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Das säen die Kanadier 

Mehr Weizen und weniger Raps: Auf diese Kurzformel lassen sich die Aussaatpläne der kanadischen Farmer für 2025 bringen. Sie sind in diesem Jahr jedoch aufgrund der Handelskonflikte mit noch grösserer Unsicherheit behaftet als sonst.

Die Farmer in Kanada werden zur Ernte in diesem Jahr mehr Weizen als zur Ernte 2024 anbauen, während die Rapsaussaat etwas zurückgefahren wird. Das hat zumindest die vom 13. Dezember 2024 bis zum 22. Januar 2025 von Statistics Canada durchgeführte Befragung von rund 8’200 Landwirten ergeben, deren Ergebnisse diese Woche veröffentlicht wurden.

Angesichts der inzwischen zutage getretenen Handelskonflikte mit den USA auf der einen und China auf der anderen Seite sind die Flächenschätzungen aber diesmal mit besonders grosser Unsicherheit behaftet.

11,13 Mio. Hektar Weizen

Laut den Angaben der Statistiker wollten die Farmer der Erhebung zufolge auf insgesamt 11,13 Mio. Hektar Weizen produzieren. Das wären 2,6% mehr als 2024. Davon sollten 7,87 Mio. Hektar auf Sommerweizen entfallen, was einem Plus von 2,5% entsprechen würde.

Die Aussaat von Hartweizen soll nahezu unverändert 2,58 Mio. Hektar erreichen. Zur Ernte 2023 war der Weizenanbau insgesamt leicht eingeschränkt worden.

8,77 Mio. Hektar Raps

Kleiner als 2024 wird aller Voraussicht nach die kanadische Rapsfläche ausfallen. Gemäss der Befragung planen die Farmer, die schwarze Ölfrucht auf insgesamt 8,77 Mio. Hektar auszusäen. Im Vergleich zum Vorjahr wären das aber nur 1,7% weniger.

Analysten haben daran ihre Zweifel. Sie gehen von einem kleineren Rapsareal aus und halten beispielsweise die Leinsaatfläche für unterschätzt. Diese soll Statistics Canada zufolge um 10,9% auf 181’000 Hektar abnehmen.

1,53 Mio. Hektar Körnermais

Die Gerstenfläche veranschlagen die Statistiker auf der Grundlage ihrer Umfrage auf 2,54 Mio. Hektar. Das wären 2,0% weniger als im Vorjahr. Dagegen soll der Anbau von Körnermais nach der Einschränkung zur Ernte 2024 nun wieder zulegen, und zwar um 3,2% auf 1,53 Mio. Hektar.

Auch für den Hafer wird mit einer Ausweitung der Aussaat gerechnet, nämlich um 2,7% auf 1,21 Mio. Hektar. Derweil sollte die Sojabohnenfläche nach dem Rekord im Vorjahr jetzt um 1,3% auf 2,28 Mio. Hektar zurückgenommen werden. 

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