wahr das ach ein tema ( nährstoff mangel in der ernährung von Mesch und Tier) das war 2006. Wenn es dir Langweilig http://ich-mache-boden-gut.de/ ein bischen lesen.
          • Grüner | 22.03.2021
            Lies mal richtig was René schreibt betreffend TWI, hat mehr Ahnung von Landwirtschaft als mancher Polterer, der sich Bauer nennt.
          • Xylon | 22.03.2021
            also Grüner was rene meint, da reden wir von der Düngung ,oder von gleich gewicht der Nährstoffe im Boden. Ist das Gleichgewicht der Nährstoffe nicht mehr gewährleistet durch mangel eines oder mehrer Nährstoffe kann das Tötlich für dich enden wen du das isst ,zu beispill Gemüse , und das ist kein Witz. stöbere den Link durch wo ich oben drin habe , unter nähstoffe würde ich mahl schauen !!! dan kannst dein Horizont erweitern.
        • A. G. | 23.03.2021
          Werter René, ich bin auch ein Innovationsfan, aber ich sehe auch die Grenzen. Die Digitalisierung basiert auf ständig unbegrenzt verfügbarer Energie. Ein Blackout von mehreren Tagen lässt in-vitro Fleisch und vertical Farming verderben, während das Weidebeef zufrieden weidet und der Feldsalat munter weiterwächst.
          Die Aussage, ohne Pestizide wäre allgemein die Gesundheit besser, wurde noch nie nachgewiesen. Das ist ein Vehikel um eine Ideologie zu erzwingen.
    • Rose | 23.03.2021
      Und diese 5 prozent kämen alle der Landwirtschaft zugute
      Weiter träumen
  • Biobäuerin | 22.03.2021
    Auch ganz viele Bio-Legehennenhalter und Poulet Produzenten würde diese Initiative vor unlösbare Probleme stellen. Hühner sind nun mal Körnlipicker und aufgrund Topografie und Klima lässt sich längst nicht auf jedem Hof das entsprechende Futter anbauen.
  • Analyst | 22.03.2021
    Weg vom prophylaktischen Antibiotikaeinsatz. Was suggeriert diese Initiative eigentlich? Der prophylaktische Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung ist ja schon lange verboten in der Schweiz.
    Diese Initianten sind doch alles Lügner und verletzen klar eines der 10 Gebote. Hoffentlich bekommen sie einmal den Lohn für ihre Schandtaten.
    • Grüner | 22.03.2021
      Wenn alle die eines der Zehn Gebote verletzen den Lohn für ihre Schandtaten bekommen, bleiben wohl nicht viele unbelohnt. Wenn der prophylaktische Antibiotikaeinsatz verboten ist, heisst das noch lange nicht, dass das auch Realität ist. Jede eutergesunde Kuh, welche mit Euterschutz trockengestellt wird erfüllt schon mal nicht. Was sind nun Lügen?
      • Unterengadiner Bergbauer | 22.03.2021
        Und wahrscheinlich das wo nachher vom Ausland kommt ist nicht besser.
      • Ädu Sutter | 22.03.2021
        Es gibt schon lange Trockensteller der nicht auf der Basis von Antibiotika angewandt wird.
        Ich stelle auf unserem Betrieb keine Kuh die ein gesundes Euter hat mit Antibiotika trocken. Zudem Schützt der Versiegler länger als der Trockensteller. Einmal mehr eine Behauptung von jemandem der sich mal besser informieren sollte anstatt zu Behaupten!
        • Grüner | 22.03.2021
          Habe nie bestritten, dass es dies gibt und auch angewendet wird. Betreffend informieren gebe ich diese Empfehlung gerne an dich zurück. Nur weil du etwas machst heisst das noch lange nicht, dass dies allgemein gültig ist. Frag mal ein paar Tierärzte, wie viele Trockensteller sie ohne vorherige Milchuntersuchung abgeben. Gesunde nicht überzüchtete Kühe brauchen auch keine Versiegler, deren Überreste auch nicht unbedenklich sind.
      • Xylon | 22.03.2021
        Hi Grüner ,es gibt Trockensteller ohne Antibiotika !! nur so zur info
      • Beat Furrer | 23.03.2021
        Der Antibiotikaeinsatz für Nutztiere ist von 2010 bis 2019 um mehr als 50% , d.h. um mehr als 30'000 kg zurückgegangen. Wenn der Tierarzt im Video sagt, dass Antibiotikaeinsatz weiterhin ein grosses Problem sei, dann sollte er mal diese Tatsache erwähnen. Die bedeutet nämlich, dass die Landwirte in Eigeninitiative und subsidiär (da heisst an Ort und Stelle) bereits an allen wirklichen und manchmal sogar an den angeblichen Problemen arbeiten. Es braucht keinen verfassungswidrigen Staatszwang. .
