/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Hilfe bei Umsetzung von Hoftötungen

Ab dem 1. Februar 2024 verlängert der Bund die Frist zwischen Tötung der Tiere auf dem Hof und Ausweidung im Schlachthof auf 90 Minuten. Dank dieser Lockerung können mehr Betriebe das tierfreundliche Verfahren einführen. Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl) unterstützt die Umstellung mit diversen Beratungsmassnahmen.

Die Hoftötung von Nutztieren ist in der Schweiz streng geregelt. Ab Februar 2024 wird die Frist zwischen Tötung des Tiers auf dem Betrieb – sei es im Fressgitter oder auf der Weide – und Ausweidung im Schlachtlokal von 45 auf 90 Minuten erhöht. Wir haben auf «schweizerbauer.ch» über die Lockerung der Zeitregel berichtet.

Diese Lockerung durch die Bundesbehörden sei ein wichtiger Schritt für die breitere Umsetzung der Schlachtung ohne Lebendtiertransport, für die sich das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl) seit längerer Zeit einsetzte, heisst es in einer Medienmitteilung. 

Rund 150 Betriebe

Durch die Neuregelung haben deutlich mehr Landwirtschaftsbetriebe die Möglichkeit, das Verfahren umzusetzen. Bisher sind es gemäss Schätzungen des Fibl rund 150 Betriebe, die Hof- und Weidetötung anwenden.

Im neuen Fibl-Merkblatt sind von den Argumenten für die Hoftötung, über die detaillierte Beschreibung des korrekten Vorgehens bis zu Praxisbeispielen sämtliche relevanten Informationen für die Umsetzung auf dem eigenen Betrieb zu finden. Mit Hilfe eines interaktiven Entscheidungsbaums können interessierte Landwirte und Landwirtinnen zudem überprüfen, ob sie auf ihrem Betrieb Hof- oder Weidetötung umsetzen können.

-> Hier geht’s zum Merkblatt.

Weitere Informationen

Vor wenigen Tagen ist ausserdem ein Podcast online gegangen, in dem die Fibl-Expertin Milena Burri und Landwirtin Esther Achermann Einblick in die Prozesse und Voraussetzungen, die für das Töten von Tieren auf dem Hof notwendig sind, geben. Die stellvertretende Betriebsleiterin vom Dietisberg in Läufelfingen BL würden dort über die Abläufe auf ihrem Hof berichtet, wo bereits mit dem Verfahren gearbeitet werden, schreibt das Fibl. Dieser und andere Podcasts können in der Infothek auf www.fibl.org gefunden werden.

Auf dem Video wird die Weidetötung auf dem Betrieb von Nils Müller und Claudia Wanger im Kanton Zürich im Detail gezeigt:

Interessierte können direkt mit Milena Burri vom Fibl in Kontakt treten (Kontaktangaben s. unten). Das Fibl betreut am 8. Februar 2024 zwischen 13 und 15 Uhr zudem einen Chat, in dem sich Landwirte und Landwirtinnen unkompliziert beraten lassen können.

-> Hier gehts zum Chat-Link.

FiBL Kontakte

Milena Burri, Expertin für Hoftötung FiBL Schweiz:

Tel +41 62 865 72 21,

E-Mail [email protected]

    ×

    Schreibe einen Kommentar

    Kommentar ist erforderlich!

    Google Captcha ist erforderlich!

    You have reached the limit for comments!

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Geht Ihr auf die Jagd?

    • Ja:
      52.92%
    • Nein, habe keine Ausbildung/Berechtigung:
      44.29%
    • Früher ja, jetzt nicht mehr:
      0%
    • Noch nicht, will Ausbildung machen:
      2.79%

    Teilnehmer insgesamt: 359

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?