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Vor einer Scheidung absichern

 

Die vor einem Jahr gestartete Kampagne «Verantwortung wahrnehmen. Fürs Leben rüsten.» will im zweiten Jahr den Fokus auf das Thema Scheidung setzen. Sie möchte weitere Bauernfamilien dazu animieren, die für sie geeignetsten Massnahmen zu ergreifen, um negative Folgen für sie selbst sowie den Betrieb und damit unnötige Härtefälle zu verhindern.

 

Vor einem Jahr starteten der Schweizer Bauernverband, der Schweizerische Bäuerinnen- und Landfrauenverband, die Agrisano und Prométerre die gemeinsame Kampagne «Verantwortung wahrnehmen. Fürs Leben rüsten.», um die soziale Absicherung in der Landwirtschaft und speziell der Bäuerinnen zu verbessern. 

 

Erfolgreiches Jahr

 

Die Kampagne legte den Fokus auf das Abklären von Fragen rund um, die Taggeldversicherung, der Risikovorsorge, die Altersvorsorge und der Einkommensteilung. Jedes Paar sollte Fragen wie «Was passiert, wenn wir uns trennen?», «Was ist, wenn jemand verunfallt oder invalid wird?» oder «Was ist, wenn ich im Alter auch noch Pläne habe?» abklären.

 

Dazu wurde ein einfacher, anonymer Online-Selbstcheck und ein niederschwelliges kostenlose Beratung angeboten, um den individuellen Schutz zu verbessern. Die Ziele wurden übertroffen. Knapp 3000 Personen füllten den Selbstcheck aus. 

 

Bäuerinnen gefordert

 

Im zweiten Jahr wird nun auf die Scheidung fokussiert. In mehreren Schritten wird das Thema vertieft. Mit neuen Visuals und einem angepassten Selbstcheck sollen die Bauernfamilien auf die Probleme und finanziellen Konsequenzen bei fehlenden oder ungenügenden Vorbeugemassnahmen im Fall einer Trennung sensibilisiert werden. «Die Praxis zeigt, dass eine gute Beratung fast immer Lösungen aufzeigen kann, um die negativen wirtschaftlichen Folgen im Fall einer Scheidung abzudämpfen», heisst es in der Mitteilung.

 

Besonders die Frauen seien auf vielen Betrieben an zahlreichen Fronten gefordert. «Oft sind die Bäuerinnen für die Direktvermarktung, Agrotourismus sowie die Buchhaltung zuständig oder sie arbeiten regelmässig im Stall oder auf dem Feld mit», heisst es weiter. Sie tragen meist die Hauptverantwortung für Haushalt und Kinderbetreuung. Zusätzlich gehen sie nicht selten einer ausserlandwirtschaftlichen Tätigkeit nach.

 

Ohne Lohn kein Sozialversicherungsschutz

 

«Die Frauen steuern also massgeblich zum Erfolg der meisten Landwirtschaftsbetriebe bei», heisst es in der Mitteilung. Aber in rund 90 Prozent der Fälle übernehmen Männer den elterlichen Hof. Das gemeinsam erwirtschaftete Geld fliesst nach Abzug der laufenden Kosten oft wieder in den Betrieb. Wer keinen Lohn erhält, hat häufig einen ungenügenden Sozialversicherungsschutz.

 

«Im Fall einer Scheidung drohen grosse finanzielle Einbussen, wenn die Existenz des Betriebes nicht gefährdet sein soll. Die Möglichkeit, solche traurigen Schicksale zu vermeiden, besteht heute bereits», schreiben die Verbände. Die Bedingung dafür ist, dass sich das Betriebsleiterpaar mit diesen Fragen auseinandersetzt und die verschiedenen Varianten bezogen auf ihre Situation prüft. 

 

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