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Bauzonen immer dichter überbaut

 

In der Schweiz rücken die Menschen näher zusammen, sowohl in ihren Wohnungen als auch bei der Arbeit. Die neueste Bauzonenstatistik zeigt, dass die eingezonten Flächen insgesamt kaum zugenommen haben, während die Bevölkerung gewachsen ist.

 

Zwischen 2017 und 2022 ist die Bauzonenfläche um ein Prozent auf rund 234’000 Hektaren gewachsen, wie das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) am Donnerstag schrieb. Schon in den fünf Jahren zuvor sei das Wachstum nur gering gewesen.

 

282 Quadratmeter pro Person

 

282 Quadratmeter Bauzonenfläche beansprucht jeder Einwohner und jede Einwohnerin der Schweiz zurzeit. Vor fünf Jahren waren es noch 291 Quadratmeter und vor zehn Jahren 309 Quadratmeter. Neubauten würden heute grösser und höher gebaut, um die Flächen besser auszunutzen. Seit 2012 ist die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in den Bauzonen von 7,4 auf 8,3 Millionen gewachsen. Damit leben deutlich mehr Personen auf einer praktisch konstanten Fläche.

 

Dass Bauzonen kaum noch wachsen, ist laut ARE grösstenteils auf die Raumplanung in den Kantonen zurückzuführen. Den Gemeinden wird vorgegeben, ihre Siedlungen nach innen zu entwickeln und verdichtet zu bauen. So schreibt es das Raumplanungsgesetz von 2014 vor.

 

Fläche der Stadt Bern überbaut

 

Das geringe Wachstum der Bauzonenfläche in den vergangenen fünf Jahren hat vor allem methodische Gründe. Beispielsweise haben einige Kantone Flächen, die sie bisher nicht oder anders erfasst hatten, neu den Bauzonen zugeschlagen. Zugenommen haben auf diese Weise vor allem die sogenannten Verkehrsflächen, Räume also, die für Strassen oder Schienen vorgesehen sind. Wohn- und Arbeitszonen, die 91 Prozent der Bauzonenfläche ausmachen, sind hingegen nicht gewachsen.

 

In den vergangenen zehn Jahren wurden in der Schweiz 6000 Hektaren Land überbaut. Laut ARE entspricht das etwas mehr als der Fläche der Stadt Bern. Baulandreserven sind aber nach wie vor vorhanden. Knapp die Hälfte davon befindet sich in Städten, etwas mehr als ein Viertel in stadtnahen und ein Viertel in ländlichen Gemeinden. Der Anteil der unüberbauten Bauzonen hat sich seit 2012 von 12 bis 18 Prozent auf 10 bis 16 Prozent vermindert. 

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