Von den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) gaben die Regierungen von Luxemburg 604 Franken (647 Euro) gefolgt von Dänemark 515 Franken (552 Euro) und Deutschland 494 Franken (529 Euro) pro Kopf am meisten Geld für Forschung und Entwicklung aus, wie das statistische Amt der EU, Eurostat, am Dienstag mitteilte. Zwei nicht EU-Staaten lagen noch vor Luxemburg, aber hinter der Schweiz: Island 701 Franken (751 Euro) und Norwegen 632 Franken(677 Euro).
In absoluten Zahlen gaben die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten insgesamt 115,6 Milliarden Franken (123,7 Milliarden Euro) für Forschung und Entwicklung aus, wie es weiter hiess. Rund ein Drittel steuerte Deutschland 41,7 Milliarden Franken (44,7 Milliarden Euro) bei, gefolgt von Frankreich 17,1 Milliarden Franken (18,3 Milliarden Euro) und Italien 12,5 Milliarden Franken (13,4 Milliarden).
Mehr als die EU gaben im vergangenen Jahr mit 174 Milliarden Franken (187 Milliarden Euro) die USA für Forschung und Entwicklung aus, wie den Daten von Eurostat zu entnehmen war. Die Schweiz gab gemäss der gleichen Quelle 7,5 Milliarden Franken (8,1 Milliarden Euro) aus, was der sechsthöchste Betrag in Europa war.