  • Oldie | 22.03.2021
    Mit 121 ha Betriebsfläche (Gut Rheinau) würde ich mir tatsächlich überlegen, DZ optimiert, Biolandbau zu betreiben.
    Herr Ott glaubt 10 Mia. Menschen (ca. 2050) mit Bio zu ernähren, gut. Was sagt er dann, wenn diese Grenze erreicht ist? Ab jetzt dürfen Pestizide eingesetzt werden?
    • Fredy Abächerli | 22.03.2021
      Erstaunlich, welche Biobauern sich von Frau Herren für die Spaltung der Bauern einspannen lassen. Mich versuchte diese Frau vergeblich beim Start Ihrer Initiative ins Boot zu holen. Ich teilte ihr mit, dass ich mich in die durch sie und die Umweltverbände befeuerte Schlacht Bauer gegen Bauer nicht einspannen lasse, während die wahren Problemverursacher sich nicht ihrer Verantwortung stellen müssen. Meine Zeit setze ich lieber in die Weiterentwicklung einer nachhaltigeren, regenerativen Landwirts
      • ueli keller | 23.03.2021
        Schlaflose Nächte. Nicht nur , aber auch wegen der TWI. Bio ist für mich tatsächlich eine Varriante ( Habe zwischenzeitlich für mehr als 10 Kollegen PSM- Arbeiten gemacht ) Bei einem Ja ist der Bio Markt kaputt. Wer den Mensch als Schädling in Betracht zieht wie Martin Ott, zeigt sein wares Gesicht . Habe heute mit meinem Nachbar disskutiert, nach 20 Jahren Bio stellt er auf Demeter um und ist klar für 2x NEIN !
        Leider haben Bauernspalter Hochkonjuktur, und beim aktuellen Zeitgeit gute Chancen.
      • Werner Odermatt | 23.03.2021
        Genau meine Meinung. Bin auch Bio-Bauer aber auch Realist. Es wird unsere Bioqualität nirgends geben um sie zu importieren. Und Schwein und Huhn wird dann einfach nicht mehr auf den Tisch kommen. Ablehnen! Wer Bio kaufen will kann sich an der Knospe orientieren, der Rest soll konventionelle schweizer Lebensmittel kaufen!
      • Werner Hans | 23.03.2021
        "Regenerativer Anbau" ist gleich gummig wie IP. Es sagt alles und doch nichts. Ideal für die Aus-und Weiterbildung. Aber sicher nicht für den Vollzug von staatlichen Programmen.
        Für den Vollzug braucht es klare Regeln. Darum: JA zur TWI
        • ueli keller | 23.03.2021
          Sag mir wo Du Deinen Betrieb hast, , ich würde Dich gerne besuchen.
          • Werner Hans | 23.03.2021
            Ich habe keinen Betrieb mehr!
            Damit ich nicht mehr von Almosen-DZ abhängig bin, habe ich das Land als Bauland verkauft!!
        • Xylon | 23.03.2021
          Haha Werner Hans ein ja zur TWI heisst mehr Nitrat im Trinkwasser!!!! das ist halt so wen man auf das falsche System gesetzt hat !
  • A. G. | 22.03.2021
    Spätestens jetzt sollte bei Biobauern die Alarmglocke läuten. Die wertvolle Bio Nische soll Massenware werden, Wenn diese Produkte für alle erschwinglich werden sollen, meint Frau Herren nichts anderes, als dass diese heute zu teuer sind und die Preise runter gehen sollen.
    Schade um die verlorene Nische...
    Der neue Grosse verdrängt die traditionellen Kleineren die Bio aufgebaut haben.
  • Luzerner Bauer | 22.03.2021
    «Eine Million Menschen werden derzeit mit pestizidbelastetem Trinkwasser beliefert»... Und wieviele werden in der Schweiz durch andere Chemikalien 'vergiftet' -oder eher- vergiften sich gleich selber?
    Wohl etwa 8.5 Mio Menschen! ;-)
    • Oldie | 22.03.2021
      Habe diverse Bresten und heute bereits Chemie eingenomme:
      40'000 Mikrogramm Atorvastatin
      23'750 Mikrogramm Metoprolol
      20'000 Mikrogramm Pantparazol
      und in einem halben Liter Wasser eventuell 0,05 Mikrogramm Pestizide

      Ich glaube die 0,05 Mikrogramm wirken im Vergleich ca. Nichts.
      • Hans von Than | 22.03.2021
        Es zählt ja nicht nur der Mensch sondern auch Pflanzen und Tiere, die nicht selber entscheiden können, wieviel Chemikalien sie zum besseren Wohlsein einwerfen wollen.
