Das heisst: Schweizer Konsumgüter waren im Dezember durchschnittlich um 0,6 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Inlandgüter sind dabei weiter deutlich teurer als vor einem Jahr (+1,5%), während Importgüter (-2,2%) nach wie vor klar billiger sind als vor Jahresfrist.
Die sogenannte Kerninflation ist im Dezember ebenfalls gesunken – und zwar auf 0,7 Prozent von 0,9 Prozent im November. Hier werden die Preisveränderungen für Nahrungsmittel und Energie herausgerechnet, die oft sehr volatil sind. Notenbanken schauen bei der Bekämpfung der Teuerung oft mehr auf diesen Wert als auf die allgemeine Inflationszahl.
Deutlich teurer als vor Jahresfrist sind weiterhin die Wohnungsmieten (+3,4%). Werden sie aus dem Index genommen, wäre die Inflation im Dezember nur noch bei 0,0 Prozent gelegen.
Im Vergleich zum Vormonat sind die Preise leicht gefallen. Der sogenannte Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) sank um 0,1 Prozent auf den Stand von 106,9 Punkten. Dieser Rückgang ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die gesunkenen Preise für Pauschalreisen ins Ausland, für Medikamente und für diverse Gemüsesorten. Demgegenüber sind die Preise der Parahotellerie und der Hotellerie gestiegen.