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25 Tote bei Unfällen in Landwirtschaft

Im vergangenen Jahr haben sich 25 tödliche Personenunfälle im Zusammenhang mit der Landwirtschaft ereignet. Das sind immer noch viel zu viel, aber weniger als in den Jahren zuvor.

Die Beratungsstelle für Unfallverhütung in der Landwirtschaft (BUL) und Agriss haben die Zahlen anhand aus Medien- und Polizeiberichten ermittelt.

12 Tote bei Fahrzeugstürzen

Insgesamt sind im vergangenen Jahr 25 Menschen tödlich verunglückt. Das sind drei Todesfälle weniger als 2022. Im Mittelwert wurden in den Jahren 2014 bis 2023 knapp 30 tödliche Unfälle pro Jahr erfasst.

2023 haben sich 20 tödliche Unfälle während landwirtschaftlichen Arbeiten ereignet. Bei fünf Vorfällen haben Drittpersonen im Zusammenhang mit landwirtschaftlichen Aktivitäten ihr Leben verloren.

Die BUL hat die Unfälle kategorisiert. Zwölf Personen starben beim Sturz von Traktoren, Transportern oder Hebefahrzeugen, wobei die Fahrzeuge im Gelände abrutschten oder die Strasse verliessen. Die Insassen wurden dabei aus der Kabine geschleudert und teilweise unter dem Fahrzeug eingeklemmt. In einem Fall wurde auch ein Kind getötet. Es befand sich neben den Fahrer, der ebenfalls das Leben verlor.

2 Tote in Güllekasten

Tote gab es auch bei Arbeiten in einem Güllekasten. Zwei Männer konnten nur noch tot geborgen werden. Weitere Todesfälle gab es bei Stürzen aus der Höhe (2 Tote), bei einem Angriff durch einen Stier (1 Toter), einem Treffer durch einen wegfliegenden Gegenstand bei Freischneidearbeiten (1 Toter), bei einer Tierbergung im Gelände (1 Toter) sowie bei der Holzernte. Eine Person wurde dort von einem Baumstamm getroffen.

Getötet wurden auch fünf Drittpersonen. In vier Fällen kam es im Strassenverkehr zu Kollisionen mit einem E-Bike-Fahrer, zwei Motorrädern und einem Auto. Ein externer Arbeiter verlor sein Leben bei Bauarbeiten durch einen Sturz aus der Höhe ab einem landwirtschaftlichen Gebäude.

Gemäss BUL war das jüngste Unfallopfer 10 Jahre alt, das älteste 81. Neun der verunglückten Personen bei landwirtschaftlichen Arbeiten waren über 65 Jahre alt und somit bereits im Rentenalter.

Präventionsschwerpunkt 2024

Die Anzahl von Personen, die bei einem Fahrzeugsturz aus der Fahrerkabine geschleudert und dadurch tödlich verletzt werden, bleibt in der Landwirtschaft weiterhin hoch, schreibt die BUL. Das konsequente Tragen des Sicherheitsgurts könne in vielen Fällen den tödlichen Ausgang eines Fahrzeugsturzes verhindern. Deshalb wird die BUL in diesem Jahr die Prävention von Fahrzeugstürzen und das konsequente Tragen des Sicherheitsgurtes thematisieren.

Weitere Präventionsschwerpunkte umfassen die Sensibilisierung für Gefahren durch Gülle- und Silogase sowie die Sicherheit bei Holzerntearbeiten.

 

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