Stückholzproduzenten wollen enger zusammenarbeiten

Der Anteil des Stückholzes an der gesamten Energieholznutzung liegt bei über 18 Prozent. Jetzt wollen sich die Stückholzproduzenten zusammenschliessen, unter anderem für mehr Sichtbarkeit in der Politik und am Markt.

In der Schweiz wird jährlich über 1 Million Kubikmeter Stückholz (Brennholz) energetisch genutzt, und der Anlagenpark der Stückholzheizungen umfasst nach wie vor weit über 400'000 Geräte. Der Anteil des Stückholzes an der gesamten Energieholznutzung liege bei über 18 Prozent, heisst es in einer Mitteilung von Holzenergie Schweiz.

Produzenten sorgen für problemlosen Betrieb

Gerade die letztjährigen Erfahrungen im Zusammenhang mit der allgemeinen Energieversorgung («Kaufen Sie Kerzen und Holz!») haben zudem mit aller Deutlichkeit die energiepolitische Bedeutung des Stückholzes und der handbeschickten Stückholzfeuerungen aufgezeigt. Dadurch, dass die Produzenten für eine gute Qualität des Brennholzes sorgen, würden sie einen enorm wichtigen Beitrag an einen problemlosen Betrieb dieser Anlagen leisten.

Vor diesem Hintergrund sei seitens einiger Produzenten von Stückholz der Wunsch aufgekommen, dass dieser Wirtschaftszweig in Zukunft enger zusammenarbeitet oder sich in irgendeiner Form organisiert. Wie diese Zusammenarbeit aussehen wird, ist noch offen und wird sich ergeben, so Holzenergie Schweiz. Klar sei hingegen, dass genügend gemeinsame Anliegen vorhanden sind: Marktbearbeitung, Qualitätsrichtlinien, und unter anderem die Schaffung von mehr politischem Gehör.

Interessierte sind aufgerufen

Als Dachverband der gesamten Holzenergiebranche unterstütze Holzenergie Schweiz diesen Wunsch. Da der Markt und die einzelnen Marktteilnehmer kaum bekannt sind, geht es in einem ersten Schritt darum, Adressen und Namen von Stückholzproduzenten zu erhalten, welche an einer verstärkten Zusammenarbeit untereinander interessiert sind. Zu diesem Zweck ruft der Verband alle interessierten Produzenten auf, sich bei untenstehender Adresse zu melden beziehungsweise diesen Aufruf weiter zu streuen.