Der weltweite Kohleverbrauch wird der Internationalen Energieagentur IEA zufolge in diesem Jahr wohl so hoch liegen wie noch nie. Die Fachleute gehen davon aus, dass der Verbrauch des fossilen Brennstoffs 2022 erstmals über 8 Milliarden Tonnen liegen wird.
Das sind etwa 1,2 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Einem am Freitag veröffentlichten Jahresbericht zufolge dürfte der Kohleverbrauch bis 2025 auf diesem Niveau bleiben.
«Die Welt ist nah an einem Scheitelpunkt der Nutzung fossiler Brennstoffe», zitierte die IEA Keisuke Sadamori, Direktor für Energiemärkte und Sicherheit bei der Agentur. Der Kohleverbrauch solle als erstes zurückgehen, doch noch sei man nicht so weit.
Es gebe jedoch viele Hinweise darauf, dass die aktuelle Krise etwa den Einsatz von Erneuerbaren und Heizpumpen beschleunige. Das werde die Nachfrage nach Kohle in den kommenden Jahren mässigen.
Kohleverbrauch steigt, weil es eben Länder wie Deutschland gibt, die grundlastfähigen Strom brauchen und da die eine irrationale Angst und Ablehnung von Atomkraft haben, bleibt nur Kohle, Gas, Öl oder Wasserkraft, um die extremen Schwankungen der Solar- und Windenergie auszugleichen.
Klug wäre, ganz auf Solar- und Windenergie zu verzichten, dafür voll auf AKW und auf die in Fülle vorhandenen Erdgas- und Ölvorkommen zu setzten.