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«AKWs bieten keine Alternative»

 

Kernkraft wird in der Energiewende mittelfristig keine Alternative sein. «Praktisch überall verzögert sich der Bau neuer Kernkraftwerke, es gibt riesige Kostenüberschreitungen – und viele davon laufen nicht richtig», sagte Expertin Almut Kirchner.

 

Dazu stiegen die Gestehungskosten bei AKWs, während sie bei den erneuerbaren Energien sänken, so die Prognostikerin und Mitautorin der «Energieperspektiven 2050» in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung».

 

Die neue AKW-Reaktoren-Generation existiere dazu erst auf dem Papier, kleine modulare Reaktoren gebe es noch nicht im kommerziellen Betrieb. «Es wäre nicht seriös, damit zu planen.» Wenn der Anteil von Sonnen- und Windenergie steigt, könne die Kernkraft sich sogar als Hindernis erweisen. «Ihre Bandlast ist dann zu gross und macht das System unflexibel», sagte Kirchner.

 

Um die Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen, müsste rund ein Fünftel der Schweizer Dächer mit Solarmodulen bestückt werden. Dazu brauche es noch Photovoltaik auf einigen Fassaden und einem Teil der Infrastruktur. «Beim Wind rechnen wir wegen der Akzeptanzprobleme bis 2050 bloss mit einem Zubau von vier Terawattstunden, also nur etwa einen Achtel so viel wie bei der Photovoltaik», so Kirchner.

 

Die Prognostikerin rechnet mit Investitionen in der Höhe von 109 Milliarden Franken für die Energiewende. «Das ist nicht besonders viel. Das sind im Mittel rund 8 Prozent der Investitionen, die derzeit ohnehin ins Energiesystem gesteckt werden.» Demgegenüber stünden Einsparungen von 50 bis 100 Milliarden Franken. Dank Effizienzsteigerungen werde die gesamte Energienachfrage zudem um gut 35 Prozent zurückgehen.

Kommentare (13)

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  • Siglinde | 07.01.2023
    Achtung: seit 1.1.2023 dürfen hier keine Lügen mehr verbreitet werden in diesem Forum.
    • Beat Furrer | 07.01.2023
      Dann sage du uns, Wahrheitsministerin Siglinde, was denn Lüge ist, und was nicht!
    • Kollege | 10.01.2023
      Mir geben staatlich verfügte Lügen mehr zu denken, als Aussagen von Forums Teilnehmern, welche durch eigene Recherchen gewichtet werden können.
      Siglinde, was Sie postulieren, ist Zensur, in Diktaturen ok, hier nicht ok.
  • Beat Furrer | 03.01.2023
    Bezüglich Unfälle und Anzahl Toter pro TWh ist Kernkraft am sichersten. Sehen Sie sich "Tote pro TWh: Welche ist die sicherste Energiequelle?" auf www.tech-for-future.de/sicherste-energiequelle/ an!
  • Beat Furrer | 03.01.2023
    Richtig, die Realität der schlimmsten AKW-Unfälle sieht man in Tschernobyl und Fukushima.
    Wie viele Tote wurden beklagt? In Tschernobyl 200, in Fukushima durch die panikartige Evakuierung einige Tote.
    Warum wurden die Leute evakuiert? Weil die Grenzwerte für die Strahlung viel zu tief angesetzt sind. Radioaktive Strahlung ist bis zu einer gewissen Dosis sogar nützlich und heilsam. Das wurde unbestritten nachgewiesen. Schauen Sie sich "Lutz Niemann - Kernkraft: Grenzwerte und Strahlenangst" an!
  • Beat Furrer | 02.01.2023
    Res Bärtschi, Sie irren sich und erzählen, aus Mangel an Erkenntnis, Märchen! Radioaktivität schädigt und tötet erst ab sehr hoher Dosis. Die Panik ist gemacht, im uns günstige, sichere, grundlastfähige Energie vorzuenthalten.
    Die Linken schüren Angst vor Atomkraft und fördern durch einseitigen Russenhass den Krieg in der Ukraine.
    • Res Bärtschi | 03.01.2023
      Leider ist es so, dass es nicht an Erkenntnissen mangelt, wenn es um Radioaktivität geht. Tschernobyl, Fukushima sind praktische Beispiele. Aber es bringt wohl nichts, wenn ich da weiterschreibe. Was Realität ist sieht man ja dort und nicht in ihren Kommentaren.
  • Res Bärtschi | 02.01.2023
    Das schlimme an Atomstrom ist, dass er Kosten verursacht, die noch gar niemand abschätzen kann. Schon nur die Endlagerung des Hochrisikoabfalls wird noch dutzende von Generationen belasten. Auch die allerbesten Atomreaktoren werden weiter Atommüll produzieren und unter bedenklichsten Bedingungen abgebautes Uran brauchen. Und wie lange geht es noch, bis im Kriegsgebiet so ein AKW kollabiert? Was wird dann das kosten? Märchenerzähler findet man vor allem in SB Kommentarspalten.
  • Demokrat | 30.12.2022
    Märchenerzähler:
    35 % weniger Energieverbrauch, wenn Ölheizungen durch Wärmepumpen etsetzt werden und alle Autos mit Batterie betrieben werden.
    Die Forschung für die neue AKW-Reaktoren-Generation muss intensiviert werden, denn wir brauchen nicht nur Flatterstrom!
  • Beat Furrer | 30.12.2022
    Dass Frau Kirchner beim WWF Deutschland arbeitete und dass sie die Energiewende vertritt, zeigt, aus welcher Ecke sie kommt. Auf solche Leute sollten wir eben nicht hören, wenn wir nicht völlig verarmen wollen und uns in einer unstabilen Energiesituation finden wollen. Solar- und Windkraft ist überhaupt nicht grundlastfähig und destabilisiert das Stromnetz. Es ist also genau umgekehrt als wie Frau Kirchner sagt. Fritz Vahrenholt wäre ein weiterer wirklicher Energie-Experte.
    • Jens Silbermine | 01.01.2023
      ...dass du einem ehem. Juso und späteren SPD Mann glaubst.... ich dachte immer, die Kommunisten und Linken sind des Teufels!
      Ferner habe ich bei Varenholts Publikationen gesehen, dass es nach 2018 wieder deutlich kälter werden sollte, die Tatsache sieht anders aus; auch schon gemerkt??
      He, Furrer, auch nach hundertaligem Wiederholen werden deine Thesen nicht wahrer!
      • Beat Furrer | 01.01.2023
        Tatsache ist, dass Deutschland mit dieser linken Regierung in die Verarmung gerät. Und wenn diese Almot Kirchner die Schweizer Entscheidungsträger weiter beeinflusst, wird auch die Schweiz in dieses Fahrwasser geraten.
        Jens, Silbermine: Vahrenholt ist zwar ein SPD-ler, der aber in Energiefragen einen Leistungsausweis hat und nachvollziehbar argumentiert.
        Und ob es ein wenig kälter oder wärmer wird, ist nicht entscheidend. Das Klima bleibt grundsätzlich stabil.
        Und Kommunisten sind des Teufels!
  • Beat Furrer | 30.12.2022
    Was für eine Träumerin und schlechte Beraterin!
    Kernkraftwerte aus Frankreich hatten Kostenüberschreitungen, andere Modelle aber nicht. Inder, Polen, Chinesen setzen auf Kernkraft.

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