Der Vertical-Farming-Betreiber Umami gibt den erfolgreichen Abschluss seiner Series-A-Finanzierungsrunde bekannt und sammelt insgesamt 4,3 Millionen Franken, schreibt «foodaktuell» . Mit dem Geld soll eine neue Farm in Zürich gebaut werden, wie das Unternehmen mitteilt. Damit soll die Die Produktionskapazität für Kräuter und Microgreens auf das Fünffache steigen.
Mit der neuen Farm soll dank einem biologischen Kreislaufsystem der Wasserverbrauch gegenüber herkömmlicher Produktion um 90% reduziert werden und der Landverbrauch um 89%.
Microgreens
Microgreens wachsen im Gegensatz zu Sprossen auf einem Substrat oder in der Erde, benötigen Licht und Nährstoffe und werden ohne Wurzeln verzehrt. Es handelt sich um Gemüse oder Gewürzpflanzen, die direkt nach der Entwicklung ihrer Keimblätter geerntet werden.
Dadurch enthalten die Microgreens eine hohe Konzentration aus Vitaminen und Spurenelementen. Die kleinen Pflänzchen werden als Nahrungsergänzungsmittel verwendet und können Lebensmitteln Süsse und Würze verleihen.
Ausserdem solle die eigene Technologie weiterentwickelt werden, die einen biologischen Dünger produziert und synthetische Dünger überflüssig macht. Auch der Anbau von neuen Produkten wie Tomaten und Erdbeeren erforscht werden.
Die Microgreens von Umami sind in über 450 Filialen von Coop und Migros erhältlich und werden in über 400 Gastronomiebetrieben verwendet.
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