Die Schweiz soll wegen des drohenden Strommangels auch wieder mehr auf Atomstrom setzen. Diese Meinung teilen mehr Schweizerinnen und Schweizer als auch schon.
Ein Viertel der Bevölkerung ist der Meinung, dass die Schweiz künftig auf Kernenergie setzen sollte, um eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Dies ergab eine repräsentative Umfrage von Marketagent Schweiz, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Bei Männern ist diese Haltung wesentlich verbreiteter (35%) als bei Frauen (15%).
Damit hat der Atomstrom deutlich Boden gutgemacht. Denn bei der gleichen Umfrage vor einem Jahr teilten erst 17 Prozent diese Ansicht. «Auch bei weiteren Fragen zeigte sich eine deutlich höher Akzeptanz des Atomstroms», sagt Marketagent-Schweiz-Geschäftsführerin Cornelia Eck. Es habe zum Teil beachtliche Anstieg gegeben.
So erachten derzeit etwa 40 Prozent der Befragten den Ausstieg aus der Kernenergie aktuell nicht für sinnvoll. Nur 32 Prozent finden ihn gut, während 28 Prozent neutral eingestellt sind.
Allerdings: Werden den Befragten die Kosten für den Bau neuer Atomkraftwerke oder die Sicherheitsrisiken vor Augen geführt, ändern sich die Verhältnisse. So wollen etwa aktuell 45 Prozent mit Verweis auf die Kosten am Volksentscheid von 2017, keine neuen AKW zu bauen, festhalten.
Gut kam in der Umfrage, die Mitte September bei gut 1000 Personen gemacht wurde, der Rettungsschirm für systemrelevante Stromanbieter an. 44 Prozent unterstützen diesen, nur 19 Prozent sind dagegen. 33 Prozent sind neutral eingestellt.
Tschernobyl als schlimmster AKW-Unfall produzierte "nur" 200 Tote.
Im Vergleich zu anderen Energien ist Atomkraft die sicherste, platzsparendste, zuverlässigste.
Endlager ist NICHT NOTWENDIG, da Stoffe im DFR weiterverwertet werden können und uns noch Jahrzehntelang Energie liefern können.
Panik und Vorurteile haben uns bezüglich Energie in eine Sackgasse geführt.