/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Finanzchef bedauert Übervertretung der Landschaft

sda |

 

Der Stadtzürcher Finanzdirektor Daniel Leupi (Grüne) findet die Überrepräsentation der ländlichen Schweiz im Bundesrat bedauerlich: «Es ist einfach ärgerlich, dass die Vertretung des urbanen Raums erst nach der Wahl richtig thematisiert wird.»

 

In Städten und Agglomerationen lebten immer mehr Menschen, sagte Leupi in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit den Tamedia-Zeitungen. «Diese Sichtweise fehlt nun im Bundesrat.» Das institutionelle Ungleichgewicht zugunsten der Landschaft werde durch die gleichbleibende Stimmenverteilung im Ständerat trotz enormer Bevölkerungsverschiebung ständig grösser.

 

Das hat laut Leupi konkrete Auswirkungen auf die Städte: «Der Städteverband musste oft kritisieren, dass der Bund bei der Bildung von wichtigen Taskforces die Städte nicht berücksichtigt hat, bei Corona etwa.» Dazu seien die Städte im Vergleich zu den Randregionen mit ihren Zentrumslasten im nationalen Finanzausgleich benachteiligt.

 

Kommentare (11)

Sortieren nach:Likes|Datum
  • Beat Furrer | 12.12.2022
    Leupi kommt vom Land (Cham) und lebt erst seit 1995 in der Stadt Zürich. Er ist ein Beispiel eines Politikers vom Land. Und in den Städten herrscht die Masse. Klasse ist aber gefragt, nicht Masse. Offensichtlich findet die sich auf dem Lande.
    • Jonas Hartmann | 21.12.2022
      Meine Güte Beat, das war jetzt aber unterirdisch. Und wenn man es genau nimmt, stammt die überwiegende Mehrheit der Städter aus dem Land (zugezogene) und bestimmen somit ganz kräftig die Politik.
      • Beat Furrer | 22.12.2022
        Die Städter bestimmen oft die Abstimmungen, indem sie in Massen links-grün abstimmen und uns z.B. den Schutz des Wolfes und die Zurückdrängung der Bergbevölkerung beschert haben. Links-grüne Städte sind auch meist verschuldet, weil sie eben mehr ausgeben als einnehmen. Dient zur Bestechung der Wählerschaft. Solche Leute können auch in einem Bundesrat nicht Verantwortung übernehmen.
  • Andreas Widmer | 11.12.2022
    Die Politik wird seit längerer Zeit von Personen aus dem ländlichen Umfeld geprägt. Die ländliche Gesellschaft ist eher bereit, sich zu engagieren und zu kämpfen. Das gilt insbesondere für Personen in der Politik. Herzblut und Kampfgeist sind gefragt. Die links-grüne Bewegung in den städtischen Gebieten orientiert sich am Konsum und an mehr Staat. Die Macher Innen in der Politik mit Herkunft urbaner Raum werden immer rarer.
    • Jonas Hartmann | 11.12.2022
      @Andreas: Das ist jetzt ziemlich arrogant. 85 % der Bevölkerung leben im urbanen Raum und die ländliche Bevölkerung bestimmt, wo es lang geht. Echte Demokratie geht anders. Es geht doch nicht, dass die Stimmkraft eines AI/AR 40 Mal soviel zählt wie die eines ZH. Übrigens: die links-grünen Städte/Kantone bezahlen den Finazausgleich und damit auch die Direktzahlungen und ermöglichen euch ein angenehmes Leben.
  • Intensiver Bauer | 11.12.2022
    Ich bin ja nicht gerade sp Wähler aber Jositsch wäre der ideale Städter gewesen.
    Aber es durften ja nur Frauen antreten.
    Selber schuld.
    Aber baume- Schneider ist mir schon die Sympathieschere.
    • Bäuerin | 11.12.2022
      Als intensiver Bauer wärst du bald kein "Freund" mehrvon Jositsch als BR gewesen.
  • Demokrat | 11.12.2022
    Die Grünen sollten froh sein, das naturnahe, ländliche BR gewählt wurden.
  • SZ | 11.12.2022
    Die Grünen hätten als Alternative zu den Kandidatinnen der SP eine städtisch geprägte Kandidatur einreichen können. Im Nachhinein ein Gejammer vom Stapel zu lassen, ist weinerlich und armselig.
  • Analyst | 10.12.2022
    Diese Mär mit den Zentrumslasten geht mir schon lange nicht mehr auf. Da bluffen die Städter wie bei ihnen das Geld verdient wird. Dann fliesst bei ihnen demzufolge auch das meiste Steuergeld. Fragt sich jetzt wer besser zum Geld schaut? Vermutlich ist die Schweiz besser bedient mit einem ländlichen Bundesrat.
  • Kollege | 10.12.2022
    Die Grünen hätten als Alternative zu den Kandidatinnen der SP eine städtisch geprägte Kandidatur einreichen können. Im Nachhinein ein Gejammer vom Stapel zu lassen, ist weinerlich und armselig.

Das Wetter heute in

Umfrage

Geht Ihr auf die Jagd?

  • Ja:
    51.01%
  • Nein, habe keine Ausbildung/Berechtigung:
    46.09%
  • Früher ja, jetzt nicht mehr:
    0%
  • Noch nicht, will Ausbildung machen:
    2.9%

Teilnehmer insgesamt: 345

Zur Aktuellen Umfrage

Bekanntschaften

Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?