Die finanzielle Unterstützung der Projekte läuft bis 2030. Bis dahin sollen insgesamt 84’300 Tonnen CO2 gespeichert werden. Die erzielten CO2-Senkungen im Rahmen der Unterstützungslaufzeit will die Stiftung bis spätestens Mitte 2032 an den Bund übertragen, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Unterstützt werden Projekte der Sika AG, der Zirkulit AG und der Neustark AG, die CO2 in Beton speichern wollen. Ein weiteres Projekt der Neustark AG sowie eines der CO2 Energie AG wollen CO2 verflüssigen und in unterirdischen Lagerstätten lagern. Da es solche in der Schweiz nicht gibt, soll das verflüssigte CO2 in Länder exportiert werden, die solche Anlagen am Erstellen sind, wie es in der Mitteilung hiess. Das sind zurzeit Norwegen, Island, die Niederlande, Dänemark und Grossbritannien.
Die Unterstützung durch die Stiftung Klimarappen helfe bei der Entwicklung sogenannter Negativemissionstechnologien, hiess es in der Mitteilung. Diese seien wichtig zur Erreichung der Netto-Null-Klimaziele, da sie schwer vermeidbare Emissionen ausglichen.
Die Stiftung Klimarappen sammelte von 2005 bis 2012 als freiwillige Branchenmassnahme die Abgabe von 1,5 Rappen pro Liter Treibstoff ein und finanzierte damit Projekte im In- und Ausland. Unter anderem legte sie ein Gebäudeprogramm auf oder unterstützte Biomasse-Kraftwerksprojekte. In der Periode 2008 bis 2012 finanzierte sie laut eigenen Angaben mit ihren Mitteln die Reduktion von zwei Millionen Tonnen CO2 in der Schweiz sowie von 16 Millionen Tonnen CO2 im Ausland. In der Periode 2013 bis 2020 finanzierte sie nochmals Reduktionen von mehr als 20 Millionen Tonnen CO2 im Ausland.