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Standortwettbewerb: Zug und Basel-Stadt vorne

awp/blu |

 

Im kantonalen Standortwettbewerb hat es zuletzt kaum Veränderungen gegeben. Zuvorderst verbleibt der Kanton Zug.

 

Zu diesem Schluss kommt das am Dienstag veröffentlichte Standort-Qualitätsranking (SQI) 2023 der Credit Suisse.Im Kantonsranking 2023 sind die Spitzenplätze im Vergleich zum Vorjahr unverändert: Zug liegt auf dem ersten Rang, gefolgt vom Kanton Basel. Beide Kantone weisen eine sehr vorteilhafte Kombination von Attraktivitätsfaktoren auf.

 

Wallis und Jura am Schluss

 

Die Kantone Zürich und Genf folgen wie im letzten Jahr mit einigem Abstand auf den Plätzen drei und vier. Nur bei vier Kantonen kam es zu einem Rangwechsel: Basel-Landschaft verbessert sich am meisten und verweist den Kanton Thurgau auf Rang elf. Dies dank einer Steuersenkung für juristische und natürliche Personen.

 

Im Mittelfeld zieht der Kanton Appenzell Ausserrhoden knapp am Kanton Obwalden vorbei auf den zwölften Rang. «Grund hierfür ist die im Vergleich zu Obwalden vorteilhaftere Entwicklung bei der Verfügbarkeit von Hochqualifizierten sowie der Steuerattraktivität für natürliche Personen», schreibt die Credit Suisse. Die peripheren Kantone Wallis und Jura mit ihrer anspruchsvollen Topografie verzeichnen weiterhin die geringste Standortqualität.

 

Unterschiede innerhalb der Kantone

 

Die Zentren Zürich, Zug, Basel, Baden und Genf sowie deren Agglomerationen zählen gemäss dem Ranking wenig überraschend zu den attraktivsten Regionen für Unternehmen, was nicht zuletzt ihrer verkehrstechnischen Erreichbarkeit zu verdanken ist. Die Regionen im Alpen- und Jurabogen sind aus Sicht der Unternehmen klar weniger attraktiv, was durch ihre Topografie und die teilweise beträchtlichen Fahrzeiten in die Ballungszentren bedingt ist. 

 

Die Regionen Oberes sowie Unteres Baselbiet verzeichnen die grösste Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr, was sich mit einem Gewinn von vier bzw. zwei Rängen niederschlägt. Die Bündner Regionen können sich ebenfalls etwas verbessern. Im Wallis ist in der Region Visp dank Verbesserungen bei der steuerlichen Attraktivität für natürliche Personen sowie bei der Verfügbarkeit von Fachkräften und Hochqualifizierten eine positive Entwicklung festzustellen. Im Tessin bieten Mendrisio und Lugano die höchste Standortqualität, haben aber in der regionalen Rangliste einige Positionen verloren.

 

Steuern weniger wichtig

 

Die Steuern verlieren im Wettbewerb weiterhin an Relevanz. Nicht zuletzt angesichts der bevorstehenden OECD-Mindeststeuer dürften künftig nicht-steuerliche Faktoren wie die Verfügbarkeit von qualifizierten Fachkräften im Standortwettbewerb an Bedeutung gewinnen, heisst es in der Studie der CS. Aufgrund der besseren Entwicklung hinsichtlich der Arbeitskräfte hat deshalb etwa der Kanton Ausserrhoden im Mittelfeld auf Kosten von Obwalden einen Platz gut gemacht und ist auf Rang 12 vorgerückt.

 

Insgesamt sei das Ranking 2023 erneut sehr stabil geblieben, so die CS, denn die grundlegenden Rahmenbedingungen würden sich in der Regel nur graduell verändern. Im längerfristigen Vergleich seit 2014 indes haben die Kantone Genf und Waadt zwölf bzw. fünf Ränge gut gemacht, dies vor allem dank einer attraktiveren Besteuerung von Firmen.

 

Der SQI basiert auf insgesamt sieben quantitativen Teilindikatoren. Dazu zählen etwa die Steuerbelastung, die Verfügbarkeit von Hochqualifizierten und Fachkräften oder die Erreichbarkeit eines Standorts.

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