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NZL: Eingetrübte Aussichten bei Milch

 

Der neuseeländische Molkereikonzern Fonterra hat mit einer schwachen Nachfrage für Milchprodukte in China zu kämpfen und muss zudem mit geringeren Rohmilchanlieferungen rechnen. Wie das Unternehmen mitteilte, wurde die Prognose für den Milcherzeugerpreis in der noch bis Ende Mai 2023 laufenden Saison nach unten korrigiert.

 

Ging die Fonterra-Führung bisher von einer Vergütung des Kilogramms Milchfeststoff zwischen 4,93 Franken (4,97 Euro) und 5,52 Franken (5,56 Euro) aus, sind es nun nur noch 4,76 Franken (4,80 Euro) bis 5,11 Franken (5,15 Euro).

 

Das Spannenmittel wurde um 29 Rappen (29,3 Eurocent) oder 5,5 % auf 4,93 Franken (4,97 Euro) gesenkt. Das entspräche einem Milchgeldabschlag von 8,6 % gegenüber dem Rekordauszahlungspreis von 2021/22.

 

Schwache Nachfrage nach Vollmilchpulver

 

Laut Fonterra-Geschäftsführer Miles Hurrell spiegelt die schwächere Prognose für den Produzentenmilchpreis die begrenzten Exportmöglichkeiten am Weltmarkt wider.

 

«Die Nachfrage nach Vollmilchpulver, insbesondere aus dem Grossraum China, war schwach und die Preise sind seit Anfang Dezember um etwa 5 % gefallen», erläuterte der Manager.

 

Milchanlieferung rückläufig

 

Zwar sei das zuletzt wieder lebhaftere Kaufverhalten Chinas ermutigend, doch sei es noch zu früh, um die Auswirkungen auf den Rest der Saison zu bestimmen. «Angesichts der schwachen wirtschaftlichen Wachstumsaussichten in vielen Regionen der Welt bleiben wir vorsichtig», so Hurrell.

 

Die Milchanlieferungen in Neuseeland waren in der Saison 2022/23 gegenüber dem Vorjahr lange Zeit rückläufig. Zuletzt lagen sie jedoch wieder über der Vorjahreslinie. «Der Zyklon Gabrielle und die Trockenheit auf der Südinsel haben die Erwartungen der Genossenschaft für die gesamte Saison jedoch beeinträchtigt», stellte Hurrell fest.

 

Trotzdem positive Aussichten

 

Der Molkereikonzern geht nun davon aus, mit 1,465 Mio t Milchfeststoff gut 1 % weniger Rohstoff verarbeiten zu können als im Vorjahr. Weltweit sieht Hurrell das Milchangebot in den wichtigsten Exportregionen ausgeglichen.

 

Einer zunehmenden Produktion in Europa und den USA stünden geringere Anlieferungen in Neuseeland, Australien und Lateinamerika gegenüber. Die mittel- bis langfristigen Aussichten für Milchprodukte, insbesondere für neuseeländische, beurteilt der Fonterra-CEO positiv. 

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