Mit dem Preis bedacht wird das Start-Up Fabas. Das Unternehmen setzt sich für pflanzliches Protein aus der Schweiz ein. Seit 2021 produziert aus Lebensmittel aus Schweizer Hülsenfrüchten in Bio-Qualität.
Rund zwei Dutzend Bio-Landwirte beliefern Fabas mit unterschiedlichen Hülsenfrüchten. «Fabas setzt dort an, wo die Agrarpolitik und die neue Klimastrategie des Bundes einen neuen Schwerpunkt setzen: Die verstärkte Nutzung der Ackerfläche für die direkte menschliche Ernährung», schreibt Bio Suisse in einer Mitteilung.
Mit dem «Grand Prix Bio Suisse» wird seit 2006 am Beispiel der Preisträgerin oder des Preisträgers das Innovationspotenzial der Bio-Branche aufgezeigt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Jury bewertet die Kriterien Innovationsstärke, Relevanz Bio-Produktion, regionaler, ökologischer und gesellschaftlicher Nutzen, Zukunftschancen sowie PR-Potenzial.
In diesem Jahr wurden insgesamt 25 Projekte eingereicht. Das sei ein neuer Rekord, schreibt Bio Suisse.
Bisherige Gewinner
2022: Pascale und Jürg Strauss von Strauss Bioagrikultur für ihr «Getreide-Abo», Rickenbach ZH
2021: IG bioZugerland für eine regionale Produzenten-Vermarktungsform von Knospe-Produkten, ZG
2020: Leander Dalbert mit seinem Hazelburger und dem gesamten Anbau- und Vertriebssystem dahinter, ZH/AG
2019: Bieraria Tschlin SA, Martina GR
2018: Waldstaudenroggenanbau, Familie Böhler, Mellikon AG
2017: RegioFair Agrovision Zentralschweiz
2016; «henne & hahn» der hosberg AG, Rüti ZH
2015: Iris und Bernhard Hänni, Noflen BE, Pflugloses Gemüsebausystem
2014: SwissBioColostrum AG, Cham ZG
2013: Association «les chemins du bio», randonnées-découvertes de ferme bio en ferme bio dans le Jura
2011: Genossenschaft ValNature VS, Nachhaltigkeit im Bio-Rebberg
2010: Verein alpinavera, Konzept des Capricorn-Brotes aus Bio-Berggetreide GR
2009: Sativa Rheinau AG, Entwicklung eines weltweit ersten samenfesten Zuckermais
2008: Regionalprojekte der Fédération Romande de l'Agriculture Contractuelle de Proximité (FRACP)
2007: Rosmarie Eichenberger, Initiantin der «Biowanderroute Prättigau» GR
2006: Initianten der «Alp de Lagh» im Val Cama, Misox GR