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12 Prozent der Gebäude mit Holz geheizt

Seit dem Jahr 2000 hat sich der Anteil an Wärmepumpen in Schweizer Gebäuden verfünffacht. Dies zeigt die neue Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS), die am Montag publiziert wurde.

sda/blu |

Laut BFS wurden im vergangenen Jahr 37 Prozent der Gebäude mit Heizöl geheizt, 21 Prozent mit einer Wärmepumpe und 17 Prozent mit Gas. In städtischen Gemeinden wurden 29% der Gebäude mit Gas beheizt, in ländlichen Gemeinden lediglich 4%.  Hinzu kommen zwölf Prozent, die mit Holz geheizt wurden, und acht Prozent, die auf Elektrizität setzten.

Beim Holz ist bei den Neubauten eine leichte Zunahme zu beobachten. Wurden in der Periode 2001 bis 2010 5,3 Prozent der neuen Gebäude mit einer Holzheizung ausgerüstet, so stieg dieser Wert im Zeitraum 2011 bis 2023 auf 5,5 Prozent. Zum Vergleich: Vor 1946 wurde bei 24 Prozent der Gebäude eine Holzheizung installiert.

Wärmepumpen verfünffacht

Der Anteil der Wärmepumpen hat sich somit seit dem Jahr 2000 verfünffacht. Dabei zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen älteren und neueren Gebäuden. Bereits drei Viertel der Gebäude, die in den letzten zehn Jahren gebaut wurden, haben eine Wärmepumpe. Jedes vierte Einfamilienhaus besitzt eine.

Das BFS unterscheidet zwischen dem Beheizen von Gebäuden und von Haushalten und schreibt: «Auf Ebene der Haushalte sieht die Situation etwas anders aus.» Knapp zwei Drittel der Haushalte heizten demnach im vergangenen Jahr mit fossilen Energieträgern (38 Prozent Heizöl und 25 Prozent Gas). Zudem nutzen 18 Prozent der Haushalte eine Wärmepumpe.

Einfamilienhäuser mit wenigen Bewohnern

Wie aus der Statistik weiter hervorgeht, gab es im Jahr 2023 in der Schweiz 1,79 Millionen Gebäude, die zum Wohnen benutzt werden. Mehr als eine Million davon waren Einfamilienhäuser. Von ihnen wurden gut die Hälfte nur von einer oder von zwei Personen bewohnt. Neben den Einfamilienhäusern wurden 4,79 Millionen Wohnungen gezählt.

In den Wohnungen lag die durchschnittliche Wohnfläche bei gut 102 Quadratmetern. Etwas über die Hälfte der Wohnungen hat drei oder vier Zimmer. Die durchschnittliche Wohnfläche einer bewohnten Wohnung betrug somit 46,2 Quadratmeter – dieser Wert ist damit seit 2022 gleich geblieben.  Am meisten Wohnfläche stand den Personen in der Ostschweiz (49,6 m2) und im Tessin (49,5 m2) zur Verfügung.