Der italienisch-US-amerikanische Landmaschinen- und Nutzfahrzeughersteller CNH Industrial, der unter anderem die Marken Case IH und New Holland und Steyr führt, befindet sich weiter auf Erfolgskurs.
Wie der Konzern mit Hauptsitz mitteilte, stieg der bereinigte Umsatz im dritten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23,9 % auf den Rekord von 5,737 Mrd Franken (5,877 Mrd Euro). Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 59,5 % auf 654 Mio Franken (669,9 Mio Euro).
Der Reingewinn wird auf 545,3 Mio Franken (558,6 Mio Euro) beziffert, nach zuvor 448,8 Mio Franken (459,7 Mio Euro). Das umsatzstärkste Sparte „Agriculture“ erzielte im Berichtszeitraum einen Erlös von 4,397 Mrd Franken (4,504 Mrd Euro), was einer im Segmentvergleich überdurchschnittlichen Steigerung von 26 % entsprach.
Verbessertes Angebot
Die Geschäftsführung begründet diese positive Entwicklung mit Preiserhöhungen für die eigenen Produkte und einem verbesserten Produktangebot. Vor allem in Nord- und Südamerika seien Erfolge erzielt worden, die nur teilweise durch negative Wechselkurseffekte gemindert worden seien.
Obwohl die Gemeinkosten, die Rohstoffkosten sowie der Aufwand für Forschung und Entwicklung gestiegen seien, sei das bereinigte EBIT im Agrarbereich um 60,5 % auf 649,7 Mio Franken (665,5 Mio Euro) gesprungen.
Umsatzprognose angehoben
Der Auftragsbestand in der Landwirtschaft verringerte sich laut Geschäftsbericht im Vergleich zum dritten Quartal 2021 zwar um fast 10 %, übertrifft aber das Niveau vor der Corona-Pandemie um den Faktor 2,5.
Die weiterhin recht stabile Nachfrage der Landwirte werde unterstützt von hohen Agrarpreisen. Die Geschäftsführung hob ihre Umsatzprognose für das Gesamtjahr trotz voraussichtlichem «Gegenwind» durch negative Wechselkurseffekte an. Die Vorjahreskennzahl von 14,361 Mrd Franken (14,710 Mrd Euro) soll demnach um 16 % bis 18 % übertroffen werden.