        • Chrigel | 22.03.2021
          Und was ist mit den Medikamenten von uns Menschen welche durch die ARA's nicht vollständig vom Abwasser getrennt werden können und so auch in die Gewässer gelangen? Glaubst Du das die Fische Freude an der Babypille haben? Es sind nicht nur wir Landwirte schuld, leider hört man das von den Befürwortern nie
          • Wale | 23.03.2021
            Die Anti-Baby-Pille wird immer mehr durch andere, Hormon freie, Verhütungsmittel ersetzt, weil immer mehr Frauen einsehen, dass diese Hormkeule ihrer Gesundheit schadet.
        • Beat Furrer | 23.03.2021
          Der Mensch entscheidet für sie (der freie Landwirt oder Hobbygärtner, noch nicht der Staat). Denn der Mensch ist über Tier und Pflanze, ja über die ganze Schöpfung gesetzt.
          Mit der Trinkwasserinitiative würde faktisch der Staat entscheiden, was wir wie produzieren dürfen. Faktisch eine Teilverstaatlichung. Und diese Leute werden - wenn man ihnen den kleinen Finger gibt - auch die ganze Hand wollen. 5 x NEIN am 13. Juni zu allen freiheits- und verfassungsfeindlichen Vorlagen.
          • alter Bauer | 23.03.2021
            Du hast vergessen, dass der Staat mit DZ und Grenzschutz den Grundsatz des "Standortgerechten Anbaus" aushebelt.
            Würde der Staat nicht eingreifen, würde dort produziert, wo die Standortbedingungen ideal sind:
            Getreide in niederschlagsarmen Regionen (nicht in der Zentralschweiz)
            Poulet und Schweine in Getreideanbaugebieten
            Palmöl statt Rapsöl
            Zuckerrohr-Zucker statt ZR-Zucker
            Tomaten dort wo sie nicht beheizt werden müssen
            Die TWI gibt ermöglicht den standortgerechten Anbau!!
          • Beat Furrer | 23.03.2021
            Alter Bauer, da geht es auch um den Auftrag der Selbstversorgung und Unabhängigkeit vom Ausland. Die Initianten wollen den Teufel mit dem Beelzebul austreiben. Das DZ-System ist ein Kompromiss und wurde hauptsächlich durch die übertriebenen Forderungen der Umweltfanatiker belastet. Wenn schon - müssten Regulierungen abgebaut werden und nicht - via Trinkwasser- und Pestizidinitiative - erweitert werden.
        • Oldie | 23.03.2021
          @Hans von Than
          Ich beschriebe was mit den 83'750,05 Mikrogramm täglich passiert wenn sie nach ihrer "Arbeit" meinen Körper verlassen. Ich belaste täglich 837'500,5 Liter Abwasser mit einer Belastung von 0,1 Mikrogramm/Liter (Grenzwert für PSM). Die Tiere und Pflanzen im Rhein haben keine Möglichkeit auf Blutdrucksenker, Protonempumpenhemmer, ev. Sildenafil und Cholesterinsenker zu verzichten.
          • Oldie | 25.03.2021
            @chueliueli Danke gleichfalls, wünsche dir auch einen frühen Tod.
      • Luzerner Bauer | 22.03.2021
        Nähme mich mal wunder, wieviel von deiner Chemie schlussendlich auch im Trinkwasser landet?! ;-)
        (Sorry, ist nicht gegen dich gerichtet, aber gegen alle, die bedenkenlos bei jedem Wehwehchen gleich was schlucken.)
        • Oldie | 23.03.2021
          @Luzerner Bauer Nehme diese Medis nicht aus Freude, die verlängern mein Leben. Von den rund 83'000 eingenommenen Mikrogramm verlassen meinen Körper 83'000 Mikrogramm. Diese landen im Abwasser. Unsere ARA kann solche Stoffe noch nicht ausfiltern. Die landen im Rhein der in Deutschland eine Trinkwasserversorgung ist. Mit meinen Ausscheiungen verseueche ich pro Tag 830 m3 Wasser mit 0,1 Mikrogramm pro Liter.
          • chueliueli | 23.03.2021
            Länger leben um jeden Preis da ist jedes Gift recht.Wenn du der Natur etwas gutes tun willst verzichte doch auf deine Medikamente und stirb halt ein paar Jahre früher.
  • Gesunder Menschenverstand | 22.03.2021
    Wenn ab sofort der Import von Lebensmittel in die Schweiz verboten würde, könnte auch ich mit der TWI leben.
    Doch jetzt würde nur der Import gefördert, Importeure wird es freuen, und die Konsumenten fahren mit ihren grossen Luxuskarren über die Grenze um günstiger einzukaufen, weil Bio zu teuer ist...

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