/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Welternährungsprogramm: Schweiz gibt mehr Geld

sda |

 

Die Schweiz erhöht ihren Einsatz im Kampf gegen den Hunger in der Welt. Bundespräsident Ignazio Cassis hat zusätzlich 14,5 Millionen Franken für das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) bewilligt.

 

Damit beteiligt sich die Schweiz im laufenden Jahr mit insgesamt über hundert Millionen Franken am WFP, wie das Aussendepartement EDA am Mittwoch mitteilte. Das sind über 25 Millionen Franken mehr als in den Jahren vor der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine.

 

Nothilfefonds

 

Wie es in der Mitteilung hiess, hat sich seither die Zahl der Menschen, die hungern und auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, von 150 auf 350 Millionen mehr als verdoppelt. «Mit der Erhöhung der Mittel gegenüber den Vorkrisenjahren reagieren wir auf diese Situation», erklärte Bundespräsident Cassis gemäss den Angaben seinen Entscheid.

 

13 der gesprochenen 14,5 Millionen Franken gehen an einen Nothilfefonds, der rasch und bedarfsorientiert fehlende Nahrungsmittel in Krisengebiete liefern kann. Diese zusätzlichen Gelder fliessen dorthin, wo sie am dringendsten gebraucht werden, namentlich nach Afghanistan, Mosambik oder Nigeria.

 

1,5 Millionen für ukrainische Getreideexporte

 

Weitere 1,5 Millionen Franken sind für die «Grain from Ukraine Initiative» vorgesehen. Diese Initiative der ukrainischen Regierung liefert Getreide in Länder, die unter akutem Hunger leiden. Die Schweiz unterstützt mit ihrem Beitrag den Transport und die Verteilung des Getreides.

 

Langfristig engagiert sich die Schweiz mit dem Ausbau von bereits laufenden Projekten – etwa in Somalia, das derzeit stark unter einer Dürre leidet. Eine Nothilfefinanzierung soll dort die Verteilung von Nahrungsmitteln und Bargeld erleichtern. Zudem bauen lokale Projektpartner beschädigte Infrastruktur wie Wasserkanäle, Getreidesilos oder Veterinäreinrichtungen wieder auf. Von diesen Projekten profitieren laut der Mitteilung über 130’000 Menschen.

 

In Afghanistan unterstützt das EDA lokale und internationale Nichtregierungsorganisationen (NGO) und leistet so einen Beitrag an die Ernährungssicherheit und die medizinische Grundversorgung für 3,5 Millionen Menschen in acht Bergprovinzen.

 

Das WFP hat 2021 mehr als 128 Millionen Menschen in über 120 Ländern unterstützt.

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Geht Ihr an die Olma?

    • Ja:
      38.46%
    • Nein:
      47.12%
    • Weiss noch nicht:
      14.42%

    Teilnehmer insgesamt: 208

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?