Bereits im September fand in Grangeneuve die Tagung Energie in der Landwirtschaft statt. Im Rückblick beleuchtet dieser Artikel den Brandschutz bei Solaranlagen.
Eine besondere Problematik zeigt sich dabei bei der Installation über einem Sonnendach. Befinden sich unter einer PV-Anlage bei einem Brand nichtbrennbare Teile, kann der Schaden normalerweise in Grenzen gehalten werden, da nur die defekten Module der PV-Anlage zu entsorgen sind, so Roman Jungo von der Gebäudeversicherung des Kantons Freiburg an der Tagung.
Über dem Sonnendach
Generell würden sich die PV-Anlagen darin unterscheiden, ob sie aufgesetzt oder integriert seien. Aufgesetzte Anlagen würden auf eine bestehende Dachfläche montiert. Da die Dachfläche nicht brennbar sei, entstünden keine Probleme. Im Unterschied dazu wird eine integrierte Anlage laut Jungo direkt auf das Unterdach montiert. Dieses ist nicht feuerfest und trennt den landwirtschaftlich genutzten Raum, oft das Raufutterlager, von der PV-Anlage.
Oft wird zur Trocknung des Heus mit Sonnendächern gearbeitet. Ein Ventilator bringt die warme Luft über den Sammelkanal in die Heuscheune. «Neu ist jetzt vielleicht, dass eine PV-Anlage über dem Dach montiert wird», so Jungo. Dies habe je nachdem einen negativen Effekt auf die Wärmegewinnung, die PV-Anlage nehme Energie weg, die zur Vorwärmung der Luft fehle. Also wäre es sinnvoll, die PV-Anlage direkt als Wärmequelle für diese Luft zu verwenden, sagt er weiter. Die warme Luft wird angesogen und dann über den Ventilator in den Heustock gelassen.
Kein Brandschutz
«Im Moment müssen wir dazu ganz klar Nein sagen, denn wir haben die Problematik der Übertragung einer Brandgefahr durch die PV-Anlage über den Ventilator in den Heustock hinein», so Jungo. Das sei aus brandschutztechnischer Sicht im Moment nicht möglich. Es brauche Lösungen, damit man hier eine sichere Installation und auch eine sichere Verbreitung dieser warmen Luft garantieren könne.
«Alle betroffenen Kreise sind sich einig, dass es eine Lösung braucht, die schweizweit gültig ist», erklärte Jungo. Deshalb werde nun zusammen mit allen interessierten Partnern wie Agroscope und Schweizer Bauernverband eine Lösung gesucht.
Zudem wurde bis jetzt in jedem veröffentlicht Artikel geschrieben das von PV Anlagen keine erhöhte Brandgefahr ausgeht. Das wird kein ruhiger Schlaf mehr geben. Überlege mir Ernsthaft diesen Top Propagierten Mist herunter zu reissen. Den Kanal verschliessen ist keine Option, kein Ofen liefer soviel Wärme wie das Sonnendach
Auch wir ziehen die Luft mit einem sich verjüngenden Kanal zum Zufür Kanal ab.
Durch den Abzug der Luft zwischen Eternit und PV wird die Luft einerseits erwärmt und durch den Sog des Lüfters noch schneller abgezogen.
Wenn die Belüftung nicht läuft, kann die Luft trotzdem nach oben abfließen, womit auch so kein Wärmestau entsteht.
Es werden ja kaum PV Anlagen verbaut ohne ein bestehendes Dach aus Ziegeln, Eternit oder Blech.
Ich weiß nicht, wo hier das Problem liegt?
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