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Der Kanton Tessin hat den Sparhebel angesetzt. Auf eine Teilnahme an der Olma wird verzichtet. Ebenso als Gastgeber als Startort für die «Tour de France».
Der Kanton Tessin muss sparen. Kürzlich verkündete die Kantonsregierung, dass das Tessin auf die Teilnahme an der Olma in St. Gallen 2024 als Gastkanton verzichtet. Damals habe es kaum ein Echo gegeben, schreibt die «Tessiner Zeitung» Nur vereinzelt hätten Branchenvertreter, wie der Tessiner Bauernverband (UTC), ihr Bedauern geäussert.
«Wir verpassen eine grosse Chance, uns zu präsentieren, aber auch die Akteure der Branche in den anderen Kantonen kennenzulernen», schrieb Sem Genini vom UCT im «Agricoltore Ticinese». Er habe jedoch erkannt, dass Kosten in der Höhe von 1,5 Millionen Franken für die Teilnahme an der Messe hoch seien in einer Zeit, in der an anderen Stellen gespart werden müsse, schreibt die Wochenzeitung weiter.
Nun geht die Sparrunde geht weiter: Der Staatsrat hat auch die Gastgeberrolle für den Start der «Tour de France» abgelehnt – Kostenpunkt 5 Millionen Franken. Bei vielen Politikern stösst die Streichung der Events auf Unverständnis. Sie sind der Meinung, mit den abgesagten Veranstaltungen wirtschaftliche und touristische Chancen zu verpassen.
Übrigens: 2024 präsentiert sich nun der Kanton St. Gallen als Gastkanton an der Olma 2024. An der 80. Olma im kommenden Herbst (12. bis 22. Oktober) tritt der Kanton Zürich als Gastkanton auf.