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Wolfsregulation: Rösti zeigt Verständnis

Bundesrat Albert Rösti hat Verständnis gezeigt für erstaunte Reaktionen zur kurzen Konsultationsfrist zur Änderung der Wolfsregulation. Just deshalb plane der Bund eine befristete Inkraftsetzung der Umsetzungsbestimmungen zur geplanten Gesetzesänderung für zwei Jahre.

2024 wolle der Bund die vorgesehene Änderung des Jagdgesetzes in eine ordentliche Vernehmlassung schicken, sagte Rösti am Montag in der Fragestunde der grossen Kammer. Dann werde es möglich sein, «in der bekannten Frist» eine Stellungnahme einreichen zu können. Gemäss aktueller Planung solle die neue Verordnung am 1. Februar 2025 definitiv in Kraft treten.

Wolfsbestand deutlich reduzieren

Die Konsultation zur geplanten Revision der Jagdverordnung sei wegen Dringlichkeit des Thema so kurz gehalten worden, sagte der Bundesrat weiter. Er sei froh, dass mehrere Ratsmitglieder Auskunft zu dieser Verordnungsänderung verlangt hätten, sagte Rösti.

Anfang September war bekannt geworden, dass der Bund per Anfang Dezember mit der neuen Verordnung das revidierte Jagdgesetz umsetzen will. Der wachsende Wolfsbestand soll damit um bis zu 70 Prozent reduziert werden. Umweltverbände haben das kritisiert und das Vorgehen als «fragwürdig» bezeichnet.

Menschen und Nutztiere schützen

Aktuell gebe es in der Schweiz über 300 Wölfe und 32 Wolfsrudel, sagte Rösti am Montag. Allein im Wallis seien es zehn Rudel und schätzungsweise 70 Wölfe. Die Zahl dieser Tiere nehme exponentiell zu. 2019 habe es in der Schweiz noch unter hundert Wölfe gegeben.

Rösti sagte weiter, die Haltung des Bundesrats sei klar: Er wolle Menschen und Nutztiere schützen, aber auch die Art erhalten. Die Art solle mit einem Minimalbestand von Wölfen erhalten werden. Rösti sprach von einer unteren Schwelle von zwölf Rudeln. Bereits am 1. Juli dieses Jahres erleichterte der Bund mit der Inkraftsetzung der revidierten Jagdverordnung den Abschuss von Wölfen.

Kommentare (6)

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  • Andreas | 03.10.2023
    Der Wolf hat auch Menschenfleisch sehr gerne und darum haben noch viele Wolle in der Schweiz Platz, da genug Fleisch herumläuft. Jetzt sind es Schafe, Kälber, Kühe und andere Nutztiere die herumlaufen und gefressen werden. Dann gibt es auch viele Wanderer und Sportler die die Freizeit im Wald verbringen. Auch das ist sehr gutes Fleisch für die Wölfe. Wenn sich die Menschen nicht mehr in den Wald trauen, kommt der Wolf dann halt in die Stadt und holt sich dort das nötige Fleisch ab.
    Wen man das macht was Herrn Rösti sagt dann muss niemand angst haben das er gefressen wird und auch die Nutztiere haben dann ruhe.
    Letztlich ist immer die frage wen soll man schützen. Der Mensch, Nutztiere oder der Wolf.
  • Kein Wolf Hasser | 19.09.2023
    Das töten der Wölfe / "Regulation" ist nicht die Lösung.
    Der Mensch muss lernen mit dem Wolf zu Leben, wie es auch in anderen Ländern möglich ist.
    Wirklich wirksamer Herdenschutz ist die Lösung.
    Wer zu Bequem und Faul dazu ist und es nicht möglich ist seine ach so geliebten Nutztiere zu SCHÜTZEN sollte es besser sein lassen.
    • Ruth Fuchs | 19.09.2023
      Welch ahnungsloser Thor!!!!
      Von Tüten und blasen keine Ahnung!!!
    • Markus Margreth | 19.09.2023
      So ein quatsch schreibt nur einer der keine Ahnung hat,wie es in den Alpen aussieh.Die Unterländer sind sicher fauler als die Bergbauern. Und wie Tag für Tag Nutztiere gerissen werden ist scheibar auch egal.Die Schweiz ist einfach zu klein für Raubtiere. Krokodiele im Zürisee will auch niemand oder?? Regulation ist die einzige Lösung,bravo Rösti.
    • gärtner | 19.09.2023
      Dieser Kommentar wurde von der Redaktion entfernt.
    • Wicki | 30.09.2023
      Ich vertrete genau diese Meinung.
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