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Weniger «Eichelschweine» geschlachtet

 

Für die Produktion von hochwertigem Iberico-Schinken steht aktuell deutlich weniger Rohstoff zur Verfügung. Wie die Vereinigung der Produzenten von iberischem Schinken (ASICI) mitteilte, sind die Schlachtzahlen der Eichelmastschweine in der «Montanera-Kampagne» 2022/23 gegenüber der vorherigen Saison um 86’215 Tiere oder 12,6 % auf 596’274 Stück gesunken.

 

Die Montanera bezeichnet die letzte Mastphase der Iberico-Schweine, in der sie sich auf den Weiden der Eichenhaine, der sogenannten Dehasa, von Eicheln, Gras und Kräuter ernähren und ihr Idealgewicht von 170 kg bis 180 kg erreichen sollen.

 

Sie fängt im Oktober an und geht bis Anfang März. Aufgrund des Identifizierungs-, Rückverfolgbarkeits- und Qualitätssystems (ITACA) lässt sich die Tierzahl und damit das Rohstoffaufkommen für die Produktion von Schinken, Fleisch und Wurst der Iberico-Eichelmastschweine genau feststellen.

 

Dürre führt zu Futtermangel

 

Laut ASICI ist die geringe Zahl von Schlachttieren auf die schwere Dürre des vergangenen Jahres zurückzuführen. Dies hatte einen Rückgang des Eichelangebots und folglich auch der Produktion der Eichelschweine zur Folge.

 

Von den geschlachteten Tieren waren 62,1 % reinrassige Iberico-Schweine. Bei den nicht reinrassigen Tieren ist Duroc mit 25 % oder 50 % eingekreuzt. Regional wurde mit 286’777 Tieren fast die Hälfte aller Eichelmastschweine in Andalusien erzeugt. Das waren jedoch 11,2 % weniger als im Vorjahr.

 

Nicht alle bekommen Eicheln

 

In der Extremadura ging das Schlachtviehaufkommen um 9,7 % auf 230 468 Tiere zurück. ASICI-Präsident Antonio Prieto machte deutlich, dass der Sektor trotz der Schwierigkeiten weiterhin seine Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit sowie sein Engagement für die Produktqualität unter Beweis stellen werde.

 

Es werde weiter daran gearbeitet, die Iberico-Fleischprodukte sowohl auf dem heimischen Markt als auch auf den internationalen Märkten bestmöglich zu vermarkten und dem Sektor zu stetiger Expansion zu verhelfen.

 

Der Anteil der Iberico-Schweine am spanischen Gesamtbestand lag zuletzt bei gut 10 %. Nicht alle Tiere werden mit Eicheln gefüttert, um den weltbekannten und teuren Pata Negra-Schinken herzustellen. Der hierzulande in den Supermärkten angebotene Iberico-Schinken stammt in der Regel von Tieren aus der Getreidemast. 

 

Nicht alle Tiere werden mit Eicheln gefüttert, um den weltbekannten und teuren Pata Negra-Schinken herzustellen.
pixabay

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